Bedienungs- und Bauanleitung MIDI-DATENHANDSCHUH MOGLI 0. Inhaltsverzeichnis Kapitel Inhalt 0 Inhaltsverzeichnis 1 Bedienungsanleitung 2 Bauanleitung 2.0 Garantiebestimmungen und Bausatzhinweise 2.1 Schaltungsbeschreibung 2.2 Aufbau Basisplatine Anzeigeplatine Geh„usemontage 2.3 Test 2.4 Bauteilelisten 2.5 Schaltpl„ne 2.6 Bestckungspl„ne 2.7 Anschlužskizze Anhang A Allgemeine Aufbauhinweise Anhang B Literaturhinweise 2. BAUANLEITUNG MIDI-HANDSCHUH MOGLI 2.0. Garantiebestimmungen und Hinweise zu Baus„tzen Unsere Baus„tze setzen Elektronik-Kenntnisse voraus. Als Bausatzkunde sollten Sie alle elektronischen Bauteile und deren Funktion kennen, Erfahrung bei Bestcken und L”ten von Platinen besitzen und mit Mežger„ten (Multimeter, Oszilloskop) umgehen k”nnen. Fr Laien oder Elektronik- Anf„nger sind unsere Baus„tze nicht geeignet! Bitte prfen Sie unbedingt vor dem Zusammenbau an Hand der Bauanleitung, ob Ihre Kenntnisse fr den Aufbau und Test des Bausatzes ausreichend sind. Wir bieten aus diesem Grund fast alle unsere Baus„tze auch als Fertig- ger„te, mit 6 Monaten Garantieanspruch an. Bei Baus„tzen k”nnen wir keine Garantie gew„hren. Auch bei Fertigmodulen (z.B. MIDI-Out-Nachrstungen) werden Elektronik-Grundkenntnisse vorausgesetzt. Einen Elektronik-Laien kann auch der Einbau eines Fertigmoduls vor ungeahnte Schwierigkeiten stellen. Fertigmodule k”nnen innerhalb 14 Tagen nur zurckgenommen werden, wenn sie sich noch im Orginalzustand befinden! Vom Kunden ver„nderte Fertigmodule (z.B. ein- und wieder ausgebaute MIDI-Nachrstungen) k”nnen nicht gegen Kaufpreiserstattung zurckgenommen werden! Bei Fertigger„ten im Geh„use sind Elektronik-Kenntnisse nicht erforderlich. Falls Sie vor dem Aufbau des Bausatzes feststellen, daž Ihre Kenntnisse hierzu nicht ausreichend sind, so k”nnen Sie den unge”ffneten Bausatz zurcksenden und gegen Aufzahlung des Differenzpreises das Fertigmodul erwerben oder den Bausatz gegen Rckerstattung des Kaufpreises (ohne Versandkosten) innerhalb 14 Tagen zurckgeben. Dies gilt nicht mehr fr bereits ge”ffnete, teilweise oder ganz aufgebaute Baus„tze. Aus unserer Erfahrung kommt h„ufig die Reparatur eines fehler- haft aufgebauten Bausatzes auf Grund der zur Reparatur ben”tigten Arbeits- zeit teurer als der Differenzpreis zwischen Bausatz und Fertigger„t! šberlegen Sie also bitte bevor Sie den Aufbau beginnen, ob nicht eventuell das Fertigger„t fr Sie geeigneter w„re. Die Bauanleitung mag manchem Kunden - insbesondere dem elektronisch fortgeschrittenen - bertrieben ausfhrlich erscheinen. Aus unserer Erfahrung ist jedoch ein Wort zuviel besser als eines zu wenig. Wir hatten in der Vergangenheit h„ufig Rckfragen zu Bauanleitungen, da diese offenbar nicht ausfhrlich genug waren. Sie mssen jedoch nicht unbedingt die ganze Bauanleitung lesen, um ein Ger„t des MIDI-Systems aufzubauen. Wenn Sie die Schaltungsdetails nicht interessieren, k”nnen Sie bei jedem Modul gleich bei "Aufbau" weiterlesen. Sind Sie erfahrender Elektronik- Bastler, so k”nnen Sie auch die allgemeinen Aufbauhinweise bergehen. Den Rest des Abschnittes "Aufbau" sollten Sie jedoch auch als erfahrener Elektroniker genau durchlesen, da hier auf einige Details eingegangen wird, die fr den Aufbau sehr wichtig und nicht unbedingt selbstver- st„ndlich sind. Falls in einem Bausatz ein Bauteil fehlt oder ein defektes Bauteil enthalten war, leisten wir natrlich kostenlosen Ersatz. Bei Halbleitern ist dies - wie allgemein blich - leider nicht m”glich. Um das Selbstbau- risiko v”llig auszuschliežen, sollten Sie unbedingt das Fertigger„t mit 6 Monaten Garantie erwerben. Alle unsere Baus„tze sind sorgf„ltig geprft und funktionieren bei korrektem und sorgf„ltigem Aufbau auf Anhieb. Falls Sie bei einem Bausatz trotz Ihrer Elektronik-Kenntnisse einmal nicht mehr weiter kommen, steht Ihnen unser Reparaturservice gegen Erstattung von Arbeitszeit und Ersatz- teilen zur Verfgung. 2.1. Schaltungsbeschreibung Der Gesamtaufbau von MOGLI besteht aus dem Nintendo Power Glove (Handschuh mit Ultraschallsensoren und Nintendo-Interface) und dem MIDI-Interface, das die vom Power Glove kommenden Signale in MIDI-Befehle umsetzt. Der Power Glove wird komplett fertig geliefert, nur das MOGLI-MIDI-Interface ist wahlweise als Fertigmodul oder Bausatz lieferbar. Falls Sie die Schaltungsdetails des MOGLI-MIDI-Interfaces nicht interessieren, so k”nnen Sie gleich bei Aufbau und Test weiterlesen. Das Interface besteht hardwareseitig aus 2 Platinen: der Basis- und der Anzeigeplatine. Auf der Basisplatine befindet sich der Mikrocontroller mit Betriebssoftware (EPROM), Arbeitsspeicher (RAM), nicht flchtigem Daten- speicher (EEPROM) und MIDI-Interface, sowie die Spannungsstabilisierung. Auf der Anzeigeplatine, die mit der Basisplatine ber ein 16-poliges Flachbandkabel verbunden ist, befinden sich die Anzeigeelemente des MOGLI (3 Siebensegmentanzeigen und 1 LED) und die zugeh”rige Ansteuerelektronik. MOGLI wird mit einem Steckernetzteil betrieben, das an BU1 angeschlossen wird und die Basisplatine mit einer gleichgerichteten, nicht stabilisierten Spannung im Bereich +7...+12V versorgt. Die interne Spannungsstabilisierung erfolgt rund um den Spannungsregler IC8 (7805). Die Kondensatoren C4 und C5 sind Sieb-, C6...C9 Entkopplungskondensatoren fr die +5V-Stromversorgung. Das Herzstck der MOGLI-Basisplatine ist ein Microcontroller vom Typ SAB8032/52. Dieser enth„lt im wesentlichen folgende Komponenten: 8 Bit- Mikroprozessor, 256 Byte RAM, 4 Ports zu je 8 Bit (P0.0...P3.7), serielle Schnittstelle mit programmierbarer Baudrate, drei 16-Bit-Z„hler/Zeitgeber. 8032 und 8052 unterscheiden sich nur dadurch, daž der 8052 ein masken- programmiertes 4k-Byte-ROM besitzt, der 8032 ist ROM-los. Falls ein 8052 verwendet wird, so wird das interne ROM ber den Anschluž "EA" (Pin 31) abgeschaltet, da das Programm im externen EPROM IC2 gespeichert ist. Eine ausfhrliche Beschreibung des Bausteins 8032 wrde den Rahmen dieser Bauanleitung sprengen. Hier verweisen wir bei Interesse auf entsprechende Literatur (z.B. Siemens Datenbuch zum SAB 8052/32, oder Otmar Feger/Die 8051 Mikrocontroller-Familie, Verlag Markt&Technik, ISBN 3-89090-360-6 oder Klaus-Peter K”hn, Die Familie 8051, Franzis-Verlag, ISBN 3-7723-9771- 9). Nur die zum Schaltungsverst„ndnis notwendigen Eigenschaften des 8032 sollen hier erw„hnt werden. Da der 8032 keine separaten Anschlsse fr Adress- und Datenbus besitzt, werden hierfr bei externer Beschaltung mit RAM und EPROM die Ports 0 und 2 verwendet. Port 0 arbeitet hierbei gemultiplexter Daten- und Adressbus fr die 8 niederwertigen Bits. šber Port 2 werden die h”herwertigen Adressen A8...A15 ausgegeben. P0 arbeitet als 8-Bit-Datenbus im Zeitmultiplex mit den unteren 8 Bit des Adress-Busses. Bei der negativen Flanke des Signals ALE (Adress Latch Enable) liegen am Port 0 die 8 niederwertigen Adressbits A0...A7 an. Das 8-Bit-Latch (IC4, 74HC573) bernimmt bei dieser Flanke des ALE-Signals (Adress Latch Enable) die 8 niederwertigen Adressen vom Port 0. Die h”herwertigen Adressen liefern P2.0...P2.7. Die 8 Bits von P0 sind auf die Eing„nge von IC4 und das ALE-Signal auf dessen Enable-Eingang gefhrt. Der Adressbus fr EPROM (IC2) und RAM (IC3) setzt sich aus den 8 Ausg„ngen von IC4 (unteres Adressbyte) und dem Microcontroller-Port P2 (oberes Adressbyte) zusammen. Nachdem das untere Adressbyte in IC4 zwischengespeichert ist, arbeitet P0 als Datenbus und ist daher auch direkt auf die Datenleitungen D0...D7 von EPROM und RAM gefhrt. Das Lesesignal des SAB8032 fr externe Programmdaten ist /PSEN (das Zeichen "/" wird im folgenden fr Invertierung verwendet, da der Querbalken im Text nicht darstellbar ist). Dieses Signal wird mit dem Output Enable Anschluž (/OE) des EPROMs verbunden. Das Lesesignal fr den Datenspeicher ist /RD (P3.7) und wird auf den Output Enable Eingang (/OE) des RAMs gefhrt. Das Schreibsignal fr den Datenspeicher ist /WR (P3.6) und ist mit dem Write Enable Eingang (/WE) des RAMs verbunden. Das MOGLI-Betriebssystem steckt im EPROM IC 2 (27256/27512). Ohne ein entsprechend programmiertes EPROM tut sich in der Hardware berhaupt nichts. Im EPROM steckt ein entscheidender Teil der Entwicklungsarbeit des MOGLI. Die Schaltung ist fr EPROMs vom Typ 27256 oder 27512 geeignet. Die Brcke J4 legt den EPROM-Typ fest. Ist J4A gesetzt, so wird Pin 1 des EPROMs mit +5V verbunden. Dies ist die Variante fr 27256. Wird J4B gesetzt, so ist Pin 1 mit P2.7 (A15) verbunden. Diese Brcke wird bei einem 27512 gesetzt. Der 8032 besitzt eine komplette serielle Schnittstelle (Ein- und Ausgang), wie sie fr MIDI ben”tigt wird. Durch Verwendung eines 12MHz-Taktes l„žt sich der interne Baudratengenerator softwarem„žig auf die fr MIDI ben”tigten 31.25 kHz einstellen. Der Eingang der seriellen Schnittstelle ist P3.0, der Ausgang P3.1. Die MIDI-Eingangsschaltung ist rund um den Optokoppler IC7 (CNY17 II) aufgebaut. Der Eingangswiderstand R3 begrenzt den Leuchtdiodenstrom, die Diode D2 schtzt die LED im Optokoppler vor negativen Eingangsspannungen. Der Ausgang des Optokopplers (Open Collector) ist mit dem seriellen Eingang P3.0 und ber einen Pull-Up-Widerstand (R2) mit +5V verbunden. Die MIDI-Out-Buchse wird ber die bei MIDI obligatorischen 220-Ohm- Widerst„nde (R4, R5) an P3.1 und +5V angeschlossen. X1, C1 und C2 sind die 8032-Standardbeschaltung des Taktoszillators gem„ž Herstellerangaben. R1 und C3 erzeugen das Reset-Signal beim Einschalten. Der EA-Pin wird an Masse gelegt, um bei Verwendung eines 8052 das interne ROM abzuschalten (bei EA = 1 wrde beim 8052 das interne masken- programmierte ROM verwendet). Beim 8032 ist der EA-Anschluž ohne Bedeutung, er besitzt kein internes ROM. Zur nicht flchtigen Speicherung der MOGLI-Parameter (siehe Bedienungs- anleitung) wird das EEPROM IC6 (24C02) verwendet. Es handelt sich hier um einen seriell angesteuerten nicht flchtigen elektrisch l”schbaren 2k-Bit- Speicher, der ein I2C-Interface ("I-Quadrat-C-Bus") besitzt. Die I2C-Bus- Anschlsse SCL (Clock) und SDA (Daten/Adressen) werden vom Prozessor softwarem„žig ber P3.4 und P3.5 simuliert. Die Portanschlsse P1.0...P1.7, P3.2 und P3.3 sind zusammen mit Masse und +5V auf den 16-poligen Anschluž ST1 gefhrt, der ber ein 16-poliges Flachbandkabel die Verbindung zur Anzeigeplatine herstellt. Die Port- Leitungen P1.0...7 sind ber 8 Pull-Up-Widerst„nde in Form eines Wider- standsarrays (RA1) mit +5V verbunden. Der Port-Anschluž P1.3 dient zur Ansteuerung der einzelnen Leuchtdiode D5 auf der Anzeigeplatine. Diese wird ber den Vorwiderstand R25 angesteuert und ist an der anderen Seite mit +5V verbunden. Diese Art der Ansteuerung ist wegen des erforderlichen LED-Stroms gnstiger, da die 8032-Port- leitungen im "0"-Zustand mehr Strom ziehen k”nnen als im "1"-Zustand. Die LED leuchtet auf, wenn der Portanschluž P1.3 auf "0" liegt, bei "1" bleibt die LED dunkel. Die Portleitungen P3.2, P3.3 und P1.4 erzeugen die fr die Steuerung der Schieberegister (CD4094) auf der Anzeigeplatine notwendigen Signale Clock (C), Data (D) und Strobe (S). Die Betriebssoftware errechnet einen Datenstrom von "Nullen" und "Einsen", die der momentan erforderlichen Anzeige auf den 3 Displays LD1...LD3 entspricht, und sendet diese Daten an die Schieberegister. Das Funktionsprinzip ist dabei folgendes. Die Basisplatine erzeugt per Software die drei Signal Clock, Data und Strobe. Bei der positiven Flanke Clock-Signals werden die Schieberegisterdaten um eine Stufe weiter- geschoben und der logische Zustand des Data-Eingangs in die erste Stufe des Schieberegisters bernommen. Der letzte Ausgang eines Schieberegisters (Q'S, Pin 10) dient als Daten-Eingang fr das folgende Schieberegister. Jedem Schieberegisterausgang der CD4094 ist ein Speicher (Latch) nachge- schaltet, welcher ber das Strobe-Signal aktiviert wird. Solange Strobe auf "1" bleibt, ist das Latch transparent. Der momentane Zustand jedes Schieberegisterausgangs ist dann auf den Ausgang durchgeschaltet. Geht Strobe auf "0" so wird dieser Zustand zwischengespeichert. Die Software ntzt diese Eigenschaft des Schieberegisters CD4094 aus, indem immer zuerst der gesamte serielle Datenstrom in das Register geschoben wird und dann die Zust„nde der Schieberegisterausg„nge mit einem kurzen positiven Strobe-Signal in die Latches bernommen werden. Die Ausg„nge der Schieberegister sind ber die Widerst„nde R1...24 der Anzeigeplatine mit den Kathoden der Siebensegmentanzeigen LD1...LD3 ver- bunden. Hierbei handelt es sich um Anzeigen mit gemeinsamer Anode, d.h. die Anoden aller Segmente sind mit +5V verbunden, eine "0" an einem Schieberegisterausgang bringt das betreffende Segment zum Leuchten, eine "1" schaltet das Segment aus. Die genaue Zuordnung der Segmente zu den Schieberegisterausg„ngen finden Sie im Schaltbild der Anzeigeplatine. Die Widerst„nde R1...24 begrenzen den Leuchtdiodenstrom auf einen Wert von ca. 1.5 mA pro Segment. 2.2. Aufbau Die MOGLI-Elektronik wird auf zwei einseitigen Platinen untergebracht: der Basisplatine und der Anzeigeplatine. Die Anzeigeplatine ist identisch mit der Bedienungsplatine des MEG (MIDI-Event-Generator), wird jedoch nur teilbestckt. Die Verbindung der beiden Platinen erfolgt ber ein 16- poliges Flachbandkabel mit angepressten Leiterplattenverbindern. Wenn Sie die Schaltungen an Hand des Bestckungsplans und der Bauteile- liste aufbauen, so drften eigentlich keine Schwierigkeiten auftauchen, wenn Sie die allgemeinen Bausatzhinweise im Anhang beachten. Als erfahrener Elektroniker k”nnen Sie diese Hinweise auch auslassen. Die folgenden Hinweise sollten Sie jedoch in jedem Fall beachten. Die Bauteile-Angaben in den Bestckungspl„nen sind z.T. nur typische Werte. Den zul„ssigen Wertebereich jedes Bauteils finden Sie in der Bauteileliste. Die nicht ben”tigten Bauteilebohrungen (insbesondere auf der Anzeige- platine) sind in den Bestckungspl„nen mit schwarzen Punkten markiert. Falls das vom Nintendo-Interface kommende Kabel noch mit dem Orginal- Nintendo-Stecker ausgestattet ist, so muž dieser durch einen 5-poligen Diodenstecker ersetzt werden. Hierzu wird der Nintendo-Stecker abgezwickt und die 5 farbigen Adern des Kabels wie im Belegungsplan (hinter dem Bestckungsplan) angegeben an den 5-poligen Diodenstecker angeschlossen. Basisplatine Die Basisplatine ist fr EPROMs vom Typ 27(C)256 oder 27(C)512 geeignet. Die L”tbrcke auf der Leiterbahnseite unter dem EPROM legt den EPROM-Typ fest. Standardm„žig ist im Layout der Typ 27256 festgelegt. Falls das dem Bausatz beiliegende EPROM vom Typ 27(C)512 ist, so muž die vorhandene Brcke (256) aufgetrennt und stattdessen die andere L”tbrcke (512) hergestellt werden. Die 5-polige Steckverbindung ST2 (neben der Buchse BU4) wird normalerweise nicht benutzt. Hier k”nnte - unter Umgehung der Steckverbindung BU4 - das vom Nintendo-Interface kommende 5-polige Kabel direkt angeschlossen werden. Auf ST2 sind die gleichen Signale wie an der Buchse BU4 verfgbar. Beachten Sie, daž das Widerstandsnetzwerk RA1 ein gepoltes Bauelement ist. Der Markierungspunkt auf dem Netzwerk entspricht der Eckmarkierung auf dem Bestckungsplan. Verwenden Sie fr ST1 auf der Basisplatine und ST1 auf der Anzeigeplatine unbedingt direkt einl”tbare Leiterplattenverbinder. Es k”nnten hier zwar auch 16-polige Stiftleisten mit aufgesteckten Buchsenleisten verwendet werden, die Bauh”he w„re in diesem Fall jedoch zu hoch, wenn Sie unser MOGLI-Metallgeh„use verwenden wollen. Falls Sie die MOGLI-Elektronik in ein anderes Geh„use einbauen, k”nnen stattdessen auch Stift- und Buchsen- leisten verwendet werden. Pressen Sie das 16-polige Flachbandkabel auf die Leiterplattenverbinder auf, wie bei den allgemeinen Aufbauhinweisen beschrieben. Verwenden Sie als Gegenstck z.B. eine 2-reihige Buchsenleiste, die nicht mehr ben”tigt wird. Verbinden Sie Basis- und Anzeigeplatine unbedingt seitenrichtig miteinander. Orientieren Sie sich z.B. an dem markierten Eckpunkt auf den Bestckungspl„nen von Basis- und Anzeigeplatine (diese Markierung kenn- zeichnet den Massepunkt der 16-poligen Verbindung). Bei seitenverkehrtem Anschluž k”nnen Bauteile zerst”rt werden! Anzeigeplatine Auf der Anzeigeplatine wird der Leiterplattenverbinder so eingel”tet, daž das Flachbandkabel nach unten gerichtet ist (von der Platine weg). Je nachdem ob der zweite Leiterplattenverbinder in die gleiche oder andere Richtung wie der erste aufgepresst wird, zeigt das Flachbandkabel nach Einl”ten des Leiterplattenverbinders auf der Basisplatine zu den Buchsen hin oder von dort weg (beide Varianten sind m”glich und korrekt). Wichtig ist nur, daž der Anschluž seitenrichtig erfolgt (Masseanschluž auf der gleichen Seite, z.B. dort wo sich die farbige Ader des Flachbandkabels befindet). Die 24 Widerst„nde R1...R24 auf der Anzeigeplatine mssen auf 7.5 mm Raster gebogen werden. Dieses Rastermaž erreicht man, wenn die Anschluž- dr„hte unmittelbar am Widerstandsk”rper abgeknickt werden. Die 3 ICs werden in diesem speziellen Fall direkt (ohne IC-Sockel) eingel”tet, da sonst die Bauh”he fr das Metallgeh„use zu grož wird. Falls Sie die ICs mit Sockel einl”ten wollen oder versehentlich die Sockel eingel”tet haben, so gibt es jedoch auch hierfr eine L”sung. Bei der Montage der Anzeigeplatine im Geh„use kann in diesem Fall nicht - wie unten beschrieben - die oberste Profilschiene verwendet werden. Die Anzeigeplatine muž dann in die n„chste Schiene eingeschoben werden. Da nun die Buchse BU4 der Basisplatine ein v”lliges Einschieben der Anzeige- platine verhindert, muž der ber den Steckbereich hinausstehende Rand der Buchse abgezwickt oder abges„gt werden. Die Siebensegmentanzeigen werden flach aufliegend auf der Anzeigeplatine eingel”tet. Die Dezimalpunkte der Anzeigen mssen rechts unten liegen! Die einzelne LED D5 auf der Anzeigeplatine muž mit ausreichend Abstand zur Platine eingel”tet werden, damit sie sp„ter in der Frontplatte sichtbar ist. Die LED-Beinchen mssen ein wenig S-f”rmig gebogen werden, da das Loch in der Frontplatte etwas nach oben versetzt ist. Am besten l”tet man die LED erst ein, wenn man das Geh„use teilmontiert hat (s.u.) und man sich ber den erforderlichen Abstand der LED von der Platine im Klaren ist. Der Kondensator C2 auf der Anzeigeplatine muž umgebogen werden, so daž er flach auf der Platine aufliegt. Der Kondensator C1 kann weggelassen werden, falls es Platzprobleme beim Einschieben der Platine in das Geh„use gibt. Es handelt sich um einen Entkopplungskondensator fr die Stromversorgung, der ohne Probleme weg- gelassen werden kann, da gengend weitere Entkopplungskondensatoren vor- handen sind. Geh„usemontage Wird das MOGLI-Interface in das von uns lieferbare Metallgeh„use einge- baut, so wird dieses zun„chst vormontiert. Hierzu werden an das Abschluž- teil mit den 3 ™ffnungen (Netzteil, MIDI-In, MIDI-Out) die beiden Seitenprofile mit 4 Blechschrauben angeschraubt. Die Deckplatte wird nach Entfernung der Schutzfolie mit der Beschriftungs- folie beklebt. Dann wird an der Deckplatte der Displayrahmen montiert. Dieser besteht aus der transparenten Plexiglasscheibe (Schutzfolien abziehen!) und dem schwarzen Rahmenteil. Man kann die Scheibe mit ein paar Tropfen Klebstoff an dem Rahmen festkleben, damit sie sich sp„ter bei der Rahmenmontage nicht mehr verschieben kann. Dies ist jedoch nicht unbedingt n”tig, da die Scheibe genau in eine Aussparung des Rahmens passt und nach erfolgter Rahmenmontage nicht mehr verrutschen kann. Die Stifte werden in die zugeh”rigen L”cher der Deckplatte gesteckt und der Rahmen an der Platte festgedrckt. Mit einem heižen L”tkolben verschmort man die an der Plattenrckseite berstehenden Stifte und fixiert so den Rahmen an der Platte. Falls die Stifte nicht mehr vorhanden sind oder die Geruchs- entwicklung beim Verschmoren vermieden werden soll, kann der Rahmen auch an der Platte festgeklebt werden. Basis-, Anzeigeplatine und Deckplatte werden gleichzeitig parallel ber- einander in die entsprechenden Fhrungsschienen der Geh„use-Profile ein- geschoben. Die auf der Anzeigeplatine ausgesparte Fl„che muž dabei ber den 3 Buchsen der Basisplatine zu liegen kommen. Fr die Deckplatte wird die „užerste Nut, fr die Anzeigeplatine die zweite Nut verwendet. Die Basisplatine wird in die zweite Nut von der anderen Seite eingeschoben. Achten Sie darauf, daž die LED der Anzeigeplatine genau in das hierfr vorgesehene Loch der Deckplatte passt. Falls Sie die ICs der Anzeige- platine mit Sockeln versehen haben, so kann fr die Anzeigeplatine nicht die zweite, sondern es muž die dritte Nut verwendet werden. In diesem Fall muž zuvor die Buchse BU4 der Basisplatine - wie oben beschrieben - bearbeitet werden. Danach wird die Bodenplatte eingeschoben und das zweite Abschlužteil mit der ™ffnung fr die Steckverbindung zum Nintendo-Interface montiert. Das Abschlužteil wird mit dem entsprechenden Teil der Beschriftungsfolie ("GLOVE") beklebt. Die 4 selbstklebenden Fže werden auf der Geh„useunterseite auf die Profilschienen geklebt. 2.3.Test Wenn Sie alle Hinweise im vorhergehenden Abschnitt beachtet haben, so msste die Schaltung eigentlich auf Anhieb funktionieren. Falls die Schaltung nicht wie gewnscht arbeitet so prfen Sie bitte folgendes. Schliežen Sie zum Test das externe Stecknetzteil an und berprfen Sie (zun„chst ohne eingesteckte ICs!), ob die +5V (mit max. 5% Toleranz) anliegen. Falls nicht, so kann ein Kurzschluž oder ein falsch gepolter oder defekter Entkopplungskondensator die Ursache sein. Auch bei falsch gepoltem Netzteil liegt die Versorgungsspannung nicht korrekt an. Setzen Sie nun die ICs seitenrichtig bei abgeschalteter Versorgung in die Fassungen. Schliežen Sie das Netzteil wieder an und berprfen nochmals Sie die +5-Versorgung mit eingesteckten ICs. Beim Einstecken des Netzteils muž an dem Display bereits eine Meldung erscheinen. Falls der Power Glove angeschlossen ist, muž dieser piepsen. Andernfalls liegt irgendein Fehler vor. Falls die Schaltung nicht wie gewnscht arbeitet, berprfen Sie sicher- heitshalber die Platine nochmals auf etwaige Kurzschlsse, Leiterbahn- unterbrechungen, nicht gel”tete Anschlsse oder fehlende Bauteile. Kontrollieren Sie auch, ob das EPROM richtig gebrannt ist (Aufkleber) und ob alle ICs seitenrichtig eingesteckt sind. Falls Sie keinen derartigen Fehler feststellen k”nnen, so k”nnen weiter- gehende Untersuchungen nur mit einem Oszilloskop durchgefhrt werden. Prfen Sie in diesem Fall, ob der Oszillator des Microcontrollers schwingt (12 MHz Signal an Pin 18 und 19) und ob an Pin 9 (Reset) der Pegel nach dem Einschalten kurz auf +5V liegt und dann auf 0V abf„llt. Prfen Sie, ob auf ALE, PSEN und allen Adress- und Datenleitungen wechselnde Signalpegel zu messen sind. Eine fest auf "0" oder "1" liegende Leitung kann ein Hinweis auf eine Leiterbahnunterbrechung oder einen Kurzschluž sein. Falls Sie bei der Fehlersuche nicht weiterkommen, so steht Ihnen unser Reparaturservice zur Verfgung, wobei wir die ben”tigte Arbeitszeit, sowie eventuell ben”tigte Ersatzteile in Rechnung stellen. 2.4. Bauteileliste MOGLI 2.4.1. Bauteileliste Basisplatine R1 Kohleschicht-Widerstand 10k, 5% R2 Kohleschicht-Widerstand 2k2, 5% R3, R4, R5 Kohleschicht-Widerstand 220 Ohm, 5% RA1 Widerstandsnetzwerk 8x10...100k, 5% C1, C2 Kondensator 22pF, keramisch, Raster 2.5mm C3 Tantalelko 6.8...10uF/16V, Raster 2.5mm C4,C5 Elko 47...220uF/16V, Raster 2.5/5mm C6,C7,C8 keramischer Kondensator 10...100nF, Raster 2.5/5mm C9 Tantalelko 2.2...4.7/16V, Raster 2.5/5mm X1 Quarz 12MHz D1 Diode 1N4001...4007 D2 Diode 1N4148 IC1 Single-Chip-Computer SAB8032 IC2 EPROM 27(C)256 oder 27(C)512, Programmversion MOGLI IC3 RAM 6264 IC4 74HC573 oder 74HCT573 IC5 74HC04, 74HCT04, 74HC14 oder 74HCT14 IC6 ST24C02 (EEPROM) IC7 Optokoppler CNY17/II oder III IC8 5V-Spannungsregler 7805 BU1 Kleinspannungsbuchse, Printversion BU2, BU3, BU4 5-polige DIN-Buchse, Printversion ST1 16-poliger Leiterplattenverbinder in Einpresstechnik 1 IC-Fassung 40-polig (Prozessor) 2 IC-Fassung 28-polig (EPROM, RAM) 1 IC-Fassung 20-polig (74HC573) 1 IC-Fassung 14-polig (74HC04) 1 IC-Fassung 8-polig (EEPROM) 1 IC-Fassung 6-polig (Optokoppler) 1 Khlk”rper fr IC8 mit Schraube und Mutter 1 MOGLI-Basisplatine Das Steckernetzteil ist im Lieferumfang nicht enthalten und muž bei Bedarf zus„tzlich bestellt werden. 2.4.2. Bauteileliste Anzeigeplatine R1...R24 Kohleschicht-Widerstand 1k...2k2, 5% R25 Kohleschicht-Widerstand 390 Ohm...1k, 5% C1 Tantalelko 2.2...4.7/16V, Raster 2.5/5mm C2 keramischer Kondensator 10...100nF, Raster 5mm D5 LED 3 mm rot LD1, LD2, LD3 Siebensegmentanzeige gemeinsame Anode D350PA o.„. IC1...IC3 CD4094 oder 74HC4094 ST1 16-poliger Leiterplattenverbinder in Einpresstechnik 10...15 cm Flachbandkabel 16-polig 3 IC-Fassung 16-polig (siehe Aufbauhinweise) 1 MOGLI Anzeigeplatine (= MEG Bedienungsplatine) 2.4.3. Bauteileliste Geh„usesatz (nur bei Version mit Geh„use enthalten) 2 Seitenprofile 1 Deckplatte gestanzt fr Displays und LED 1 Bodenplatte ohne L”cher 1 Frontplatte mit ™ffnungen fr Netzteil, MIDI-In und MIDI-Out 1 Rckplatte mit ™ffnungen fr Buchse zum Nintendo-Interface 8 Blechschrauben 2.9 x 9.5 Zylinderkopf oder Rundkopf 4 selbstklebende Gummifže 1 Displayrahmen mit rot-transparenter Plexiglasscheibe 1 Beschriftungsfolie transparent, selbstklebend (zum Ausschneiden) 2.5. Schaltpl„ne 2.5.1. Schaltplan MOGLI-Basisplatine 2.5.2. Schaltplan MOGLI-Anzeigeplatine 2.6. Bestckungspl„ne 2.6.1. Bestckungsplan MOGLI-Basisplatine 2.6.2. Bestckungsplan MOGLI-Anzeigeplatine 2.7. Anschlužskizze (folgende 5 Seiten) Anhang A: Allgemeine Bausatz- und Aufbauhinweise Lesen Sie die folgenden Aufbauhinweise bitte vor dem Aufbau des Bausatzes sorgf„ltig durch und beachten Sie alle Punkte. Falls Sie vor dem Aufbau des Bausatzes feststellen, daž Ihre Kenntnisse hierzu nicht ausreichend sind, so k”nnen Sie den unge”ffneten Bausatz zurcksenden und gegen Aufzahlung des Differenzpreises das Fertigmodul erwerben. Dies gilt nicht fr bereits ge”ffnete oder teilweise aufgebaute Baus„tze. Aus unserer Erfahrung kommt oft die Reparatur eines fehlerhaft aufgebauten Bausatzes auf Grund der zur Reparatur ben”tigten Arbeitszeit teurer als der Differenzpreis zwischen Bausatz und Fertigger„t! Bestellen Sie im Zweifelsfall das Fertigger„t, sie ersparen damit sich und uns Žrger. Verwenden Sie einen geregelten L”tkolben geringer Leistung (max. 60 Watt) mit einer m”glichst feinen L”tspitze! Verwenden Sie nur dnnes Elektronik-L”tzinn (max. 1mm Durchmesser) und keinerlei Zus„tze (wie etwa L”tfett etc.)! šberprfen Sie vor dem Bestcken die Platine auf etwaige Fehler (Leiterbahnunterbrechungen, Kurzschlsse). Es kommt leider immer wieder vor, daž beim Platinenhersteller Fehler passieren, die in dessen End- kontrolle bersehen werden. Aus Kostengrnden sind die Platinen nicht 100% elektronisch geprft (sonst k”nnten wir unsere gnstigen Preise nicht mehr halten). Fehlerhafte, unbestckte Platinen werden natrlich kostenlos umgetauscht. Verwenden Sie fr alle integrierten Schaltungen unbedingt Fassungen, die ICs niemals direkt einl”ten! Prfen Sie vor dem Einl”ten Tantalkondensatoren auf eventuelle Kurz- schlsse mit dem Ohmmeter oder Durchgangsprfer (aus unserer Erfahrung hat etwa jeder 500. Tantal-Kondensator einen Kurzschluž)! Vergessen Sie kein Bauteil und keine L”tstelle! Erzeugen Sie beim L”ten keine Kurzschlsse zwischen Leiterbahnen und/oder L”tpunkten (aus unserer Erfahrung ist dies mit Abstand der h„ufigste Fehler bei den uns zur Reparatur eingesandten Baugruppen)! Erzeugen Sie keine kalte L”tstelle (L”ten bis das Zinn den L”tpunkt ganz ausfllt)! Achten Sie auf das seitenrichtige Einl”ten bzw. Einstecken (ICs) gepolter Bauteile (Dioden, gepolte Kondensatoren, ICs, Widerstandsnetzwerke etc.)! Gehen Sie beim Aufbau am besten nach der H”he der Bauteile vor: Drahtbrcken - Widerst„nde und Dioden (liegend) - IC-Fassungen - keramische, Tantal-, kleine Folien-Kondensatoren und kleine Elkos - Stift- und Buchsenleisten - Widerst„nde und Dioden (stehend) - Quarze - grože Elkos - Spannungsregler mit Khlk”rper - Print-Buchsen - freie Verdrahtung. Die liegenden Bauteile (Widerst„nde, Dioden etc.) mssen auf der Platine direkt aufliegen (nicht mit langen Anschluždr„hten in einigen cm Abstand von der Platine, wir hatten da schon die wildesten Aufbauten zur Reparatur, bei denen die Bauteildr„hte nicht gekrzt waren)! Die auf der L”tseite berstehenden Bauteildr„hte werden m”glichst kurz mit einem Seitenscheider oder Microshear abgezwickt, keinesfalls lang stehen lassen (Kurzschlužgefahr). Falls sich ein- oder zweireihige Stiftleisten auf der Platine befinden, so k”nnen im Bausatz eine lange Stiftleiste oder mehrere krzere Stiftleisten enthalten sein. Im ersteren Fall wird die lange Leiste in mehrere kleinere Stiftleisten der ben”tigten L„nge zertrennt (Seitenschneider, Hands„ge, kleine Trennscheibe). Im zweiten Fall k”nnen mehrere kleinere Stift- leistenstcke zu einer langen zusammengesetzt und eingel”tet werden. Am besten steckt man vor dem Festl”ten der Stifte die zugeh”rige Buchsen- leiste schon auf, damit die Stifte im richtigen Raster angel”tet werden. Das Aufpressen von Buchsen oder Leiterplattenverbindern in Schneid-Klemm- Technik auf Flachbandkabel erfolgt folgendermažen: Schneiden Sie das Flachbandkabel auf die gewnschte L„nge zu und fhren Sie das Flachbandkabel in die Buchse ein. Pressen Sie die Buchse in einem Schraubstock vorsichtig zusammen. Achten Sie darauf, daž das Kabel gerade aufgepresst wird und richtig in der Kabelfhrung der Buchse sitzt. Messen Sie nach dem Aufpressen das Kabel mit einem Ohmmeter durch, achten Sie auch auf eventuelle Kurzschlsse zwischen benachbarten Leitungen durch ungenaues Aufpressen. Bei der Verwendung eines direkt einl”tbaren Leiterplattenverbinders (im folgenden LPV abgekrzt) gestaltet sich der Aufpressvorgang etwas anders als bei den Buchsenleisten. Pressen Sie zuerst eine Buchse auf das Flachbandkabel auf. Dann fhren Sie das andere Ende des Flachbandkabels in den LPV ein und pressen diesen unter Zuhilfenahme der zuvor bereits gepressten Buchse ebenfalls zusammen. Die Stifte des LPVs werden in die Buchse einfhrt, die als Gegenstck bei Pressen dient (damit sich die Beinchen des LPVs nicht verbiegen). Danach messen das Kabel vor dem Einl”ten des LPVs wie oben angegeben durch. Eine Ader am Rand des Flachbandkabels ist farbig markiert. Diese Ader wird zur Polarit„ts-Kennzeichnung verwendet und muž bei Aufstecken bei jeder Platine immer in Richtung der kleinen Dreiecksmarkierung des Steck- verbinders zeigen (jede Steckverbindung ist auf den Bestckungspl„nen der Platinen an einer Ecke mit einem kleinen Dreieck markiert). Bei der Verbindung der Platinen untereinander mssen Sie unbedingt darauf achten, daž bei jeder Steckverbindung die Polung stimmt. Eine seiten- verkehrte Verbindung kann bei der sp„teren Inbetriebnahme (Einstecken des Netzteils) die Module zerst”ren! Stecken Sie alle ICs erst nach dem Aufbau in die vorgesehenen Fassungen, nachdem Sie zuvor (mit eingestecktem Steckernetzteil) die korrekte Spannungsversorgung von +5V zun„chst ohne eingesteckte ICs berprft haben. Achten Sie unbedingt auf das seitenrichtige Einstecken der ICs! Ein seitenverkehrt eingestecktes IC wird mit grožer Wahrscheinlichkeit beim Einschalten zerst”rt! Verbinden Sie die Schaltung ber geeignete MIDI-Kabel mit dem Rest Ihres MIDI-Equipments. Stecken das Kabel des Steckernetzteils ganz zum Schluž in die hierfr vorgesehen Buchse. Bei sorgf„ltigem Aufbau sollte die Schaltung auf Anhieb funktionieren. Falls Sie die Schaltung trotz Ihrer Elektronikkenntnisse nicht zum Laufen bringen, so steht Ihnen unser Reparaturservice zur Verfgung, wobei wir die ben”tigte Arbeitszeit, sowie eventuell ben”tigte Ersatzteile in Rechnung stellen. Anhang B: Literaturhinweise MIDI 1.0 Detailed Specifikation, Version 4.1, January 1989, The International MIDI Association, 5316 W.57th St., Los Angeles, CA 90056 USA, Document Nr. 213/649-6464 Datenbuch Microcontroller SAB8032/8052, Fa. Siemens oder AMD Otmar Feger, Die 8051 Mikrocontroller-Familie, Verlag Markt&Technik, Haar bei Mnchen, ISBN 3-89090-360-6 Klaus-Peter K”hn, Die Familie 8051, Franzis-Verlag, Mnchen ISBN 3-7723-9771-9 Doepfer/Assall/Marass/Langer, MIDI in Theorie und Praxis,Elektor Verlag, Aachen, 1990, ISBN 3-921608-86-4 Datenblatt MIDI-Spezial-IC E510, Doepfer-Musikelektronik GmbH Matthias Marras, MIDIrigent, ELRAD Heft 10/1987, Seite 63-66, Heise- Verlag, Hannover Robert Langer, Drum-to-MIDI-Interface, ELRAD Heft 7+8/88, Heise- Verlag, Hannover Matthias Marras, MIDI-Bažpedal, ELRAD Heft 9/88, Heise-Verlag, Hannover Dieter Doepfer, MIDI-Anschluž fr Tastaturen, Funkschau Heft 12/88, Franzis-Verlag, Mnchen Hans Langhofer und Dieter Doepfer, Steuerzentrale fr Synthesizer, Funkschau Heft 20/88, Seite 57 ff. und 89ff., Franzis-Verlag, Mnchen Jrk Habel und Dieter Doepfer, MIDI-Interface fr Oldtimer, Funkschau Hefte 9/89, 10/89 und 11/89, Franzis-Verlag, Mnchen Dieter Doepfer, Mini-MIDI-Keyboard, Elektor Heft 11/1988, Elektor-Verlag, Aachen Dieter Doepfer, Universal MIDI Keyboard Interface, Elektor Electronics, Issues June + July 1989 (Vol.15, No. 168/169), London Christian Assall und Dieter Doepfer, Midi-Mode, ELRAD Heft 11/89, Seite 35 ff., Heise-Verlag, Hannover Robert Langer und Dieter Doepfer, MIDI-Analog-Sequenzer, Elektor Hefte 4/93 S.60ff., 5/93 S.70ff., 6/93 S.74ff., Elektor-Verlag, Aachen Philipp, MIDI-Kompendium II, Verlag Kaphel & Phillip Richard Aicher, Das MIDI-Praxis-Buch, Signum-Verlag, Mnchen, 1987