Falls Sie MONA oder MONA II in Form von Fertigmodulen bezogen haben, so beachten Sie bitte die folgenden Einbau- und Bedienungshinweise. Diese gelten ebenso für den fertig aufgebauten Bausatz. Auch für den Einbau der Fertigmodule sind elektronische Grundkenntnisse erforderlich! Falls Sie selbst hierüber nicht verfügen so sollten Sie einen Fachmann zu Rate ziehen. Wir weisen darauf hin, daß wir nur im Orginalzustand befindliche Module zurück- nehmen können. Module, an denen bereits gelötet wurde oder bei denen anderweitig ersichtlich ist, daß sie bereits versuchs- weise in Betrieb waren (z.B. aufgepresste Buchsen am Kabel der Bedienungsplatine) können nicht zurückgenommen werden! Im übrigen gelten ausschließlich unsere Geschäftsbedingungen, die wir Ihnen auf Wunsch gerne zusenden. Sie finden diese auch auf der hinteren Umschlagseite unseres Gesamtprospektes. Beachten Sie genau die folgenden Hinweise, verbinden Sie die Module unbedingt seitenrichtig mit den Flachkabeln, erzeugen Sie keine Kurzschlüsse und achten Sie darauf, daß keine elektrostatischen Aufladungen die Module zerstören. Falls ein Modul durch Nichtbeachtung der Hinweise zerstört wird, entfällt der Garantieanspruch! K2B bzw. K2BII sind zwei Paketangebote MONA, bestehend aus folgenden MONA-Modulen: Basisplatine I oder II, Bedienungs- platine, zwei 5-Oktaven-Tastaturen mit zugehörigen Scannerplatinen für Matrixkontakte und ein 13-Tasten-Baßpedal. Nach dem Einschalten die beiden Tastaturen auf den MIDI-Kanälen 1 und 2, das Baßpedal auf Kanal 3. Gegen 40.- Aufpreis kann auch eine andere Einstellung nach dem Einschalten programmiert werden. In diesem Fall bitten wir Sie das normale MONA-Be- stellformular zu verwenden und die gewünschten Angaben zu machen. 1. Einbau-Anleitung MONA besteht aus mehreren Platinen: Basisplatine I oder II, Scannerplatine für durchgehende Sammelschienen, Scannerplatine für Matrixtastaturen, Spannungs-Scannerplatine und Bedienungsplatine. Bei Ihrer Bestellung auf dem hierfür vorgesehenen Formular haben Sie die von Ihnen benötigten Module angegeben, sowie die gewünschten Voreinstellungen des Programms. Überprüfen Sie zunächst, ob alle für Ihren Ausbau erforderlichen Module vor- handen sind. Zusätzlich sollte der Lieferung ein 16-poliges Flachbandkabel, sowie - entsprechend der Zahl der bestellten Mo- dule - 16-polige Buchsen in Schneid-Klemm-Technik beiliegen. Falls Sie eine Bedienungsplatine verwenden, so ist das 16-poli- ge Kabel bereits an einem Ende mit der Bedienungsplatine fest verbunden. Mit dem 16-poligen Kabel werden die Platinen unter- einander verbunden, nachdem die Buchsen an den gewünschten Stellen des Kabels aufgepresst wurden. Legen Sie die Module zunächst vor sich hin und machen Sie sich ein Bild von der Funktion der verschiedenen Module und wie sie miteinander zu verbinden sind. Wir legen allen Lieferungen (auch Fertigmodulen) die Bauanleitung bei, die zusätzliche techni- sche Informationen enthält, welche Sie vielleicht ich dieser Einbau- und Bedienungsanleitung vermissen (Schaltungsbeschrei- bung, Schaltpläne, Bestückungspläne, Bauteilelisten, etc.). Stecken Sie das Steckernetzteil noch nicht in die hierfür vorgesehene Buchse auf einer der beiden möglichen Basisplatinen. Al- le im folgenden beschriebenen Verbindungen der Module müssen ohne angelegte Versorgungsspannung erfolgen! Die Basisplatine (I oder II) wird in jedem MONA-System einmal benötigt. Auf Ihr befindet sich die gesamte Steuerelektronik mit Microcontroller und Steuerprogramm in EPROM, der MIDI-Ausgang, der Anschluß für das Baßpedal und die Steckverbindun- gen zu Scanner- und Bedienungsplatinen. Bei der Basisplatine II befinden sich hier auch die Anschlüsse für die Räder, Volu- menregler und den After-Touch-Sensor. Auch der MIDI-Spezial-IC E510 sitzt auf der Basisplatine, wenn Sie MONA mit Dynamik-Option bestellt haben. Die Bedienungsplatine dient dazu, die nach dem Einschalten eingestellten Werte von MONA zu verändern. Falls die nach dem Einschalten eingestellten Werte nicht verändert werden sollen, ist die Bedienungsplatine überflüssig. Die Bedienungsplatine än- dert bei MONA I nicht dauerhaft die nach dem Einschalten voreingestellten Werte. Nach jedem Einschalten sind wieder die von Ihnen im Bestellformular angegebenen Werte eingestellt. Bei MONA II mit Bedienplatine haben Sie die Möglichkeit bis zu 8 Konfi- gurationen als sogenannte Presets nichtflüchtig zu speichern. Die Scannerplatinen stellen die Verbindungen zu den Tastenkontakten her. Es gibt drei Typen von Scannerplatinen: für Kon- takte mit durchgehenden Sammelschienen, für Kontakte, die in Form einer 8x8-Diodenmatrix verschaltet sind und für Kontakt- spannungen. Jede Scannerplatine ist für 64 Kontakte zuständig, bis zu zwei Scannerplatinen können eingesetzt werden. Falls Sie verschiedene Scannerplatinen-Typen kombinieren wollen, müssen die Sammelschienen über Dioden entkoppelt werden (lesen Sie bitte hierzu in der Bauanleitung nach). Die Verbindung aller Platinen untereinander erfolgt mit dem 16-poligen Flachbandkabel, auf das 16-polige Buchsen in Schneid-Klemm-Technik aufgepresst werden. Falls Sie eine Bedienungsplatine bestellt haben, so ist das 16-polige Kabel be- reits an dieser Platine befestigt, da hier eine nicht lösbare Verbindung besteht. Überlegen Sie sich bitte, wie die verschiedenen Platinen räumlich angeordnet werden sollen und beachten Sie dabei die folgen- den maximal zulässigen Kabellängen zwischen den Platinen: Basis - Bedienung ca. 40 cm / Basis - Scanner ca. 30 cm / Basis - Baßpedal ca. 80 cm / Scanner - Tastatur ca. 50 cm Bei Überschreitung der angegebenen Kabellängen wird MONA im allgemeinen auch funktionieren, es kann jedoch dann für ei- ne einwandfreie Funktion keine Gewähr übernommen werden. Im ungünstigsten Fall müssen die Kabel auf die oben angegebe- nen Längen gekürzt werden. Falls Sie die Dynamik-Option nicht verwenden, werden sowohl Bedienungs- als auch Scannerplatinen mit dem selben An- schluß ST1 auf der Basisplatine verbunden. Die Verbindung erfolgt dann sternförmig von der Basisplatine aus. Falls Sie die Dynamik-Option (E510 auf Basisplatine) nutzen, so werden Bedienungs- und Scannerplatinen mit 2 verschie- denen Stiftleisten der Basisplatine verbunden: Bedienungsplatine mit ST1, Scannerplatine(n) mit ST3, bzw. ST4 bei MONA II. Einige typische Verdrahtungsbeispiele von MONA sind in der untenstehenden Abbildung skizziert. In der Abbildung ist die Lage der Steckverbindungen für die Basisplatinen I gezeichnet, sie gilt aber entsprechend auch für die Basisplatine II, auf der die Steckverbindungen jedoch an anderen Stellen sitzen (siehe übernächste Seite). Falls ein Baßpedal angeschlossen werden soll, so erfolgt der Anschluß hierfür an ST2 auf der Basisplatine I oder II. Der Anschluß ist für beide Basisplatinen in der untenstehenden Abbildung skizziert. Bei MONA I ist ein 13-Tasten-Pedal, bei MONA II ein Pedal bis maximal 32 Tasten anschließbar. Bei weniger als 32 Tasten bleiben die übrigen Anschlüsse unbeschaltet. Die Abfrage der Baßpedalkontakte erfolgt in beiden Fällen nicht dynamisch. Nachdem Sie sich über Lage und Länge der Verbindungen im Klaren sind, pressen Sie die 16-poligen Buchsen an den richtigen Stellen des Flachbandkabels auf. Hierbei müssen Sie zunächst noch nicht auf korrekte Polung achten. Schneiden Sie das 16-polige Flachbandkabel auf die gewünschte Länge zurecht und führen Sie das Flachbandkabel in die Buchse ein. Pressen Sie die Buchse in einem Schraubstock vorsichtig zusammen. Achten Sie darauf, daß das Kabel gerade aufgepresst wird und richtig in der Kabelführung der Buchse sitzt. Messen Sie nach dem Aufpressen das Kabel mit einem Ohmmeter durch, achten Sie auch auf eventuelle Kurzschlüsse zwischen benachbarten Leitungen durch ungenaues Aufpressen. Weitere Hinweise hierzu finden Sie am Ende der Bauanleitung bei den allgemeinen Aufbauhinweisen. Eine Ader am Rand des 16-poligen Flachbandkabels ist farbig markiert. Diese Ader wird zur Polaritäts-Kennzeichnung verwendet und muß beim Aufstecken auf jeder Platine immer in Richtung der kleinen Dreiecksmarkierung des Steckverbinders zeigen. Jede Steckverbindung ist auf den Verdrahtungs- und Bestückungsplänen an einer Ecke mit einem kleinen Dreieck markiert. Dies ist die Ecke in der sich bei jeder Steckverbindung meist der Masseanschluß befindet. Haben Sie die Bedienungsplatine als Fertigmodul bezogen, so ist das 16-polige Flachbandkabel bereits mit der Markierung auf der richtigen Seite eingebaut worden. Wenn Sie die Platinen untereinander verbinden, müssen Sie unbedingt darauf achten, daß bei jeder Steckverbindung die Polung stimmt. Eine seitenverkehrte Verbindung kann bei der späteren Inbetriebnahme (Einstecken des Netzteils) die Module zerstören! Bei Nichtbeachtung dieses Hinweises entfällt der Garantieanspruch! Die Scannerplatinen werden mit den Tastaturkontakten verbunden, wie in der Bauanleitung angegeben. Bei Verwendung von Scannerplatinen für durchgehende Sammelschienen wird für jeden Kontakt eine Leitung von der Scannerplatine zum Kontakt geführt. Die Anschlüsse auf der Scannerplatine liegen in Form von 64 nebeneinander liegenden Lötpunkten vor und sind auf der Platinenunterseite nummeriert. Die zu den Kontakten führenden Drähte können direkt eingelötet oder über 1-reihige Steckverbinder steckbar ausgeführt werden. Steckverbinder und Kontaktmaterial sind im Lieferumfang nicht enthalten. Im Falle von nicht dynamischen Kontakten wird die eine Sammelschiene an den hierfür vorgesehenen Punkt der Scannerplatine angeschlossen. Bei dynamischen Kontakten erfolgt der Anschluß der beiden Sammelschienen an BE (Ruhesammelschiene) und BS (Arbeitssammelschiene) auf der Basisplatine (in der Nähe der Steckverbindung ST3 bzw. ST4 bei MONA II). Bei Verwendung von Scannerplatinen für Matrixkontakte erfolgt die Verbindung zwischen Scannerplatine und Tastaturkontakten mit einem Flachbandkabel und angepressten Buchsenleisten, jedoch sind Kabel und Steckverbinder 26-polig. Für das Aufpressen gelten die selben Hinweise wie bei den 16-poligen Verbindungen. Auf beiden Seiten des Kabels wird eine 26-polige Buchsenleiste aufgepresst. Die eine Seite des Kabels wird auf die Scannerplatine, die andere auf die Tastaturplatine (bei Verwendung unserer 61-er Tastaturen) aufgesteckt. Im Falle einer Verpolung der 26-poligen Verbindung kann - im Gegensatz zu den 16-poligen Bus-Verbindungen - allerdings nichts zerstört werden. Falls das Gerät nicht auf Anhieb arbeitet, versuchen Sie zuerst die 26-polige Verbindung andersherum aufzustecken, bevor Sie an anderer Stelle den Fehler suchen. Wenn Sie eine Matrix-Tastatur verwenden, deren Anschluß nicht zu der 26-poligen Steckverbindung kompatibel ist, müssen die Leitungen frei verdrahtet werden. Die genaue Belegung des 26-poligen Anschlusses und den Schaltplan für die Dioden-Matrix finden Sie in der Bauanleitung. A1-A8 sind die Arbeits-Teilsammelschienen, R1-R8 die Ruheteilsammelschienen, G1-G8 die Gruppenleitungen. Bei der Verwendung von Spannungs-Scannerplatinen ist ein Studium des betreffenden Abschnittes der Bauanleitung unumgänglich, da hier vor dem Bestücken unbedingt Spannungsmessungen am nachzurüstenden Gerät durchgeführt werden müssen, um die Bauteiledimensionierung festzulegen. Bei der Basisplatine II müssen vor der Inbetriebnahme noch die beiden Stereo-Klinkenbuchsen für die Doppelfußtaster und die 8 Potentiometer (2 Räder, 5 Volumenregler, After-Touch-Sensor) angeschlossen werden. Bei unbeschalteten Potentiometeranschlüssen sind unsinnige MIDI-Daten die Folge sind. Das zugehörige Verdrahtungsschema finden Sie in der untenstehenden Abbildung. Haben Sie alle MONA-Module untereinander verbunden und die Verbindungen zu den Tasten- und ggf. Baßpedalkontakten, Potentiometern und Klinkenbuchsen hergestellt, so überprüfen Sie bitte den gesamten Aufbau nochmals auf korrekte, insbesondere seitenrichtige Verbindung der Module untereinander. MONA als Controller-Modul Falls Sie MONA I oder II als Controllermodul bezogen haben, so können keine Scannerplatinen angeschlossen werden. In diesem Fall befindet sich auf der Basisplatine zusätzlich eine MIDI-In-Buchse, an die das Gerät angeschlossen wird, welches mit den Eigenschaften von MONA ausgestattet werden soll. Diese Version von MONA ist hauptsächlich für die Erweiterung unserer älteren MIDI-Nachrüstungen und Keyboards LMK1, LMK2, WMK72, MBP1 etc. geeignet. In Verbindung mit Geräten anderer Hersteller müssen diese einige Forderungen erfüllen, damit sie mit der Controller-Version von MONA einwandfrei zusammenarbeiten: Senden von Note On und Note Off auf Kanal 1 (keine anderen Daten und Kanäle erlaubt!), kein Running-Modus, echter Note-Off-Befehl (nicht Note On mit Velocity Null). Wenn diese Voraussetzungen nicht gegeben sind, kann es Probleme geben, da MONA eigentlich nicht als Modul entwickelt wurde, welches mit Fremdgeräten zusammenarbeitet. Alle Geräte, die mit dem MIDI-IC E510 arbeiten, erfüllen diese Forderungen. Inbetriebnahme Wenn Sie sicher sind, daß alle Verbindungen korrekt sind, stellen Sie die Verbindung zwischen MONA und Ihrem MIDI-Equipment her. Verbinden Sie hierzu den MIDI-Out-Anschluß der MONA-Basisplatine mit dem MIDI-In-Anschluß des nachfolgenden MIDI-Gerätes (z.B. Expander, Sequencer, Sampler, Synthesizer) über ein MIDI-Kabel. Auf der Basisplatine I befindet sich eine Stereo-Klinkenbuchse, an die ein Doppel-Fußtaster (Ruhekontakte, Öffner) angeschlossen werden kann. Der erste Taster hat Haltepedal-Funktion (Sustain), der zweite schaltet in den Programm-Modus um. Schließen Sie den Fußtaster nur im ausgeschalteten Zustand von MONA an. An die Basisplatine II können über Stereo-Klinkenbuchsen 2 Doppelfußtaster angeschlossen werden. Der erste Doppelfußtaster hat die gleichen Funktionen wie bei der Basisplatine I (s.o.). Der 2. Doppelfußtaster dient zum Auslösen der MIDI-Realtime- Befehle Start und Stop. ACHTUNG! Bei der Inbetriebnahme von MONA darf keiner der Fußtaster betätigt werden, da die Software automatisch die Polarität der Fußtaster erkennt (Öffner oder Schließer), indem sie die den Zustand der Fußtaster beim Einschalten als den neutralen Zustand annimmt ! Andernfalls arbeitet die betreffende Funktion genau sinnverkehrt (z.B. Sustainfunktion aktiv beim Loslassen des betreffenden Fußtasters). Der bzw. die Fußtaster sind nicht im Lieferumfang von MONA enthalten und müssen ggf. als Zubehör separat bestellt werden (z.B. VFP2). Die Geräte arbeiten auch ohne Fußtaster, jedoch sind dann Funktionen Sustain, Umschaltung in den Programm-Modus per Fußtaster, sowie bei MONA II Start und Stop per Fußtaster nicht verfügbar. Stecken Sie dann das Niederspannungskabel des Steckernetzteils in die hierfür vorgesehene Buchse der Basisplatine. Das Netzteil muß 7...12V/500mA liefern und der Niederspannungsstecker muß folgende Polung aufweisen: Außenring = Masse, Innen = Plus. Ein stabilisiertes Netzteil ist nicht erforderlich, da die Stabilisierung der internen +5V-Versorgung auf den MONA-Basisplatinen erfolgt. Falls Sie eine Bedienungsplatine verwenden, sollten nun die Leuchtdioden aufflackern und nach einiger Zeit verlöschen, am Display sollte kurz eine Einschaltmeldung in Form von 2 Zahlen erscheinen (Versionsnummer der Software) und das Gerät danach in den Play-Modus springen (siehe Bedienungsanleitung). Ohne Bedienungsplatine ist keine optische Funktionskontrolle möglich. Falls sich nichts dergleichen tut, überprüfen Sie ob das Netzteil korrekt eingestellt ist (7-12V) und über ausreichend Leistung verfügt (mindestens 500 mA). Ist dies korrekt, so ändern Sie die Polung des Netzteils (umstecken/umschalten/umlöten je nach Netzteiltyp). Bei einem falsch gepolten Netzteil kann nichts zerstört werden, da die Schaltung der Basisplatine mit einem Verpolungsschutz versehen ist. Das Steckernetzteil ist nicht im Lieferumfang von MONA enthalten und muß separat bestellt werden. Beim Spiel auf der Tastatur oder dem Baßpedal sollte an einem angeschlossenen MIDI-Expander bereits etwas zu hören sein. Stellen Sie den Expander auf den richtigen MIDI-Kanal ein (Ihre Angaben auf dem Bestellformular) oder in den Omni-Modus (Empfang auf allen Kanälen). MONA und MONA II stellen sich nach dem Einschalten immer auf die Konfiguration ein, die Sie bei Ihrer Bestellung auf dem MONA-Bestellformular angegeben haben (Umfang, Tonhöhenbereich und MIDI-Kanal der Splitzonen).2. Bedienungsanleitung MONA I ohne Bedienplatine besitzt als einziges Bedienungselement nur den Stereo-Klinkenanschluß für den Doppelfußtaster (Sustain- und Programm/Bank/Real Time-Funktion). MONA II besitzt zusätzlich einen Anschluß für einen weiteren Doppelfußtaster (Start, Stop). Außerdem sind Anschlüsse für 2 Räder (Pitch-Bend und Modulation), 4 Einzel-Volumenregler für jede Zone, einen Summen-Volumenregler und einen After-Touch-Sensor (0...+5V) vorhanden. Ist die Bedienungsplatine vorhanden, so stehen bei MONA I und II zusätzlich zur Verfügung: 2-stelliges LED-Display, 8 Menü-Tasten mit zugeordneten Leuchtdioden 2.1. Bedienung ohne Bedienungsplatine Ohne Bedienungsplatine sind der bzw. die Doppelfußtaster und die Regler (MONA II) die einzigen Bedienungselemente. Der erste Doppelfußtaster liefert die Haltepedalfunktion (Sustain) und schaltet in den Programm/Bank/Realtime-Modus um. Der zweite Doppelfußtaster (nur MONA II) ist für Start und Stop zuständig. MONA I und II können auch ohne die Fußtaster betrieben werden. Die beschriebenen Funktionen sind dann nicht verfügbar. In welcher der 4 Zonen die Haltefunktion aktiv ist, haben Sie in Ihrem Bestellformular angegeben. Wird der zweite Taster des ersten Doppelfußtasters betätigt, so befindet man sich im Programm/Bank/Realtime-Modus, solange der Fußtaster gedrückt bleibt. Hier haben die Tasten des Keyboards, Akkordeon, Baßpedals usw. keine Spiel-, sondern Programm-Wechsel-, Bank-Wechsel- und Echtzeit-Funktionen. Üblicherweise wird man die Funktionstasten bei einem "C" beginnen lassen, Bei welchem Kontakt die Funktionstasten bei Ihnen beginnen, haben Sie in Ihrem Bestellformular angegeben. Die untenstehende Abbildung zeigt die Funktion der Keyboard-Tasten, wenn diese bei "C" beginnen. Falls Sie einen anderen Referenzpunkt angegeben haben, sind die Tasten entsprechend verschoben ! Die weißen Tasten der untersten Oktave haben folgende Sonderfunktionen: CAnwahl Nummernbereich 1-32 DAnwahl Nummernbereich 33-64 EAnwahl Nummernbereich 65-96 FAnwahl Nummernbereich 97-128 GStart AStop HContinue Die schwarzen Tasten der untersten Oktave haben folgende Sonderfunktionen: CISUmschaltung von Program-Change auf Controller 0 - Modus DISUmschaltung von Program Change auf Controller 32 - Modus FIS, GIS, BPanik (nur MONA II, analog zu Panik Menü 8 / MONA I) Beim C der nächsthöheren Oktave beginnen die 32 Nummerntasten in aufsteigender Reihenfolge, die für alle Nummerneingaben benötigt werden (Programm-Nummer, Controller 0, Controller 32, MIDI-Kanal, Dynamik-Tabelle, Controller-Code-Nummer usw.). Die genaue Funktion der Keyboardtasten im PRG-Modus ist in der Menübeschreibung 2 auf der folgenden Seite erläutert. Falls Sie eine Tastatur mit dem genormten Tastenabstand von 13,7 mm verwenden, so ist ein Aufkleber mit den Nummern 1- 32 lieferbar, der über den Keyboardtasten zur Kennzeichnung der Tastennummer angebracht werden kann. Ohne Bedienungsplatine können die im Bestellformular angegebenen Werte nicht verändert werden.2.2. Bedienung mit Bedienungsplatine Steht eine Bedienungsplatine zur Verfügung, so sind die im folgenden beschriebenen Funktionen zusätzlich verfügbar (alle unter 2.1. beschriebenen Funktionen stehen natürlich auch zur Verfügung). Über die Bedienungstaster können 8 Menüs angewählt werden. Daher werden die Tasten auch als Menü-Tasten bezeichnet. Man gelangt in das gewünschte Menü durch Betätigung der entsprechenden Taste. Die LEDs über den Tasten zeigen an, welches Menü gerade angewählt ist. Leuchtet keine LED auf, so befindet man sich im Spiel- oder Play-Modus. Dieser Modus ist außerdem dadurch gekennzeichnet, daß am Display ein "A" erscheint, gefolgt von einer Ziffer 1-4, die die Nummer der momentan angewählten Zone anzeigt. "A" ist die Abkürzung für Bereich (engl. "area", "Z" ist mit dem Display nicht darstellbar). Den 8 Menü-Tasten und Leuchtdioden sind bei MONA I und II folgende 8 Menüs zugeordnet (von links nach rechts) MONA IMONA II 1:AREAAREA 2:PROGRAM / BANK / REAL TIMEPROGRAM /BANK / REAL TIME 3:SPLITSPLIT 4:CHANNELCHANNEL 5:TRANSPOSETRANSPOSE 6:DYNAMICDYNAMIC 7:SUSTAINACTIVE CONTROLLER 8:PANICPRESET Mit Ausnahme der Menüpunkte 7 und 8 ist die Bedienung für MONA I und II identisch. Folgende Hinweise gelten für alle Menüs und werden bei der Beschreibung der einzelnen Menüs nicht nochmals aufgeführt: 1. In ein Menü gelangt man durch Betätigen des betreffenden Menü-Tasters. Das angewählte Menü wird durch das Aufleuchten der zugehörigen Leuchtdiode über der Taste angezeigt. 2. Teilweise wird ein Menü nach Einstellung des betreffenden Parameters automatisch verlassen und in den Play-Modus gesprungen. Teilweise können Menüs jedoch nur durch Betätigen einer anderen Menütaste verlassen werden. Im Zweifelsfall kann jedes Menü durch Betätigen eines anderen Menütasters verlassen werden! 3. Bei einigen Funktionen erscheint für eine gewisse Zeit eine Zahlen- oder Buchstabenfolge auf dem Display bevor der Play-Modus ("A..") wieder angezeigt wird. In dieser Zeit befindet sich das Gerät jedoch bereits im Play-Modus und es kann auf der Tastatur gespielt werden. Die Wartezeit für die Display-Umschaltung wurde gewählt, um den eingestellten Parameter ablesen zu können. Würde das Display sofort umschalten, könnte der eingegebene Parameter nicht abgelesen werden, da er nur für den Bruchteil einer Sekunde auf dem Display erscheinen würde. 4. Um alle Parameter einstellen zu können, werden in einigen Menüs zusätzlich zu den Bedienungstasten auch die Keyboard-Nummern-Tasten 1-32 verwendet. Menübeschreibungen 1 : AREA In diesem Menü wird die Zone angewählt, auf die sich alle folgenden Einstellungen der Menüs 2-7 (Program-Change, Split, Channel etc.) beziehen. Jeder Tastendruck auf die Menütaste erhöht die angewählte Zone, das Durchschalten ist rotierend, d.h. nach Zone 4 wird in Zone 1 gesprungen. Die angewählte Zone wird in Display angezeigt: "A" (für AREA) gefolgt von der Nummer der Zone (1-4). 2 : PROGRAM CHANGE / BANK SELECT / REAL TIME Dieses Menü dient zum Senden von Program Change (Programmwechsel), Bank Select (Anwahl einer Programm-Bank) und Real Time (Echtzeit) Befehlen für die an MONA angeschlossenen Geräte. Die Menü-Taste hat nahezu die gleiche Funktion wie der entsprechende Fußtaster. Der Unterschied besteht nur darin, daß die Taste nicht gedrückt bleiben muß. Vielmehr wird der Programm/Bank/Real Time-Modus durch Drücken der Menütaste angewählt und bleibt aktiv, bis das Menü durch nochmaliges Betätigen einer beliebigen Menütaste wieder verlassen wird. Die Programm- und Bank-Nummern sind in 4 Bereiche zu je 32 Nummern organisiert. Bereich 1 entspricht den Nummern 1-32, Bereich 2 33-64, Bereich 3 65-96 und Bereich 4 97-128. Die Bereiche werden mit den ersten 4 weißen Tasten der untersten Oktave umgeschaltet (beginnend beim angegebenen Referenzpunkt für die Funktionstasten). Beim Wechsel des Bereichs wird die Bereichs-Nummer (1...4) am LED-Display angezeigt ("b" gefolgt von einer Ziffer 1-4). Es wird jedoch noch kein Program Change oder Bank Select Befehl gesendet. Das Senden eines Program Change oder Bank Select Befehls wird erst durch Betätigen einer der Nummern-Tasten 1-32 auf der Tastatur ausgelöst. Senden eines Program Change Befehls (Programmwechsel) Wird das Program/Bank/Realtime-Menü angewählt, so haben die Nummerntasten zunächst Programmwechsel-Funktion. Beim Betätigen einer Nummerntaste (1-32) wird die entsprechende Programm-Nummer über MIDI gesendet, wobei der eingestellte Nummernbereich berücksichtigt wird. Die Programm-Nummer selbst erscheint kurz am Display. Ist der Wert größer als 99, so leuchtet zusätzlich ein Dezimalpunkt auf, um anzuzeigen, daß dem dargestellten Wert 100 hinzuzuzählen ist (Anzeige ist nur 2-stellig). Die Programm-Nummer wird auf dem MIDI-Kanal gesendet, welche der momentan angewählten Splitzone zugeordnet wurde. Senden eine Bank Select Befehls (Controller 0 und 32) Um vom Program-Change auf Program-Bank umzuschalten wird entweder die erste (CIS = Controller 0) oder die zweite schwarze Taste (DIS = Controller 32) gedrückt, bevor eine der Nummerntasten 1-32 gedrückt wird. Es wird dann kein Program Change, sondern ein Controller 0 oder 32 Befehl gesendet. Da der Bank Select Befehl relativ neu ist, soll hier etwas näher darauf eingegangen werden. Mit dem Program Change Befehl können nur 128 verschiedene Klänge unterschieden werden. Daher wurde von der MIDI Association der Bank Select Befehl neu eingeführt (von einigen Herstellern auch als Page oder Variation bezeichnet). Der Bank Select Befehl besteht aus den MIDI Controllern 0 und 32, wobei der Controller 0 die 7 höherwertigen, der Controller 32 die 7 niederwertigen Bits des Bank Select Befehls liefert. Auf diese Weise können (theoretisch) 128 x 128 = 16384 Programmbänke angewählt werden, innerhalb derer dann der Program Change Befehl einen Klang anwählt. Somit können (theoretisch) 128 x 128 x 128 = 2097152 verschiedene Klänge angewählt werden. Bitte beachten Sie, daß nicht alle Klangerzeugungsmodule den Bank Select Befehl kennen. Lesen Sie in der Anleitung zu Ihrem Klangerzeugungsmodul nach, ob der Befehl überhaupt unterstützt wird und ggf. welche der Controller 0 und 32 eine Bank anwählen. Es stehen ja in der Regel nur einige wenige Bänke zur Auswahl, die über bestimmte Werte von Controller 0 und 32 angewählt werden. Einige Hersteller benutzen auch nur einen der beiden Controller (d.h. 0 oder 32), um die Bänke umzuschalten. Auch hier gilt: bitte lesen Sie in der Anleitung zu Ihrem Klangerzeugungsmodul nach. Jedem Bank Select Befehl muß ein Program Change Befehl folgen, um in der neu eingestellten Bank einen Klang anzuwählen. Der Bank Select Befehl alleine ändert in der Regel den Klang noch nicht. Bei den Controllerwerten gibt es noch eine Besonderheit: Die Program Change Befehle werden in der Regel von 1-128 gezählt, nur sehr wenige Hersteller verwenden die Zählweise 0-127. Bei den Controller Befehlen wurde von der MIDI-Association die Zählweise 0-127 festgelegt, d.h. Sie müssen bei der Anwahl von Controller 0 oder 32 immer in Gedanken 1 hinzuaddieren, um den richtigen Wert über die Nummerntasten zu erhalten, da diese ja bei 1 und nicht bei 0 beginnen. Diese Inkonsequenz findet man bei MIDI leider häufig, die MIDI intern immer von 0 bis 127 zählt, im täglichen Sprachgebrauch jedoch die Zählung in der Regel bei 1 und nicht bei 0 beginnt. Senden eines Real Time Befehls (Echtzeitbefehl) Den oberen 3 weißen Tasten der unteren Oktave sind die Real Time Befehle Start (G), Stop (A) und Continue (H) zugeordnet. Bei Betätigen einer dieser 3 Tasten wird der entsprechende Real-Time-Befehl gesendet. Am Display erscheint eine entsprechende Kurzmeldung (SA, SP, CO). Bei MONA II haben die 3 oberen schwarzen Tasten (FIS, GIS, B) der unteren Oktave Panik-Funktion, da das Panik-Menü 8 bei MONA II nicht zur Verfügung steht. 3 : SPLIT MONA besitzt 4 Splitzonen. Jeder Zone wird ein Tastaturbereich - eine sogenannte Split-Zone oder Splitbereich - zugeordnet, wobei auch Überlappungen hinsichtlich des Tastenumfanges möglich sind. Im SPLIT-Menü wird der Tastatur-Bereich (tiefste / höchste Taste) der angewählten Splitzone eingestellt. Zone 4 ist für das Baßpedal zuständig. Am LED-Display erscheinen nach Anwahl des Menüs die Buchstaben "LO". Dies soll den Benutzer darauf hinweisen, daß das Gerät die Eingabe der tiefsten (engl. lower) Taste für die Zone erwartet. Es wird also nun die für die angewählte Zone gewünschte tiefste Taste gedrückt. Am Display erscheint "HI", als Hinweis für die erwartete Eingabe der höchsten (engl. higher) Keyboardtaste für diese Zone. Nach Betätigen einer der Keyboard-Tasten springt das Gerät in den Play-Modus . Soll eine Splitzone gesperrt werden, so drückt man eine "HI"- Taste, die tiefer als die "LO"-Taste ist. Auf dem MIDI-Kanal der betreffenden Zone werden dann keine Noten-Befehle gesendet. Wird kein Baßpedal verwendet, so kann die 4.Zone für den normalen Kontaktbereich als zusätzliche Zone benutzt werden. Die Einstellungen erfolgen dann wie bei Zone 1-3. Es sollte jedoch dann kein Baßpedal angeschlossen sein, da sonst die Zone 4 doppelt belegt ist (Baßpedalkontakte und normaler Kontaktbereich). 4 : CHANNEL Hier wird der MIDI-Kanal der momentan angewählten Splitzone angezeigt und eingestellt. Zur Änderung des angezeigten MIDI- Kanals werden die Nummerntasten 1-16 verwendet. Im Falle der Neueingabe des Kanals wird dieser kurz am Display angezeigt. Danach springt das Gerät in den Play-Modus zurück. 5 : TRANSPOSE Hier wird die Transponierung der momentan angewählten Zone eingestellt. Am Display erscheint "FI". Dies soll den Benutzer darauf hinweisen, daß das Gerät die Eingabe der Referenztaste ("FI" für engl. first) Taste für die Transponierung erwartet. Ausgehend von dieser Referenztaste wird die Transponierung gerechnet. Es wird also die erste Keyboard-Taste gedrückt. Nun erscheint im Display der Schriftzug "SE", als Hinweis für die erwartete Eingabe der zweiten ("SE" für engl. second) Keyboardtaste für die Berechnung der Transponierung. Um beispielsweise eine Transponierung um eine Oktave nach oben zu erreichen, betätigt man eine beliebige Keyboardtaste und danach dieselbe Taste eine Oktave höher. Um eine Transponierung von einem Halbton nach unten zu erhalten, betätigt man eine beliebige Keyboardtaste gefolgt von der nächsttieferen Taste. Nach Eingabe des Wertepaares für die angewählte Zone springt das Gerät in den Play-Modus. 6 : DYNAMIC Hier wird die Dynamik-Kennlinie für die angewählte Splitzone eingestellt. Am Display erscheint die Nummer der momentan angewählten Dynamiktabelle (1...8). Hinweise zur Verwendung der Dynamiktabellen finden Sie im Anhang. Mit den Dynamiktabellen können Sie Ihr persönliches Anschlaggefühl dem "elektronischen" Dynamikverhalten anpassen und auch anschlaggesteuerte Umblendeffekte erzeugen. Um die gewünschte Dynamik-Tabelle einzustellen, betätigt man eine der Nummerntasten 1-8 auf der Tastatur. Die Einstellung der Dynamik-Kennlinie ist natürlich nur dann von Bedeutung, wenn die Dynamik-Option (E510 auf Basisplatine und dynamische Umschaltkontakte) eingesetzt wird. Danach springt das Gerät in den Play-Modus. 7: SUSTAIN (MONA I) In diesem Menü wird für die angewählte Zone festgelegt, ob das Sustain-Pedal in dieser Zone aktiv ist. Am Display erscheint "On" (ein, engl. on) oder "OF" (aus, engl. off), je nachdem ob das Sustain-Pedal in der Zone aktiv ist oder nicht. Durch wiederholtes Betätigen des Menütasters kann zwischen "On" und "OF" hin und her geschaltet werden. 7: CONTROLLER (MONA II) Bei MONA II wird in diesem Menü festgelegt, welche der Funktionen Sustain, Pitch-Bend, Modulation und After-Touch in der angewählten Zone aktiv sind. Die Einstellung erfolgt mit den Nummerntasten 1-16 auf der Tastatur. Den Nummern sind dabei den folgenden aktiven Controllerkombinationen zugeordnet: 1keine Funktion aktiv9Sustain 2Pitch10Sustain und Pitch 3Modulation11Sustain und Modulation 4Pitch und Modulation12Sustain, Pitch und Modulation 5After Touch13Sustain und After Touch 6After Touch und Pitch14Sustain, After Touch und Pitch 7After Touch und Modulation15Sustain, After Touch und Modulation 8After Touch, Pitch und Modulation16alle aktiv Um beispielsweise Pitch, Modulation und Sustain für eine Zone zu aktivieren drückt man die Taste mit der Nummer 12 auf dem Keyboard. Nach Betätigen der Keyboardtaste springt das Gerät in den Play-Modus. 8 : PANIC (MONA I) Dieser Menüpunkt stellt eine aus jedem Betriebszustand erreichbare Panik-Taste zur Verfügung. Bei Betätigen dieser Taste werden All Notes Off Befehle auf allen 16 MIDI-Kanälen gesendet. Sie wird hautsächlich im Fall sogenannter Notenhänger benötigt, um alle Klangerzeuger abzuschalten. Bitte beachten Sie, daß das, bzw. die angeschlossenen Geräte in der Lage sein muß den "All Notes Off"-Befehl zu erkennen. Dies ist nicht bei allen Geräten der Fall. 8 : PRESET (MONA II) Bei MONA II findet in diesem Menü die Verwaltung der 8 Presets statt. MONA II ermöglicht die Speicherung von 8 beliebigen Konfigurationen, die vom Benutzer selbst definiert werden können. Diese stehen zusätzlich zu der bei der Bestellung angegebenen Konfiguration, die fest im EPROM gespeichert ist, zur Verfügung. Die momentan eingestellte Konfiguration aller 4 Split-Zonen (d.h. Umfang der Zonen, MIDI-Kanäle, Transponierungen, Dynamik-Kennlinie und aktive Controller) wird in einem der 8 Preset-Speicher abgelegt, indem man zunächst die Menütaste 8 ein erstes Mal betätigt, um in das Menü zu gelangen. Betätigt man die Menütaste ein zweites Mal, so leuchten alle 8 LEDs auf, um den Speichermodus anzuzeigen. Drückt man nun eine der Nummerntasten 2-9 auf dem Keyboard, so wird die momentane Konfiguration in dem betreffenden Speicher abgelegt. Beachten Sie, daß eine eventuell in diesem Speicher befindliche Konfiguration überschrieben, d.h. gelöscht wird! Hat man versehentlich den Speichermodus angewählt und will nicht abspeichern, so genügt es, eine andere Menütaste zu drücken und es wird keine Speicherung ausgeführt. Unter der Nummer 1 kann nicht abgespeichert werden, da diese für die von Ihnen bei der Bestellung angegebene feste Konfiguration im EPROM reserviert ist (s.u.). Im Display erscheint in diesem Fall "Er" für "Error" (s.u.). Um eine Konfiguration aus dem Speicher zu holen verfährt man folgendermaßen: Man drückt die Menütaste, um in das Preset-Menü zu gelangen. Die LED über der Menütaste 8 leuchtet auf. Drückt man nun eine der Nummerntasten 2-9 auf dem Keyboard, so wird die betreffende Konfiguration aus dem Speicher geholt. Die momentan eingestellte Konfiguration wird dabei überschrieben, d.h. gelöscht! Ist unter der angewählten Nummer noch kein Preset abgespeichert, so erscheint im Display "Er" als Abkürzung für "Error" (englisch: Fehler). Der Nummer 1 ist die von Ihnen bei der Bestellung angegebene und fest im EPROM gespeicherte Konfiguration zugeordnet. Daher werden die Nummern 2-9 für die eigenen Presets verwendet. Um die EPROM-Konfiguration zu holen, drückt man also die Nummer 1 auf dem Keyboard. Es erscheint dann im Display ebenfalls "Er", es werden jedoch die EPROM-Werte geholt. Um auch bei MONA II die Panik-Funktion zur Verfügung zu haben, wurde diese auf die oberen 3 schwarzen Tasten der untersten Oktave (FIS, GIS, B) im Program/Bank7Realtime-Modus gelegt. ANHANG: Hinweise zu den Dynamik-Kennlinien Bei der Einstellung der Splitzonen ist ein Parameter zur Wahl einer von 8 Dynamikkennlinien vorhanden. Der Grund, warum diese Kennlinien in MONA zur Verfügung gestellt werden, soll kurz erörtert werden. Der MIDI-Spezial-IC (E510), welcher für das Abfragen der Tastenkontakte verantwortlich ist, leitet aus der Zeitdifferenz, die der Umschaltkontakt benötigt, den Wert für die Anschlagdynamik ab. Der Zusammenhang zwischen gemessener Zeitdifferenz und gesendeter Anschlagsdynamik ist linear (Zeitverdopplung entspricht Halbierung des Dynamikwertes). Dies ist jedoch nicht genau das Verhalten, welches man von einem Piano gewohnt ist. Daher wurde die Möglichkeit der Dynamikanpassung über Tabellen geschaffen. Meist hat man bei nicht angepasster Dynamik (entspricht der linearen Tabelle Nr. 1) das Gefühl, daß die hohen Dynamikwerte zu früh einsetzen und man im unteren Bereich die Dynamik nicht fein genug auflösen kann. Es wurden 3 Tabellen (Nr. 2,3,4) vorgesehen, die dies mehr oder weniger kompensieren. Je höher die Tabellennummer um so mehr werden die hohen Dynamikwerte nach oben verschoben, d.h. man muß stärker in die Tasten greifen, um die hohen Dynamikwerte zu erhalten. Die Tabelle Nr. 5 hat genau das umgekehrte Verhalten. Hier kommen die hohen Dynamikwerte bereits früher als bei der linearen Tabelle Nr.1. Tabelle Nr. 6 ist eine exponentielle Kennlinie (wie Nr. 2,3,4) jedoch mit einer Anfangsdynamik. Die inverse Kennlinie (Nr. 7) liefert bei stärkerem Anschlag eine geringere Dynamik. Dieses auf den ersten Blick sinnlos erscheinende Dynamikverhalten kann sehr gut für anschlaggesteuerte Überblendeffekte verwendet werden. Man ordnet zwei Splitzonen mit gleichem Tastenumfang eine normale (z.B. Nr. 3) und die inverse Tabelle zu. Den Zonen werden mit 2 verschiedene MIDI-Kanälen (2 Expander oder ein Expander, der gleichzeitig auf 2 Kanälen 2 verschiedene Klänge produzieren kann ist erforderlich) betrieben. Nun kann man über den Anschlag zwischen den beiden Klängen "umblenden". Bei Anwahl der Kennlinie Nr. 8 wird unabhängig vom Anschlag immer dieselbe Dynamik (64) gesendet. Diese Kennlinie wählt man für nicht dynamische Klänge (z.B. Orgel) an. Darüberhinaus hängt das Verhalten der Dynamik natürlich sehr stark von den verwendeten Kontakten (insbesondere Kontaktabstand) und vom verwendeten Expander ab. Die verschiedenen Tabellen von MONA ermöglichen im allgemeinen eine ausreichend gute Anpassung an das gewünschte Dynamikverhalten. Bitte beachten Sie auch, daß einige Expander zusätzlich in der Lage sind, das Dynamikverhalten selbst zu verändern.