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Standard Edition
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Vintage
Edition
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Das Modul A-141-2 ist der Nachfolger des
abgekündigten VCADSR-Moduls A-141. Gegenüber dem A-141
sind eine Reihe von Verbesserungen und Erweiterungen hinzugekommen: gemeinsamer
Steuereingang für alle 3 Zeiten, Range-Schalter, invertierter Ausgang,
zusätzlicher im Pegel spannungssteuerbarer Ausgang, Digital-Ausgänge für End
of Attack und End of Release (wird u.a. für den VCLFO-Modus benötigt).
Hier im Überblick die technischen Eingenschaften
des Moduls A-141-2:
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spannungsgesteuerter
Hüllkurven-Generator vom ADSR-Typ
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Manueller
Regler und Steuerspannungseingang mit Polarizern für jeden der Parameter
Attack (A), Decay (D), Sustain (S) und Release (R). Die Wirkung der externen Steuerspannung ist mit den
Polarizern CVA, CVD, CVS und CVD einstellbar. Eine Spannungserhöhung
an einem der Steuerspannungseingänge CVA, CVD oder CVR verlängert die
betreffende Zeit, wenn der Regler im positiven Bereich steht (rechts von der
Mittelstellung). Gleiches gilt für den
Sustain-Pegel,
wobei Sustain jedoch ein Spannungspegel ist (keine Zeit).
Hinweis: Das Foto der Standard-Edition zeigt noch die frühere Version
mit Abschwächern für die CV-Eingänge (Skalen-Beschriftung 0-10). Das
Modul wird aber schon seit längerem mit Polarizern ausgeliefert
(Skalen-Beschriftung -5 - +5)
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Gemeinsamer
Steuerspannungseingang (Comm.CV) für die drei Zeitparameter A, D und R.
Hiermit können beispielsweise die Zeiten bei höheren Tönen automatisch
verkürzt werden (wie beim Piano oder anderen Saiten-Instrumenten). Im VCLFO-Modus kann der Eingang für die
Spannungssteuerung der Frequenz verwendet werden. Mit Hilfe eines Jumpers
kann gewählt werden, ob dieser Steuereingang positiv (die Zeiten
verlängern sich bei Spannungserhöhung, wie auch die A/D/R-Steuereingänge)
oder negativ wirkt. In letzteren Fall verkürzen sich die Zeiten bei
Spannungserhöhung, bzw. die Frequenz erhöht sich - wie bei einem VCO
oder VCLFO. Um die Empfindlichkeit dieses Steuereingangs zu verändern,
kann ein externer Abschwächer (z.B A-183-1)
oder ein Abschwächer/Polarizer/Offset-Generator (z.B. A-183-2)
verwendet werden.
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3-facher-Zeitbereichsumschalter
10:1:100 mit den Zeitbereichen
ca. 50us ... 6 s (Stellung "x1"), 500us ... 60s (Stellung
"x10"), 5ms ... 10 min (Stellung "x100")
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Gate-Eingang:
ein Low/High-Übergang startet die Hüllkurve (Attack-Phase gefolgt von der
Decay/Sustain-Phase), ein High/Low-Übergang beendet die Hüllkurve
(Release-Phase), der High-Pegel der Gate-Spannung kann im Bereich +5...12V
liegen
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Retrigger-Eingang:
hierbei wird die Hüllkurve solange der Gate-Eingang high ist mit jedem Trigger-Impuls an der Retrigger-Buchse neu
gestartet, der High-Pegel des Retrigger-Signals kann im Bereich +5...12V
liegen
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normaler
Hüllkurven-Ausgang (Fixed Out) mit festem Pegel (ca. 0...+7V)
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invertierter
Hüllkurven-Ausgang (Inv. Out) mit festem Pegel (ca. 0...-7V)
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variabler
Hüllkurven-Ausgang (Var.Out) mit Steuerspannungseingang (Lev.CV) zur
Steuerung des Pegels mit einer externen Spannung (= zusätzlicher VCA am ADSR-Ausgang), z.B. für dynamischen
Anwendungen, bei denen die Hüllkurven-Amplitude über eine
Velocity-Spannung gesteuert wird, eine Steuerspannung von ca. +5V entspricht
einem Verstärkungsfaktor 1 (d.h. Ausgangspegel ca. +7V wie der Fixed Out), bei
Steuerspannungen über +5V kann der Pegel der Hüllkurve bis zur maximalen
Aussteuerungsgrenze (knapp unter +12V) angehoben werden, danach beginnt das
ADSR-Signal zu clippen. Der Level-CV-Eingang ist auf +5V normalisiert, d.h.
wenn hier kein Patchkabel eingesteckt ist arbeitet der Var.Out-Ausgang als
normaler, zweiter ADSR-Ausgang.
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der
variable Hüllkurven-Ausgang kann wahlweise als rein positiver Ausgang (eine
Steuerspannung von ca. 0...+5V steuert den Pegel von Null bis ca. +7V) oder
als Polarizer-Ausgang betrieben werden (einer Steuerspannung von 0V
entspricht dann das invertierte Signal, +2,5V Steuerspannung entspricht 0V/kein
Signal und +5V Steuerspannung entspricht dem vollen nicht-invertierten
ADSR-Signal), die Betriebsart ist mit einer Steckbrücke zwischen normaler
VCA-Funktion und Polarizer-Funktion umstellbar
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End-of-Attack-Ausgang
(EOA), dieses Signal schaltet auf high, wenn die Attack-Phase beendet ist
und die Decay-Phase beginnt, das Signal schaltet zurück auf low beim Beginn
der Release-Phase (wenn das Gate-Signal auf low schaltet)
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End-of-Release-Ausgang
(EOR), dieses Signal schaltet auf high, wenn das ADSR-Signal unter ca. +0,1V
fällt (mit einem Trimmpoti ist der Schwellwert intern justierbar). Es
schaltet zurück auf Low, sobald die Attack-Phase zu Ende ist. Dieses Signal
kann insbesondere dazu verwendet werden, um das Modul als VCLFO zu
betreiben. Hierzu wird der EOR-Ausgang mit dem Gate-Eingang verbunden. Das
Modul arbeitet dann als Pseudo-VCLFO mit einstellbarer Anstiegszeit (Attack)
und Abfall-Zeit (Release), der gemeinsame Steuereingang (Com.CV) kann dann
dazu verwendet werden, die Frequenz über eine Spannung zu steuern. Die
Kurvenformen für die Attack- und Release-Phase können wie im nächsten
Absatz beschrieben verändert werden.
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Mit
Hilfe der getrennten Steuer-Eingänge für A, D und R kann auch die
Kurvenform eines jeden Segments des ADSR-Signals verändert werden:
Verbindet man den CVA-Steuereingang mit dem invertierten ADSR-Ausgang
(Inv.Out) so kann man über den CVA-Regler die Kurvenform in der
Attack-Phase ändern (Linksanschlag = normale exponentielle Kurvenform,
Mittelstellung = annähern lineare Kurvenform, Rechtanschlag = negative
exponentielle Kurvenform). Das gleiche gilt auch für die Kurvenformen in
der Decay- und Release-Phase. Hier muss jedoch das nicht-invertierte
ADSR-Signal dem betreffenden Steuereingang CVD bzw. CVR zugeführt werden.
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Die
Steuereingänge können über 2 interne Steckbrücken normalisiert werden
(d.h. CVA-Buchse -> CVD-Buchse und CVD-Buchse -> CVR-Buchse). Damit
können beispielsweise die Parameter Decay und Release mit der gleichen
Steuerspannung gesteuert werden, ohne dass ein externes Multiple
erforderlich ist.
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Anzeige
des Hüllkurven-Signals mit einer LED
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Das
Gate-Signal kann über eine Steckbrücke auch vom A-100-Bus geholt werden
Das
folgende Dokument beschreibt die Funktion der Jumper: A141_2_Jumper.pdf
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Vintage
Edition
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Module A-141-2 is the successor of the obsolete
former VCADSR module A-141. Compared to the A-141 a lot
of improvements and expansions have been added:
common control voltage input for all time parameters (A/D/R), range switch for
three different time ranges, inverted ADSR output, additional output with
voltage controlled level (i.e. built in output VCA), digital outputs for
End of Attack (EOA) and End of Release (EOR), EOR is e.g. required for the VCLFO
mode.
Features overview:
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voltage
controlled envelope generator (ADSR type = Attack - Decay - Sustain -
Release)
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manual
controls and control voltage inputs with polarizers for all parameters (A),
Decay (D), Sustain (S) und Release (R). The effects of the
control voltages can be adjusted by means of the assigned polarizer controls
CVA, CVD, CVS and CVR. Increasing the control voltage at
the inputs CVA, CVD or CVR increases the envelope time when the polarizer
control is in the positive range (i.e. right from the center position). Same applies for
the Sustain level. But Sustain is a
voltage level rather than a time parameter.
Note: the picture of the standard edition still shows the earlier version
with attenuators for the CV inputs (scale labelling 0 - 10). Since a few
years the module is equipped with polarizers (scale labelling -5 - +5).
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common
control voltage input (Comm.CV) for the three time parameters A, D and R.
This input can be used e.g. to shorten all times for higher notes (like
piano and many string instruments). In VCLFO mode this input can be used to control
the frequency. By means of a jumper it can be chosen if an increasing
control voltages increases the times A, D and R (same polarity as the CV
inputs CVA, CVD and CVR) or if it lowers the times (and consequently
increases the frequency in VCLFO mode, same polarity as the CV of a VCO). To
adjust the sensitivity of this input an external attenuator (e.g. A-183-1)
or attenuator/polarizer/offset generator (e.g. A-183-2)
can be used.
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three-position
time range switch 10:1:100 with the approximate time
ranges 50us ... 6 s (position "x1"), 500us ... 60s
(position "x10"), 5ms ... 10 min (position "x100")
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Gate
input: a low/high transition starts the envelope (Attack phase followed by
the Decay/Sustain phase), a high/low transisiton finishes the envelope
(Release phase), the voltage level of the high state of the gate signal may
range from +5V to +12V
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Retrigger
input: while the gate is high, a trigger pulse
received at the retrigger socket will re-start the envelope from the beginning of its
attack phase, the voltage level of the
retrigger signal may range from +5V to +12V
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normal
envelope output (Fixed Out) with fixed level (about 0...+7V)
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invertierted
envelope output (Inv. Out) with fixed inverted level (about 0...-7V)
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variable
envelope output (Var.Out) control voltage input (Lev.CV) that controls the
level of this output (nothing but an additional VCA behind the fixed
output), e.g. for dynamic applications, where the envelope level is
controlled by a velocity voltage, +5V control voltage corresponds to
amplification +1 (i.e. the same +7V level as the fixed output), control
voltages beyond +5V are possible and will increase the level until clipping
occurs at about +12V. The Lev.CV input is normalled to +5V, i.e. if no cable
is patched into Lev.CV the Var.Out can be used as a second ADSR with fixed
level
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two
different modes of the variable envelope output can be selected by means of
an internal jumper: normal VCA mode (as described above) or Polarizer mode
(in this mode 0V CV corresponds to inverted envelope signal, about +2.5V
correspond to no signal and +5V correspond to non-inverted envelope).
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End-of-Attack
output (EOA): this output turns high as soon as the Attack phase is finished
and the Decay/Sustain phase begins
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End-of-Release
output (EOR): this output turns high as the fixed envelope signals falls
below about +0.1 V (the threshold can be adjusted by means of a trimming
potentiometer, the factory setting is +0.1V). The EOR signal turns low as
soon as the Attack phase ends. This signal can be used to built a VCLFO with
adjustable rising and falling time. For this EOR has to be patched to the
Gate input. Then the module works as kind of a VCLFO. The common control
voltage input can be used in addition to control the frequency by means of
an external voltage (inverted scale as mentioned above), the shapes of the
attack and release phase can be modified as described in the following
paragraph
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The
control voltage inputs for A, D and R can be used also to change the shape
of each segment. To change the shape of the Attack curve the inverted
envelope output (Inv. Out) has to be patched to the CVA input. Then the CVA
control is used to modify the shape of the Attack segment (CCW = usual
exponential shape, about center position = linear shape, CW = inverse
exponential shape). Same is valid for the shapes of Decay and Release also.
But for this the non-inverted output (Fixed Out) has to be patched to the CV
input in question (CVD or CVR or both).
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The
time control input sockets can be normalled by two internal jumpers (i.e.
CVA socket -> CVD socket and CVD socket -> CVR socket). With this it's
possible to control e.g. Decay and Relase with the same voltage without the
need of an external multiple.
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display of the envelope signal
by means of an LED
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The
gate signal can be picked up from the internal gate signal of the A-100 bus
by means of a jumper.
This
document explains the functions of the jumpers: A141_2_Jumper.pdf
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