Bedienungs- und Bauanleitungen Interface-Serie MTG/MTS/MTP/MTR MTG: MIDI-TO-GATE-INTERFACE MTS: MIDI-TO-SWITCH-INTERFACE MTP: MIDI-TO-POWER-INTERFACE MTR: MIDI-TO-RELAIS-INTERFACE 0. Inhaltsverzeichnis Kapitel Inhalt 0 Inhaltsverzeichnis 1 Garantiebestimmungen und Bausatzhinweise 2 Bedienungsanleitung und Einbauhinweise 2.1 Allgemeine Hinweise fr gesamte Interface-Serie 2.2 Die Module der MT-Serie 2.2.1 Basisplatine 2.2.2 MTG-Ausgangsplatine 2.2.3 MTS-Ausgangsplatine 2.2.4 MTP-Ausgangsplatine 2.2.5 MTR-Ausgangsplatine 2.2.6 Bedienungsplatine 2.2.7 Gemischter Betrieb verschiedener Ausgangsplatinen 2.3 Bedienungsanleitung 2.3.1 Software 1.0 (ohne Bedienplatine und Speicher) 2.3.2 Software 3.0 (mit Bedienplatine und Speicher) 3 Bauanleitung MTG/MTS/MTP/MTR 3.1. Schaltungsbeschreibungen 3.1.1 Basisplatine 3.1.2 MTG-Ausgangsplatine 3.1.3 MTS-Ausgangsplatine 3.1.4 MTP-Ausgangsplatinen Typ 1 (ohne Khlk”rper und Netzteil) Typ 2 (mit Khlk”rper und Netzteil) 3.1.5 MTR-Ausgangsplatinen Typ 1 (fr Ansteuerung von 32 Relais, ohne Netzteil) Typ 2 (mit 8 Relais und Netzteil) 3.1.6 Bedienungsplatine 3.2 Aufbau (Gliederung wie 3.1.) 3.3 Test (Gliederung wie 3.1.) 3.4 Bauteilelisten (Gliederung wie 3.1.) 3.5 Schaltbilder, Bestckungspl„ne (Gliederung wie 3.1.) Anhang A Allgemeine Aufbauhinweise Anhang B Datenblatt MOC3062 Anhang C Literaturhinweise 1. Garantiebestimmungen und Hinweise zu Baus„tzen Unsere Baus„tze setzen Elektronik-Kenntnisse voraus. Als Bausatzkunde sollten Sie alle elektronischen Bauteile und deren Funktion kennen, Erfahrung bei Bestcken und L”ten von Platinen besitzen und mit Meáger„ten (Multimeter, Oszilloskop) umgehen k”nnen. Fr Laien oder Elektronik- Anf„nger sind unsere Baus„tze nicht geeignet! Bitte prfen Sie unbedingt vor dem Zusammenbau an Hand der Bauanleitung, ob Ihre Kenntnisse fr den Aufbau und Test des Bausatzes ausreichend sind. Wir bieten aus diesem Grund fast alle unsere Baus„tze auch als Fertig- ger„te, mit 6 Monaten Garantieanspruch an. Bei Baus„tzen k”nnen wir keine Garantie gew„hren. Auch bei Fertigmodulen (z.B. MIDI-Out-Nachrstungen) werden Elektronik-Grundkenntnisse vorausgesetzt. Einen Elektronik-Laien kann auch der Einbau eines Fertigmoduls vor ungeahnte Schwierigkeiten stellen. Fertigmodule k”nnen innerhalb 14 Tagen nur zurckgenommen werden, wenn sie sich noch im Orginalzustand befinden! Vom Kunden ver„nderte Fertigmodule (z.B. ein- und wieder ausgebaute MIDI-Nachrstungen) k”nnen nicht gegen Kaufpreiserstattung zurckgenommen werden! Bei Fertigger„ten im Geh„use sind Elektronik-Kenntnisse nicht erforderlich. Falls Sie vor dem Aufbau des Bausatzes feststellen, daá Ihre Kenntnisse hierzu nicht ausreichend sind, so k”nnen Sie den unge”ffneten Bausatz zurcksenden und gegen Aufzahlung des Differenzpreises das Fertigmodul erwerben oder den Bausatz gegen Rckerstattung des Kaufpreises (ohne Versandkosten) innerhalb 14 Tagen zurckgeben. Dies gilt nicht mehr fr bereits ge”ffnete, teilweise oder ganz aufgebaute Baus„tze. Aus unserer Erfahrung kommt h„ufig die Reparatur eines fehler- haft aufgebauten Bausatzes auf Grund der zur Reparatur ben”tigten Arbeits- zeit teurer als der Differenzpreis zwischen Bausatz und Fertigger„t! šberlegen Sie also bitte bevor Sie den Aufbau beginnen, ob nicht eventuell das Fertigger„t fr Sie geeigneter w„re. Die Bauanleitung mag manchem Kunden - insbesondere dem elektronisch fortgeschrittenen - bertrieben ausfhrlich erscheinen. Aus unserer Erfahrung ist jedoch ein Wort zuviel besser als eines zu wenig. Wir hatten in der Vergangenheit h„ufig Rckfragen zu Bauanleitungen, da diese offenbar nicht ausfhrlich genug waren. Sie mssen jedoch nicht unbedingt die ganze Bauanleitung lesen, um ein Ger„t des MIDI-Systems aufzubauen. Wenn Sie die Schaltungsdetails nicht interessieren, k”nnen Sie bei jedem Modul gleich bei "Aufbau" weiterlesen. Sind Sie erfahrender Elektronik- Bastler, so k”nnen Sie auch die allgemeinen Aufbauhinweise bergehen. Den Rest des Abschnittes "Aufbau" sollten Sie jedoch auch als erfahrener Elektroniker genau durchlesen, da hier auf einige Details eingegangen wird, die fr den Aufbau sehr wichtig und nicht unbedingt selbstver- st„ndlich sind. Falls in einem Bausatz ein defektes Bauteil enthalten ist, welches nicht durch Ihre Schuld zerst”rt wurde oder von Anfang an defekt war, leisten wir natrlich kostenlosen Ersatz. Bei Halbleitern ist dies - wie allgemein blich - leider nicht m”glich. Insbesondere der E510 wird vor der Auslieferung geprft und kann nicht umgetauscht werden! Um das Selbstbau- risiko v”llig auszuschlieáen sollten Sie unbedingt das Fertigger„t mit 6 Monaten Garantie erwerben. Alle unsere Baus„tze sind sorgf„ltig geprft und funktionieren bei korrektem und sorgf„ltigem Aufbau auf Anhieb. Falls Sie bei einem Bausatz trotz Ihrer Elektronik-Kenntnisse einmal nicht mehr weiter kommen, steht Ihnen unser Reparaturservice gegen Erstattung von Arbeitszeit und Ersatz- teilen zur Verfgung. 2. BEDIENUNGS- UND EINBAU-ANLEITUNG FERTIGMODULE MTG/MTS/MTP/MTR 2.1. Allgemeine Hinweise fr die gesamte Interface-Serie Fr die Module der MT-Serie als Fertigmodul oder fr den fertig aufge- bauten Bausatz gelten die folgenden Bedienungs- und Einbauhinweise. Auch fr den Einbau der Fertigmodule sind elektronische Grundkenntnisse und speziell beim MTP Kenntnisse der VDE-Bestimmungen unbedingt erforderlich! Erg„nzende Hinweise finden Sie in der Bauanleitung. Bitte beachten Sie, daá wir nur im Orginalzustand befindliche Module innerhalb der 14-t„gigen Rckgabefrist zurcknehmen k”nnen. In irgendeiner Form ver„nderte Module (z.B. bereits eingebaute und wieder ausgebaute Module) k”nnen nicht zurckgenommen werden! Bitte prfen Sie unbedingt vor dem Einbau, ob Ihre Kenntnisse ausreichend sind. Die MT-Serie besteht aus einer Basisplatine (mit MIDI-Buchsen, Netz- teilanschluá etc.) und 4 Arten von Ausgangsplatinen: MTG - Ausgangsplatine fr Gateausg„nge 0/+5V (64 Ausg„nge pro Platine) MTS - Ausgangsplatine fr elektronische Schalterausg„nge (8 Ausg„nge pro Platine) MTP - Typ 1: Ausgangsplatine fr 220V-Leistungsschalter (8 Ausg„nge pro Platine) - Typ 2: wie Typ 1 jedoch mit Khlk”rper und Netzteil MTR - Typ 1: Ausgangsplatine fr Anschluá von Relais oder Magneten (32 Ausg„nge pro Platine) - Typ 2: Ausgangsplatine mit 8 Relais (Relais bereits auf Platine) MTP8 Auf der Basis der MTR-Ausgangsplatine Typ 2 ist ein komplettes Fertigger„t im 19-Zoll-Geh„use mit der Bezeichnung MTP8 lieferbar. Die 220V-Anschlsse sind hier auf 8 Kaltger„tebuchsen an der Ger„terckseite gefhrt. Hierfr gibt es eine eigene Bedienungs- und Bauanleitung, in der nur die ben”tigten Platinen besprochen werden und n„her auf den mechanischen Aufbau des Geh„uses und die Verdrahtung eingegangen wird. MTR8/16 Auf der Basis der MTR-Ausgangsplatine Typ 2 ist ein Komplettger„t mit der Bezeichnung MTR8 bzw. MTR16 im 19-Zoll-Geh„use lieferbar. Hierfr gibt es eine eigene Bedienungs- und Bauanleitung, in der nur die ben”tigten Platinen besprochen werden und n„her auf den mechanischen Aufbau des Geh„uses eingegangen wird. Die Platinen werden untereinander mit 10-poligen Flachbandkabeln verbunden. Falls Sie die Verbindungen zwischen den Platinen trennen, mssen Sie sich die Polung der Steckverbinder merken, um sie sp„ter wieder korrekt verbinden zu k”nnen. Falsch aufgesteckte Verbinder k”nnen die Module zerst”ren! Es entf„llt dann der 6-monatige Garantieanspruch bei Fertigmodulen! Zur Sicherstellung der seitenrichtigen Verbindung orientiert man sich an den in den Bestckungspl„nen der Bauanleitung angegebenen Markierungen fr jede der 10-poligen Steckverbindungen. Man verbindet die Module unterein- ander immer so, daá die farbig markierte Ader des Flachbandkabels an der Seite der Markierung zu liegen kommt. 2.2. Die Module der MT-Serie 2.2.1. Basisplatine Diese Platine wird in jedem System einmal ben”tigt. šber die 10-polige Stiftleiste werden die gewnschten Ausgangsplatine(n) angeschlossen. Stellen Sie nach dem Anschluá der Ausgangsplatine(n) die MIDI-Verbindung zwischen der MIDI-In-Buchse der Basisplatine und einem geeigneten MIDI- Sender her und stecken Sie das Steckernetzteil in die hierfr vorgesehene Buchse der MT-Basisplatine. Achtung! Alle in den folgenden Abschnitten beschriebenen Arbeiten sind unbedingt bei nicht eingeschalteten Ger„ten vorzunehmen. 2.2.2. MTG-Ausgangsplatine Fr die MIDI-to-Gate-Version des Interfaces werden an die Basisplatine 1 oder 2 MTG-Ausgangsplatinen ber ein 10-poliges Flachbandkabel mit ange- pressten 10-poligen Buchsen in Schneid/Klemm-Technik angeschlossen. Bei 2 Ausgangsplatinen erfolgt die Verbindung kettenf”rmig. Jede Ausgangsplatine besitzt einen 10-poligen Erweiterungsstecker fr den Anschluá der nach- folgenden Ausgangsplatine. Die Lage der Stecker fr Eingang (ST9) und Ausgang (ST10) finden Sie im Bestckungsplan der MTG-Ausgangsplatine in der Bauanleitung. Die Belegung der acht 10-poligen Stiftleisten fr die Gate-Ausg„nge und die Adernreihenfolge im Falle der Verwendung von 10-poligen Buchsen in Schneid/Klemmtechnik mit angepresstem Flachkabel ist im Bestckungsplan der MTG-Ausgangsplatine in der Bauanleitung skizziert. Beachten Sie, daá die Gate-Ausg„nge nicht kurzschluáfest sind! Die Gate-Ausg„nge schalten 0/+5V und sind maximalen mit ca. 5mA belastbar. Fr gr”áere Belastung mssen Transistoren und/oder Relais nachgeschaltet werden. Verwenden Sie in diesen F„llen MTR-Ausgangsplatinen (siehe MTR). Wird MTG in einem eigenen Geh„use untergebracht, so k”nnen fr die Gate- Anschlsse z.B. Sub-D-Buchsen in Schneid/Klemm-Technik verwendet werden, die an die 10-poligen Flachbandkabel am freien Ende angepresst werden (z.B. 9-polige Sub-D-Buchsen fr 8 Ausg„nge und Masse, zweiter Masse- anschluá des Flachbandkabels entf„llt dann). Auf diese Weise ist keinerlei freie Verdrahtung n”tig, die Gateausg„nge stehen dann an den Sub-D-Buchsen zur Verfgung, die an der Geh„use-Auáenseite montiert werden k”nnen. 2.2.3. MTS-Ausgangsplatine Fr die MIDI-to-Switch-Version des Interfaces werden an die Basisplatine maximal 16 MTS-Ausgangsplatinen ber ein 10-poliges Flachbandkabel mit angepressten 10-poligen Buchsen in Schneid/Klemm-Technik angeschlossen. Bei Verwendung mehrerer Ausgangsplatinen erfolgt die Verbindung ketten- f”rmig. Jede Ausgangsplatine besitzt einen Erweiterungsstecker fr den Anschluá der nachfolgenden Ausgangsplatine. Die Lage der Stecker fr Eingang (ST1) und Ausgang (ST2) und weitere wichtige Hinweise - speziell zur MIDI-In-Nachrstung mit MTS - finden Sie im Aufbau-Abschnitt und Bestckungsplan der MTS-Ausgangsplatine in der Bauanleitung. Die 3 Anschlsse jedes der 8 elektronischen Schalters (G = gemeinsamer Anschluá. O = ™ffner, S = Schlieáer) sind auf 3-polige Anschluáfelder gefhrt, die im genormten Tastenabstand (fr Piano-Tastaturen) von ca. 13 mm nebeneinander angeordnet sind. 2.2.4. MTP-Ausgangsplatinen Es gibt 2 Varianten von MTP-Ausgangsplatinen: Typ 1 (ohne Khlk”rper und Netzteil, Lastanschlsse ber Schaubklemmen) Typ 2 (mit Khlk”rper fr die Triacs und Netzteil, Lastanschlsse ber Flachstecker) Bei Typ 2 k”nnen die Bauteile fr ein Netzteil bestckt werden, die das gesamte MT-System versorgt. In diesem Fall wird an die MT-Basisplatine kein Steckernetzteil angeschlossen ! Bei Einsatz mehrerer MTP-Platinen vom Typ 2 werden die Bauteile fr das Netzteil nur auf der ersten MTP-Platine bestckt. Fr die MTP-Version des Interfaces werden an die Basisplatine maximal 16 MTP-Ausgangsplatinen ber ein 10-poliges Flachbandkabel mit angepressten 10-poligen Buchsen in Schneid/Klemm-Technik angeschlossen. Bei Verwendung mehrerer Ausgangsplatinen erfolgt die Verbindung kettenf”rmig. Jede Aus- gangsplatine besitzt einen Erweiterungsstecker fr den Anschluá der nachfolgenden Ausgangsplatine. Die Lage der Stecker fr Eingang (ST1) und Ausgang (ST2) und weitere wichtige Hinweise finden Sie im Aufbau-Abschnitt und Bestckungsplan der MTP-Ausgangsplatine in der Bauanleitung. An die Schraub-Klemm-Buchse BU9 wird ber einen Netzschalter und eine Sicherung der 220V-Anschluá gelegt. Die Buchse BU10 wird dazu verwendet, die geschalteten und abgesicherten 220V an die folgende(n) MTP-Platine(n) weiterzufhren. An die Schraub-Klemm-Buchsen BU1...BU8 (Typ 1) bzw. Flachstecker (Typ 2) werden die Lasten (z.B. Lampen) ber flinke Sicherungen (ca. 3A) ange- schlossen. Bei Typ 2 muá der gemeinsame zweite Pol der Lasten frei verdrahtet werden. Die ungekhlten Triacs (Typ 1) schalten ungekhlt Leistungen bis etwa 250 Watt. Fr h”here Leistungen (bis max. 1000 Watt sind m”glich) mssen die Triacs zus„tzlich gekhlt werden. Beachten Sie, daá beim Einsatz von Khlk”rpern, diese bei nicht isolierter Montage lebensgef„hrliche Spannungen fhren! Die gekhlten Triacs (Typ 2) schalten ca. 500 W Dauerlast, kurzzeitig (bis ca. 10 sec.) 1000 W. Die MTP-Platinen k”nnen auch zur Steuerung von Niedervolt-Halogenlampen verwendet werden. An den 220V-Anschluá wird dann der Ausgang des Halogen- Trafos, an die Lastausg„nge die Halogenlampen angeschlossen (max. 50 Watt). Die Inbetriebnahme der MTP-Platinen darf nur durch einen Fachmann vor- genommen werden , der mit den einschl„gigen VDE-Vorschriften vertraut ist und die Einhaltung dieser Vorschriften gew„hrleistet. Die MTP-Platinen mssen vor Inbetriebnahme unbedingt absolut berhrungs- sicher gem„á VDE-Vorschriften eingebaut und befestigt werden. Auch die Khlk”rper k”nnen unter lebengef„hrlicher Spannung stehen ! Aus Grnden der elektrischen Sicherheit muá sowohl der 220V-Eingang, wie auch jeder Ausgang einzeln mit flinken Sicherungen abgesichert werden. Beachten Sie, daá im Betrieb lebensgef„hrliche Spannungen an allen Teilen der Platine anliegen (auch an den Metallfl„chen der Triacs und ggf. an nicht isoliert montierten Khlk”rpern!). 2.2.5. MTR-Ausgangsplatinen Es gibt 2 Varianten von MTR-Platinen: Typ 1: 32-kanalige Version mit 32 Transistorausg„ngen zum Anschluá von Relais, Magneten oder „hnlichen Lasten. Typ 2: 8-kanalige Version, auf der sich bereits 8 Relais mit Umschalt- kontakten befinden. Die Anschlsse der Relais sind auf 8 Stereo- Klinkenbuchsen gefhrt (lieferbar ab Herbst 1993) Fr die MTR-Version des Interfaces werden an die Basisplatine maximal 4 (Typ 1) bzw. 16 (Typ 2) MTR-Ausgangsplatinen ber ein 10-poliges Flach- bandkabel mit angepressten 10-poligen Buchsen in Schneid/Klemm-Technik angeschlossen. Bei Verwendung mehrerer MTR-Ausgangsplatinen erfolgt die Verbindung kettenf”rmig. Jede Ausgangsplatine besitzt einen Erweiterungs- stecker fr den Anschluá der nachfolgenden Ausgangsplatine. Die Lage der Stecker fr Eingang (ST1) und Ausgang (ST2) und weitere wichtige Hinweise finden Sie im Aufbau-Abschnitt und Bestckungsplan der MTR-Ausgangsplatine in der Bauanleitung. Typ 1 Die MTR-Ausgangsplatine Typ 1 ist fr den Anschluá externer Relais, Zugmagneten (z.B. fr MIDI-Nachrstung von Pfeifenorgeln) oder anderer Verbraucher mit h”herem Strombedarf gedacht (Glhlampen, Gleichstrom- motoren etc. bis max. 40V/500 mA). Die Stromversorgung fr die Relais (bzw. fr die anderen Verbraucher) muá extern zur Verfgung gestellt werden. Der Spannungswert dieser Versorgung richtet sich nach dem Spannungswert, der Stromwert nach dem Strombedarf und der Anzahl der anzusteuernden Verbraucher. Die Leitungen zu den Verbrauchern k”nnen direkt in die Platine eingel”tet werden. Das Platinenlayout erlaubt aber auch die Verwendung einreihiger Stiftleisten oder Schraubklemmen fr gedruckte Schaltung. N„here Angaben hierzu finden Sie im Aufbau-Abschnitt und Bestckungsplan der MTR- Ausgangsplatine in der Bauanleitung. Typ 2 Die MTR-Ausgangsplatine Typ 2 ist insbesondere fr die Fernsteuerung von Funkionen ber MIDI gedacht, die bisher ber Fuátaster, Fuáschalter oder andere Schaltelemente gesteuert wurden (z.B. Gitarrenverst„rker, Effekt- ger„te, Muting von Mischpulten, etc.). Die Umschaltkontakte der Relais sind an 6,3 mm-Klinkenbuchsen gefhrt, wobei der gemeinsame Kontakt an den Masseanschluá, die beiden Einzelkontakte an den Ring und die Spitze der Klinkenverbindung gefhrt sind. H„ufig sind bei den genannten Anwendungsbeispielen am fernzusteuernden Ger„t ebenfalls 6,3 mm-Klinkenverbindungen vorhanden, so daá mit einem Standard-Klinkenkabel (Stereo-Ausfhrung) die Verbindung zwischen beiden Ger„ten hergestellt wird. 2.2.6. Bedienungsplatine Die Bedienungsplatine wird ab der Software 3.0 fr die Bedienung ben”tigt. Sie wird ber ein 16-poliges Flachbandkabel mit angepresster 16-poliger Buchse auf den hierfr vorgesehenen Stecker der Basisplatine seitenrichtig aufgesteckt. 2.2.7. Gemischter Betrieb mit verschiedenen Ausgangsplatinen Die verschiedenen Ausgangsplatinen MTG/MTS/MTP/MTR k”nnen zusammen mit einer Basisplatine auch gemischt eingesetzt werden. Die korrekte Reihen- folge der Ausg„nge stimmt jedoch nur bei dem Typ von Ausgangsplatine, deren EPROM-Typ auf der Basisplatine eingesetzt (V1.0), bzw. an der Bedienplatine (V3.0) gew„hlt wurde. Bei den anderen Ausgangsplatinen stimmt die Reihen- folge der Ausg„nge nicht mit den Angaben im Bestckungsplan berein und muá experimentell herausgefunden werden. Im allgemeinen stellt dies keinerlei Einschr„nkung dar, da die Verdrahtung zwischen den MT-Ausgangs- platinen und den angesteuerten Ger„ten in freier Verdrahtung erfolgt und hier die korrekte Reihenfolge wieder hergestellt werden kann. Die eingestellte Betriebsart (normal/invers, Noten/Controller/Prg-Change etc.) bezieht sich jedoch immer auf alle Ausgangsmodule und kann fr die verschiedenen Bereiche der Ausgangsplatinen nicht unterschiedlich gew„hlt werden. Die Maximalzahl der Ausg„nge ist jedoch immer auf 128 begrenzt. Beim Betrieb von MTG/MTS/MTP/MTR im Controller-Modus (Software V1.0) betrieben werden, sind nur maximal 64 Ausg„nge sinnvoll, da in MIDI nur 64 Schaltcontroller verfgbar sind. 2.3. Bedienungsanleitung 2.3.1. Bedienungsanleitung Software V1.0 Beim Betrieb mit der Software 1.0 ist die Basisplatine mit einem 8-poligen DIP-Schalter bestckt, an dem der MIDI-Empfangskanal und die Betriebsart auf die gewnschten Werte eingestellt werden. In der untenstehende Graphik sind die Funktionen der 8 DIP-Schalter erl„utert. Im Notenmodus werden die Ausg„nge von Note On Befehlen eingeschaltet und von Note Off Befehlen ausgeschaltet. Der Referenzton fr den ersten Ausgang in der 64-Kanal-Version kann zwischen 36 (tiefes C einer 5- Oktaven-Tastatur) und 0 gew„hlt werden. Bei der 128-Kanal-Version ist 0 einzustellen, um alle 128 Ausg„nge ansprechen zu k”nnen. Die Notennummern sind beim Referenzwert beginnend in aufsteigender Reihenfolge den 128 Ausg„ngen zugeordnet. Im Controllermodus werden die Ausg„nge von MIDI-Controller-Befehlen ab Controller 64 geschaltet, da hier die Schaltcontroller beginnen (die Controller 0-63 sind kontinuierliche Controller mit Datenwerten von 0..127). Ein Controller-Datenwert von 127 schaltet den betreffenden Gate- Ausgang ein, ein Wert von 0 aus. Die Controllernummern sind bei 64 beginnend in aufsteigender Reihenfolge den Ausg„ngen zugeordnet. In dieser Betriebsart k”nnen nur 64 Ausg„nge genutzt werden, da in MIDI maximal 64 Schaltcontroller (#64...127) zur Verfgung stehen. Im Program-Change-Modus werden die Ausg„nge von Program Change-Befehlen gesteuert. Es sind zwei verschiedene Program-Change-Modi verfgbar. Im PRG-Modus 1 wird der der gesendeten Programmnummer entsprechende Ausgang eingeschaltet und alle anderen Ausg„nge ausgeschaltet. In dieser Betriebsart k”nnen maximal 128 Ausg„nge angesteuert werden. Im PRG-Modus 2 werden nur die ersten 7 Ausg„nge angesteuert. Die 7 Ausg„nge nehmen Zust„nde an, die der bin„ren Zahldarstellung der empfangenen Programmnummer entsprechen. Den Programm-Nummern 1-128 ent- sprechen 128 verschiedene Kombinationen der Ausg„nge 1-7. Welche Ausg„nge an-, welche abgeschaltet sind, kann durch bin„re Darstellung der Programm- nummer gefunden werden. Die Dezimalzahl der bin„r dargestellten Zahl 1001101 ist beispielsweise 1 x 64 + 0 x 32 + 0 x 16 + 1 x 8 + 1 x 4 + 0 x 2 + 1 x 1 = 77 Beim Senden der Programmnummer 77 wrden also die Ausg„nge 1, 4, 5 und 7 angeschaltet, alle anderen abgeschaltet. In dieser Betriebsart ist nur eine Ausgangsplatine anschlieábar, von der wiederum nur die Ausg„nge 1-7 angesteuert werden. Mit dem vorletzten DIP-Schalter wird zwischen Normal- und Inversbetrieb umgeschaltet. Im Normalbetrieb werden alle aktiven Ausg„nge einge- schaltete, alle nicht aktiven Ausg„nge ausgeschaltet. Im Inversbetrieb sind die Verh„ltnisse genau umgekehrt. Falls sich Ihr MT-Interface genau umgekehrt verh„lt, wie Sie es wnschen, so „ndern Sie die Stellung dieses DIP-Schalters. Mit dem letzten DIP-Schalter wird der MIDI-Referenzton in der Noten- betriebsart auf 36 oder 0 eingestellt. Die Lage der DIP-Schalter ist in der Skizze auf der vorhergehenden Seite so gezeichnet, daá die MIDI- und Netzteilbuchsen unten liegen (der Pfeil in der Skizze zeigt zu den Buchsen hin). Je nach Typ und Einbaulage des DIP-Schalters kann die On-Position oben oder unten liegen. Entscheidend ist immer die Beschriftung auf dem DIP-Schalter. Mindestens eine der beiden Stellungen (On oder Off) ist auf dem Schalter beschriftet. Die 8 DIP-Schalter werden nur einmal beim Einschalten des Ger„tes von der Software abgefragt. Falls Sie eine Einstellung ver„ndern wollen, mssen Sie das Ger„t ausschalten, die DIP-Schalter entsprechend neu einstellen und das Ger„t wieder einschalten. Falls Sie das MT-Interface mit Steckernetzteil betreiben, so stecken Sie das Niederspannungskabel des Netzteils in die hierfr vorgesehene Buchse an der Basisplatine und das Netzteil selbst in eine 220V-Steckdose. Schalten Sie alle anderen zum Betrieb n”tigen Ger„te ein. Das Netzteil muá 7...12V/500mA liefern (Polung: Auáenring = Masse, Innen = Plus). Wenn nun der MIDI-Sender - je nach eingesteller Betriebsart - Noten-, Program Change- oder Controller-Befehle auf dem Kanal sendet, auf den die DIP-Schalter auf der Basisplatine eingestelt wurden, so muá die Leucht- diode auf der Basisplatine bei jedem empfangenen Befehl kurz aufleuchten. Falls dies nicht der Fall ist, so stimmen MIDI-Kanal von Sender und Basisplatine nicht berein oder die +5V-Stromversorgung auf der Basis- platine ist nicht in Ordnung. šberprfen Sie sicherheitshalber auch das verwendete MIDI-Kabel und die einwandfreie Funktion des MIDI-Senders. Die MIDI-Out-Buchse der Basisplatine kann mit der MIDI-In-Buchse eines weiteren anzusteuernden MIDI-Ger„tes (Expander, Synthesizer, Computer, Sequenzer etc.) verbunden werden. Diese Buchse hat MIDI-Thru-Funktion. Diese ist jedoch softwarem„áig realisiert, so daá sie fr groáe Daten- mengen (z.B. Dumps) nicht geeignet ist. In diesem Fall k”nnen Zeitver- z”gerungen und Datenverluste auftreten. Bei schwacher Auslastung (nur Noten, Program-Change und Controller-Befehle) ist MIDI-Thru uneinge- schr„nkt nutzbar. Leuchtet die Test-Leuchtdiode richtig auf, so arbeitet die Basisplatine korrekt und Sie k”nnen die MTG-, MTS-, MTP- oder MTR-Ausgangsplatinen an- schlieáen. Die Verbindung der Ausg„nge darf nur bei ausgeschalteten Ger„ten erfolgen. Bitte beachten Sie die Behandlungsvorschriften fr elektrostatisch gef„hrdete Bauteile (alle 5 Platinentypen des MT-Systems). 2.3.2. Bedienungsanleitung Software V3.0 (ab Herbst 1993 lieferbar) Beim Betrieb mit der Software 3.0 ist die Basisplatine statt des fr Software 1.0 vorgesehenen 8-poligen DIP-Schalters mit einer 16-poligen Stiftleiste bestckt, an die eine Bedienungsplatine angeschlossen wird. Auáerdem ist ein nicht flchtiger Speicher-Baustein (EEPROM 24C02...24C16) vorhanden, in dem die eingestellten Parameter und Presets abgespeichert werden. Soll eine Basisplatine von Software 1.0 auf 3.0 aufgerstet werden, so ist der 8-polige DIP-Schalter zu entfernen (ausl”ten) und stattdessen die 16- polige Stiftleiste vorzusehen, wie im Bestckungsplan der Bauanleitung angegeben (zus„tzliche Drahtbrcke nicht vergessen). Auáerdem wird fr das EEPROM eine 8-polige IC-Fassung bestckt und diese der gewnschte EEPROM- Typ (je nach Speicherausbau 24C02, 24C04, 24C08 oder 24C16) seitenrichtig eingesteckt. An die 16-polige Stiftleiste wird ber ein 16-poliges Flachbandkabel mit angepresster Buchse in Schneid/Klemm-Technik die Bedienungsplatine angeschlossen. Die gesamte Bedienung erfolgt bei Software 3.0 ber die Elemente der Bedienungsplatine. Es stehen folgende Bedienungs- und Anzeigeelemente zur Verfgung: 2-stellige Siebensegmentanzeige 8 Men-Tasten 8 Leuchtdioden (als Anzeigen fr die Men-Tasten) šber die 8 Bedientaster k”nnen 8 Mens angew„hlt werden. Daher werden die Tasten auch als Men-Tasten bezeichnet. Man gelangt in das gewnschte Men durch Bet„tigung der entsprechenden Taste. Die LEDs ber den Tasten zeigen an, welches Men gerade angew„hlt ist. Den 8 Tastern und Leuchtdioden sind folgende 8 Mens zugeordnet (von links nach rechts), wobei die beiden letzten Tasten keine wirklichen Mens anw„hlen, sondern nur der Dateneingabe dienen. Nr. Name Erl„uterung 1 PRESET Preset-Verwaltung 2 OUTPUT Anwahl eines Ausgangs zur Editierung in (3) 3 VALUE Anzeigen/Žndern des in (2) gew„hlten Ausgangszustands 4 CONTROLLER Anzeigen/Žndern der Controller-Nummer fr Ausgang 1 5 NOTE Anzeigen/Žndern der Noten-Nummer fr Ausgang 1 6 CHANNEL Anzeigen/Žndern des MIDI-Kanals fr Ausgang 1 7 UP Erh”hen des angezeigten Wertes 8 DOWN Erniedrigen des angezeigten Wertes Men 1 ist ein globales Men, in dem die Presets verwaltet werden. Mit Men 2 wird ein Ausgang angew„hlt, auf den sich dann das Men 3 bezieht. Die Tasten 7 und 8 dienen zur Erh”hung bzw. Erniedrigung des jeweils angezeigten Wertes. Diese beiden Tasten haben auáer in Men 1 Repeat- Funktion, d.h. falls die Ver„nderung eines Wertes um mehr als +/- 1 gewnscht wird h„lt man die Taste gedrckt. Folgende Hinweise gelten fr alle Mens und werden bei der Beschreibung der einzelnen Mens nicht mehr aufgefhrt: 1. In ein Men gelangt man durch Bet„tigung des betreffenden Mentasters. Das angew„hlte Men wird durch Aufleuchten der zugeh”rigen Leuchtdiode ber der Taste angezeigt. 2. Ein Men wird durch Bet„tigen einer anderen Mentaste (1-6) verlassen, mit Ausnahme der UP/DOWN-Tasten. 3. Da das Display nur zweistellig ist, werden Werte ber 99 durch das Aufleuchten des Dezimalpunktes der linken Anzeige dargestellt. Dem dargestellten Wert ist in diesem Fall 100 hinzuzuaddieren (".27" "bedeutet z.B. 127). Menbeschreibungen 1: PRESET Das Ger„t ist mit einem nichtflchtigen Speicher ausgestattet, so daá die in den Mens 3-6 ver„nderten Parameter auch nach dem Abschalten des Ger„tes erhalten bleiben und so beim n„chsten Betrieb wieder zur Verfgung stehen. Das Ger„t merkt sich auáerdem die zuletzt an den Ausg„ngen eingestellten Werte und stellt bei der erneuten Inbetriebnahme diese letzte Einstellung her. Der Hintergrundspeicher wird allerdings nur von den Mens 3-6 beeinfluát, nicht jedoch von Echtzeitver„nderungen ber eingehende Midi-Events (Noten- oder Controller-Befehle). Die Aktualisierung erfolgt jeweils beim Verlassen des betreffenden Mens. Neben diesem Hintergrundspeicher, der automatisch verwaltet wird, existiert noch eine bestimmte Anzahl von Presets in denen sich komplette Kombinationen der maximal 128 Ausg„nge abspeichern und manuell oder ber eingehende Midi-Programm-Change-Befehle wieder abrufen lassen. Die Anzahl der m”glichen Presets h„ngt von der Gr”áe des nichtflchtigen Speichers (EEPROM) ab. Bei der ersten Inbetriebname des Ger„ts wird der Hinter- grundspeicher mit sinnvollen Einschaltwerten beschrieben (alle Ausg„nge abgeschaltet), die Werte in den einzelnen Presets sind jedoch undefiniert und werden erst im Laufe der Zeit vom Benutzer belegt. Abrufen eines Presets Nach Bet„tigen des Tasters 1 wird die Nummer des entweder ber Men 1 oder ber Programm-Change zuletzt geholten Presets angezeigt, dieses aber zun„chst nicht wieder angew„hlt. Erst durch Bet„tigen von UP/DOWN wird ein neues Preset geholt. Die maximale Anzahl der Presets kann durch Bet„tigen des UP-Tasters festgestellt werden, bis sich die Presetnummer in der Anzeige nicht mehr erh”ht. Beim 'Durchscrollen' durch die einzelnen Presets werden die dort gespeicherten Werte unmittelbar an die OUTPUTS weitergegeben, jedoch erst bei Verlassen des Mens in den Hintergrundspeicher geschrieben. Neben dem manuellen Anw„hlen der Presets kann dies auch durch einen eingehenden MIDI-Programm-Change-Befehl geschehen. Die Programm-Nummer 1 w„hlt Preset 1, Programm-Nummer 2 Preset 2 usw. Der Midi-Kanal wird vom OUTPUT 1 bernommen. Es k”nnen auf diese Weise nur die maximal vorhandenen Presets angew„hlt werden. Ist die Programm-Nummer gr”áer als die Nummer des letzten verfgbaren Presets, so geschieht nichts. Liegt sie im gltigen Bereich, so wird das jeweilige Preset angew„hlt und dessen Nummer im Display angezeigt. Um diese Nummer von anderen Editierparametern unterschieden zu k”nnen, werden in diesem Fall alle LEDs der Bedien- platine bis auf die erste angeschaltet. Ein Presetwechsel ber Programm- Change kann in jedem Men geschehen. Beim weiteren Editiervorgang wird dann wieder auf die vorherige Anzeige umgeschaltet. Preset-Abspeicherung Drckt man die Mentaste 1 ein weiteres mal, nachdem das Men bereits angew„hlt ist, so leuchten alle 8 LEDs auf. Dies ist die "Vorwarnung" fr die Abspeicherung der momentanen Einstellung als Preset. Mit den UP/DOWN- Tasten wird nun die Presetnummer angew„hlt, unter der die momentane Einstellung abgespeichert werden soll. Drckt man die Mentaste 1 ein weiteres Mal, so werden die momentanen OUTPUT-Werte in diesem Preset abgespeichert. Eine eventuell zuvor in diesem Preset befindliche Konfiguration wird hierbei unwiderruflich berschrieben, d.h. gel”scht. Wurde der Speicher- modus (alle LEDs leuchten auf) irrtmlich angew„hlt, so bet„tigt man eine der Mentasten 2-6. Der Speichermodus wird dann abgeschaltet und die Abspeicherung in den Presetspeicher nicht vollzogen. Im Men 1 ist der Repeat-Modus der Tasten abgestellt, um hierdurch verursachte Fehlbedienungen zu erschweren. Achtung Bei Ger„ten, welche ber 220V-Leistungsausg„nge verfgen (MTP) sollten sicherheitshalber alle nicht ben”tigten Presets mit einem Zustand besch- rieben werden, bei dem alle Ausg„nge abgeschaltet sind. Andernfalls k”nnen bei der versehentlichen Anwahl eines derartigen Presets unerwnschte Effekte durch den momentanen Leistungsanstieg entstehen. Beispielsweise wrden bei einem 32-kanaligen Ausbau des MTP und einer Beschaltung mit 500W pro Kanal auf einen Schlag 32 x 500 = 16000 Watt bzw. 72 Ampere ben”tigt werden, was zu einem unerwnschten Ansprechen der Sicherungen fhren kann. Zusammenfassung Men 1 In dem Hintergrundspeicher werden in dem die unter den Mens 3-6 ver„nderten Werte nichtflchtig gespeichert und bei erneuter Inbetrieb- nahme des Ger„tes wieder zur Verfgung stehen. Weiterhin sind eine fr jedes Ger„t spezifische Anzahl von Presets m”glich, in denen lediglich die Werte des OUTPUTS abgespeichert und wieder abgerufen werden k”nnen. 2: OUTPUT Dieses Men dient dazu, einen der verfgbaren Ausg„nge anzuw„hlen um den Zustand dieses Ausgangs in Men 3 anzuzeigen und zu ver„ndern. Die angew„hlte OUTPUT-Nummer erscheint am Display und kann mittels den UP/DOWN-Tasten ver„ndert werden. Der Maximalausbau der MT-Ger„teserie verfgt ber 128 Ausg„nge. Wie viele OUTPUTS tats„chlich vorhanden sind, h„ngt von der Ausbaustufe des Ger„ts ab. Es k”nnen alle maximal verfgbaren 128 Ausg„nge angew„hlt werden, auch wenn diese hardwarem„áig nicht vorhanden sind. Von Bedeutung sind natrlich nur die tats„chlich vorhandenen Ausg„nge. 3: VALUE In diesem Men kann der Ausgangswert des im Men 2 eingestellten OUTPUTs von Hand eingestellt werden. Ein Anzeigewert im Display von "0" ent- spricht "aus", "1" entspricht "ein". Der Ver„nderung des Ausgangszustands erfolgt mit den UP/DOWN-Tastern. 4: CONTROLLER Die einzelnen Ausg„nge der MT-Serie k”nnen ber Noten- oder Controller- Befehle angesteuert werden. Hier wird Ausgang 1 eine MIDI-Controller-Nummer zugeordnet. Den anderen Ausg„ngen sind die folgenden Controllernummern in aufsteigender Reihen- folge zugeordnet. Stellt man beispielsweise fr Ausgang 1 die Controller- Nummer 20 ein, so ist Ausgang 1 Controller 20 zugeordnet, Ausgang 2 Controller 21, Ausgang 3 Controller 22 usw. Bei Anwahl von Men 4 erscheint im Display die Controller-Nummer, die dem momentan mit Men 2 angew„hlten Ausgang zugeordnet ist. Um den Wert mit den Up/Down-Tasten ver„ndern zu k”nnen, muá in Men 2 zuvor Ausgang 1 angew„hlt werden, da nur die Controller-Nummer fr Ausgang 1 ver„ndert werden kann. Die Controller-Nummern fr die anderen Ausg„nge ergeben sich daraus automatisch. Die Einstellung der Ausgang 1 zugeordneten Controller-Nummer erfolgt mit den UP/DOWN-Tastern, die angew„hlte Controller-Nummer fr Ausgang 1 wird im Display angezeigt. Ist in Men 2 ein anderer Ausgang als 1 angew„hlt, so erscheint bei Anwahl von Men 4 im Display zwar korrekt die dem Ausgang zu zugeh”rige Controller-Nummer, sie kann aber mit den Up/Down-Tasten nicht ver„ndert werden, sondern wird nur zur Information angezeigt. Der Wertebereich fr die einstellbar Controller-Nummer fr Ausgang 1 reicht von 0...127. Sie sollte jedoch maximal 127 abzglich der tat- s„chlich vorhandenen Anzahl an Ausg„ngen betragen, damit alle Ausg„nge ber Controller angesteuert werden k”nnen. In MIDI stehen ja nur die Controller-Nummern 0...127 zur Verfgung. Empf„ngt das Ger„t am MIDI-Eingang eine der gltigen Controller-Nummern (siehe auch CHANNEL), so steuert der dazugeh”rige Controllerwert den Wert des betreffenden Ausgangs. Ein Controller-Datenwert von 0-63 schaltet den Ausgang ab, 64-127 schaltet den Ausgang an. 5: NOTEN-NR Hier wird Ausgang 1 eine Noten-Nummer zugeordnet. Die Eingabe erfolgt analog zu Men 4. Den anderen Ausg„ngen sind die folgenden Noten-Nummern in aufsteigender Reihenfolge zugeordnet. Stellt man beispielsweise fr Ausgang 1 die Noten-Nummer 36 ein, so ist Ausgang 1 die Note 36 zugeordnet, Ausgang 2 die Note 37, Ausgang 3 die Note 38 usw. Bei Anwahl von Men 5 erscheint im Display die Noten-Nummer, die dem momentan mit Men 2 angew„hlten Ausgang zugeordnet ist. Um den Wert mit den Up/Down-Tasten ver„ndern zu k”nnen, muá in Men 2 zuvor Ausgang 1 angew„hlt werden, da nur die Noten-Nummer fr Ausgang 1 ver„ndert werden kann. Die Noten-Nummern fr die anderen Ausg„nge ergeben sich daraus automatisch. Die Einstellung der Ausgang 1 zugeordneten Noten-Nummer erfolgt mit den UP/DOWN-Tastern, die angew„hlte Noten-Nummer fr Ausgang 1 wird im Display angezeigt. Ist in Men 2 ein anderer Ausgang als 1 angew„hlt, so erscheint bei Anwahl von Men 5 im Display zwar korrekt die dem Ausgang zu zugeh”rige Noten-Nummer, sie kann aber mit den Up/Down-Tasten nicht ver„ndert werden, sondern wird nur zur Information angezeigt. Der Wertebereich fr die einstellbar Noten-Nummer fr Ausgang 1 reicht von 0...127. Sie sollte jedoch maximal 127 abzglich der tats„chlich vorhandenen Anzahl an Ausg„ngen betragen, damit alle Ausg„nge ber Notenbefehle angesteuert werden k”nnen. In MIDI stehen ja nur die Notenwerte 0...127 zur Verfgung. Empf„ngt das Ger„t am MIDI-Eingang einen gltigen Notenbefehl (siehe auch CHANNEL), so reagiert der zugeh”rige Ausgang. Ein Note-On-Befehl schaltet den Ausgang an, ein Note-Off-Befehl ab. 6: CHANNEL In diesem Men wird der Midi-Kanal von 1..16 eingestellt, auf den das Ger„t reagiert. Der hier eingestellte MIDI-Kanal gilt fr die Program- Change- (Men 1), Controller- (Men 4) und Noten-Befehle (Men 5). 7/8: UP/DOWN Diese beiden Tasten sind keine Mentasten, sondern dienen dazu, die am Display angezeigten Werte auf Tastendruck zu erh”hen oder zu erniedrigen. Sie wirken in jedem der Mens 1-6. Weitere Bedienunghinweise Einfrieren des momentanen Zustands im Speichermodus Um bei eine bestimmte Ausgangs-Kombination leichter abspeichern zu k”nnen, wird der momentane Zustand der Ausg„nge bei Anwahl des Speichermodus in Men 1 eingefroren. Die Ausg„nge werden in diesem Zustand nicht mehr von eingehenden MIDI-Events beeinfluát. Wenn diese Konfiguration z.B. ber Note-Events generiert wurde, schalten beim Loslassen der Tasten die ausgesendeten Note-Off-Befehle die Ausg„nge nicht mehr zurck. Beim Verlassen des Speicher-Modus werden daher alle Ausg„nge abgeschaltet. Dies wird allerdings nicht in den Hintergrundspeicher bernommen, so kann man die letzte Konfiguration leicht durch Holen des zuletzt abgespeicherten Presets wiederherstellen. Auf diese Weise ist es z.B. m”glich zun„chst ber die Tasten eines Keyboards eine bestimmte Kombination der Ausg„nge einzustellen. Man w„hlt dann den Speichermodus mit Men 1 an und kann die Tasten am Keyboard loslassen. Der Zustand der Ausg„nge bleibt jetzt erhalten und man kann in Ruhe mit den Up/Down-Tasten einen Speicherplatz anw„hlen und auf diesem den momentanten Zustand als Preset speichern. Globale Polarit„t der Ausg„nge Zus„tzlich zu der beschriebenen Bedienung kann die Grund-Polarit„t der Ausg„nge global festgelegt werden. Die Ansteuerung bei den verschiedenen Ger„tetypen (MTG, MTR, MTS, MTP) ist ja unterschiedlich (siehe Bauan- leitung). Falls sich Ihr Ger„t genau umgekehrt verh„lt, wie in der Anleitung beschrieben (beim Auschalten schaltet der der betreffende Ausgang ein und umgekehrt), so mssen Sie die Grund-Polarit„t „ndern. Dazu muá w„hrend des Einschaltens entweder die Mentaste 1 fr NORMAL- Betrieb oder die Mentaste 2 fr INVERT-Betrieb gedrckt werden. Bei dieser Konfiguration wird - um eine anschlieáende Fehlwahl des Men 1 oder 2 zu verhindern - die normale Software nicht gestartet. Nach dem Konfigurationsvorgangs muá daher das Ger„t nochmals ohne Bet„tigen dieser Mentasten aus- und wieder eingeschaltet werden. Der w„hrend der Konfiguration angew„hlte globale Betriebsmodus (normal/invertiert) wird in den nichtflchtigen Speicher bernommen und steht daher von nun ab automatisch zur Verfgung. 3. BAUANLEITUNG MTG/MTS/MTP/MTR Die MTG/MTS/MTP/MTR-Serie (im folgenden abgekrzt MT-Serie) besteht aus fnf verschiedenen Platinen, die miteinander kombiniert werden k”nnen: 1. Basisplatine Diese wird in jedem MT-System einmal ben”tigt. Auf Ihr befindet sich das MIDI-Interface, die Stromversorgung und die gesamte Steuereinheit mit Microcontroller und Software (EPROM), sowie ein nicht flchtiger Speicher (EEPROM, erst ab Software 3.0). 2. MTG-Ausgangsplatine fr 64 Gates Fr jeweils 64 Gateausg„nge 0/+5V wird eine Gate-Ausgangsplatine ben”tigt. Ein oder zwei MTG-Ausgangsplatinen k”nnen mit einer Basisplatine gekoppelt werden. 3. MTS-Ausgangsplatine fr 8 elektronische Schalter Fr jeweils 8 elektronische Schalter (Switches) wird eine Schalter- Ausgangsplatine ben”tigt. Bis zu 16 MTS-Ausgangsplatinen k”nnen mit einer Basisplatine gekoppelt werden. 4. MTP-Ausgangsplatine fr 8 Leistungsausg„nge Fr jeweils 8 220V-Leistungsausg„nge (Triacs mit Nulldurchgangssteuerung) wird eine MTP-Ausgangsplatine ben”tigt. Bis zu 16 MTP-Ausgangsplatinen k”nnen mit einer Basisplatine gekoppelt werden. Es gibt 2 Typen von MTP- Ausgangsplatinen: Typ 1: ohne Khlk”rper und Netzteil Typ 2: mit Khlk”rper und (optionalem) Netzteil 5. MTR-Ausgangsplatinen 5.1. MTR-Ausgangsplatine 1 fr 32 Relais, Magnete oder andere Verbraucher Die MTR-Ausgangsplatine Typ 1 ist fr die Ansteuerung von Relais, Magneten oder anderen Verbrauchern geeignet. Fr jeweils 32 Ausg„nge wird eine MTR- Ausgangsplatine ben”tigt. Die Ausg„nge der MTR-Platine sind in Form von Transistorschaltern (max. 40V/500mA) vorhanden. Maximal 4 MTR-Ausgangs- platinen k”nnen mit einer Basisplatine gekoppelt werden. 5.2. MTR-Ausgangsplatine 2 mit 8 Relais Die MTR-Ausgangsplatine Typ 2 ist im Gegensatz zu Typ 1 fr 8 Ausg„nge ausgelegt und bereits mit 8 Relais bestckt, deren Kontaktanschlsse auf 6.3 mm-Klinkenbuchsen gefhrt sind. Auáerdem k”nnen auf der Platine die Bauteile fr ein Netzteil zur Versorgung des MT-Systems bestckt werden. 6. Bedienungsplatine MT-Serie Ab der Software 3.0 wird im MT-System eine Bedienungsplatine zur komfortablen Einstellung aller Parameter eingesetzt. Auf ihr befinden sich 8 Taster mit zugeordneten Leuchtdioden und eine 2-stellige Sieben- segmentanzeige. 3.1. Schaltungsbeschreibungen MIDI ist eine genormte Schnittstelle fr Musikinstrumente und Zubeh”r, ganz „hnlich der RS232-Schnittstelle im Computerbereich. šber die MIDI- Schnittstelle werden alle zum Spiel ben”tigten Informationen in serieller Form (31,25 kBaud, 1 Startbit, 8 Datenbits, ein Stopbit) bertragen. Hierzu geh”ren u.a. die Informationen Tonh”he und L„nge der an einer Tastatur (Keyboard) gedrckten Tasten mit Anschlagsdynamik und eventuell Tastendruck bei bereits gedrckter Taste (note on, note off, velocity, after touch) Werte eventuell vorhandener zus„tzlicher Spielhilfen (Sustain-Pedal, Modulationsrad, Pitch-Bender, Laust„rkeregler etc.) Programm-Nummer (zum synchronen Umschalten der Programme verschiedener Ger„te, auch Effektger„te, Mischpulte und Lichtsteuerungen) Real-Time-Daten (Taktinformationen zur Synchronisation von Sequenzern, elektronischen Schlagzeugen usw. (MIDI-Clock, start, stop, song position pointer etc.) sowie einer Reihe weiterer Informationen (active sensing, all notes off, system exclusive, breath controller etc.) die teilweise nicht genormt und von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich sind. MIDI kennt 16 Kan„le, jeder Sender oder Empf„nger kann auf einem oder mehreren MIDI-Kan„len diese Daten senden oder empfangen. Ein detailliertes Eingehen auf die MIDI-Norm soll jedoch nicht Aufgabe dieser Anleitung sein. Falls Sie sich hier weiter informieren m”chten, so sind entsprechende Literaturhinweise am Ende angegeben. MTG/MTS/MTP/MTR reagiert - je nach eingestellter Betriebsart auf Noten, Program-Change- oder Controller-Befehle, um die Ausg„nge zu steuern. N„here Angaben hierzu finden Sie in der Bedienungsanleitung. Bisher scheiterte ein Nachbau von MIDI-f„higen Ger„ten und Nachrstungen im Hobbybereich an dem betr„chtlichen Aufwand (Computersystem mit CPU, RAM, ROM, serieller Schnittstelle und ben”tigter Software), der hierfr n”tig ist. Seit dem Erscheinen preiswerter Microcontroller (z.B. SAB8031, SAB80535) und MIDI-Spezial-ICs (z.B. E510) hat sich hier einiges ge„ndert. Bevor auf die Schaltungen der MT-Platinen im Detail eingegangen wird soll hier hier das Prinzip kurz beschrieben werden. šber den in der MIDI-Norm obligatorischen Optokoppler (CNY17 II, IC4) gelangt das MIDI-Signal auf den seriellen Eingang (P3.0) des Micro- controllers (SAB8031/51, IC1). Das Programm (im EPROM 2764 gespeichert, IC2) reagiert auf Noten-, Programmwechsel- oder Controller-Befehle auf dem mit S1.1...S1.4 einstellbaren MIDI-Kanal. Es errechnet aus den MIDI- Informationen einen seriellen Datenstrom von "Nullen" (Gate aus = 0V) und "Einsen" (Gate ein = +5V), welcher in ein Schieberegister (mehrere hintereinander geschaltete CD4094 auf den Ausgangsplatinen) geschoben wird. Jedes Bit des Schieberegisters entspricht dabei einem Gate-Ausgang. Die einzelnen Schaltungen sollen nun noch etwas genauer erl„utert werden. 3.1.1. Schaltungsbeschreibung Basisplatine MT-Serie Das Herzstck der Basisplatine des MT-Systems ist der Microcontroller SAB8031/51 oder SAB8032/52 (siehe Schaltbild). Dieser enth„lt im wesentlichen folgende Komponenten: 8 Bit-Mikroprozessor 128 Byte RAM (8032/52: 256 Byte RAM) 4 Ports zu je 8 Bit (P0.0...P3.7) serielle Schnittstelle mit programmierbarer Baudrate 2 16-Bit-Z„hler/Zeitgeber (8032/52: 3) SAB 8031 und 8051, bzw. 8032 und 8052 unterscheiden sich nur dadurch, daá der 8051/52 ein maskenprogrammiertes 4k-Byte-ROM besitzt, der 8031/32 ist ROM-los. Falls ein 8051 verwendet wird, so wird das interne ROM ber den Anschluá "EA" (Pin 31) abgeschaltet, sofern das Programm in einem externen EPROM gespeichert ist. Eine ausfhrliche Beschreibung der Bausteine 8031/32 wrde den Rahmen dieser Bauanleitung sprengen. Hier verweisen wir bei Interesse auf entsprechende Literatur (z.B. Siemens Datenbuch zum SAB 8051/31, oder Otmar Feger/Die 8051 Mikrocontroller-Familie, Verlag Markt&Technik, ISBN 3-89090-360-6 oder Klaus-Peter K”hn, Die Familie 8051, Franzis-Verlag, ISBN 3-7723-9771-9). Nur die zum Schaltungsverst„ndnis notwendigen Eigenschaften des 8051 sollen hier erw„hnt werden. Da der 8031 keine separaten Anschlsse fr Adress- und Datenbus besitzt, werden hierfr bei externer Beschaltung mit RAM und/oder EPROM die Ports 0 und 2 verwendet. Port 0 arbeitet hierbei gemultiplexter Daten- und Adressbus fr die 8 niederwertigen Bits. šber Port 2 werden die h”her- wertigen Adressen ausgegeben. Das 8-fach Latch 74HC573 (IC3) bernimmt bei der fallenden Flanke des ALE- Signals (Adress Latch Enable) die 8 niederwertigen Adressen vom Port 0. Die h”herwertigen Adressen liefern P2.0...P2.4. Geht ALE wieder auf "high", so arbeitet P0 als Datenbus. Das Programm steckt in IC 2 (EPROM 2764). Ohne ein entsprechend program- miertes EPROM tut sich in der Hardware berhaupt nichts. Im der EPROM- Software steckt ein entscheidender Teil der Entwicklungsarbeit des MT- Serie. Die EPROMs der vier MT-Interfaces unterscheiden sich nur durch die Ansteuerungreihenfolge der Ausg„nge, die bei den verschiedenen Ausgangs- platinen unterschiedlich ist. Ein MTG-EPROM kann also z.B. auch mit einer MTR-Ausgangsplatine betrieben werden, jedoch entspricht dann die Reihen- folge der Ausg„nge nicht den Angaben im Bestckungsplan, die Anschlsse sind vertauscht. Die Ursache liegt im unterschiedlichen Layout der vier Ausgangsplatinen (die Schieberegister-Ausg„nge sind unterschiedlich mit den Ausg„ngen verknpft). Der 8031 besitzt eine komplette serielle Schnittstelle (Ein- und Ausgang), wie sie fr MIDI ben”tigt wird. Durch Verwendung eines 12MHz-Taktes l„át sich der interne Baudratengenerator softwarem„áig auf die fr MIDI ben”tigten 31.25 kHz einstellen. Der Eingang der seriellen Schnittstelle ist P3.0, der Ausgang P3.1. Die MIDI-Eingangsschaltung ist rund um den Optokoppler IC4 (CNY17 II) aufgebaut. Der Eingangswiderstand R3 begrenzt den Leuchtdiodenstrom, die Diode D2 schtzt die LED im Optokoppler vor negativen Eingangsspannungen. Der Ausgang des Optokopplers (Open Collector) ist mit dem seriellen Eingang P3.0 und ber einen Pull-Up-Widerstand (R2) mit +5V verbunden. Die MIDI-Out-Buchse wird ber die obligatorischen 220-Ohm-Widerst„nde (R4, R5) an P3.1 und +5V angeschlossen. Q1, C1 und C2 sind die 8051-Standardbeschaltung des Taktoszillators gem„á Herstellerangaben. R1 und C3 erzeugen das Reset-Signal beim Einschalten. Der EA-Pin wird an Masse gelegt, um bei Verwendung eines 8051 das interne ROM abzuschalten (bei EA = 1 wrde beim 8051 das interne masken- programmierte ROM verwendet). Beim 8031 ist der EA-Anschluá ohne Bedeutung, er besitzt kein internes ROM. Hardware-Variante fr Software 1.0 šber die Port-Anschlsse P1.0...P1.7 werden die Schalter S1.1...S1.8 abgefragt. Die Port-Leitungen sind ber die 8 Widerst„nde des Wider- standsarrays RA1 mit +5V verbunden. Ist der betreffenden Schalter offen, so liegt "1" (="high") an, andernfalls "0" (="low"). Die Anschlsse P1.0...P1.3 (S1.1...S1.4) werden zur Einstellung des MIDI- Kanals benutzt, auf dem die Basisplatine arbeitet. šber P1.4...P1.7 (S1.5...S1.8) wird die gewnschte Betriebsart (Noten/Prg./Controller) eingestellt. N„here Angaben hierzu in der Bedienungsanleitung. Der Port-Anschluá P3.7 dient zur Ansteuerung der Leuchtdiode D3, welche ber den Vorwiderstand R6 mit +5V verbunden ist. Diese Leuchtdiode zeigt an, ob relevante MIDI-Daten empfangen und an das Schieberegister weiter- geleitet werden. Insbesondere in der Testphase ist diese Anzeige ein ntzliches Hilfsmittel. Im sp„teren Betrieb kann die LED als Funktions- anzeige eingesetzt werden. Die Portleitungen P3.2, P3.3 und P3.4 erzeugen die fr die Steuerung der Schieberegister (CD4094) auf den Ausgangsplatinen notwendigen Signale Clock (CLC), Data (D) und Strobe (STR). P3.5 und P3.6 sind nicht benutzt. Hardware-Variante fr Software 3.0 Hier sind die Port-Anschlsse P1.0...P1.7, P3.2, P3.3, P3.4 und P3.7 zusammen mit Masse und +5V auf eine 16-polige Stiftleiste (ST2) gefhrt, an die eine Bedienungsplatine angeschlossen wird. Auáerdem wird ber P3.5 un P3.6 das nicht flchtiges serielle EEPROM IC6 (E-Quadrat-PROM = electrically erasable PROM) angesteuert, in welchem die Parameter und Presets (siehe Bedienungsanleitung Software 3.0) gespeichert werden. Hier kann ein beliebiges EEPROM der 24CXX-Serie (24C02, 24C04, 24C08, 24C16) eingesetzt werden. Je nach verwendetem EEPROM verfgt das Ger„t ber mehr oder weniger Presets. Das Interface wird in der Regel mit einem Steckernetzteil betrieben, das an BU1 angeschlossen wird und die Basisplatine mit einer gleichge- richteten, nicht stabilisierten Spannung im Bereich +7...+12V versorgt. Die interne Spannungsstabilisierung erfolgt rund um den Spannungsregler IC5 (7805). Die Basisplatine kann auch direkt mit +5V versorgt werden (z.B. ber das Netzteil auf der MTP-Ausgangsplatine Typ 2). Die Bauteile BU1, C4, D1, C5 und IC5 entfallen dann. Stattdessen werden die +5V direkt ber die 10- polige Steckverbindung ST2 (statt BU1) zugefhrt. Statt BU1 kann auch die 10-polige Stiftleiste ST2 zur Zufhrung der nicht stabilisierten +7...12V verwendet werden, wenn diese Art der Spannungs- zufhrung gnstiger ist als die Buchse BU1 fr das Steckernetzteil. 3.1.2 MTG-Ausgangsplatine Das Funktionsprinzip ist bei allen 4 Typen von Ausgangsplatinen gleich. Die Basisplatine erzeugt per Software die drei Signal Clock, Data und Strobe. Bei der positiven Flanke Clock-Signals werden die Schieberegister- daten um eine Stufe weitergeschoben und der logische Zustand des Data- Eingangs in die erste Stufe des Schieberegisters bernommen. Der letzte Ausgang eines Schieberegisters (Q'S, Pin 10) dient als Daten-Eingang fr das folgende Schieberegister. Jedem Schieberegisterausgang des CD4094 ist ein Speicher (Latch) nachge- schaltet, welcher ber das Strobe-Signal aktiviert wird. Solange Strobe auf "1" bleibt, ist das Latch transparent. Der momentane Zustand jedes Schieberegisterausgangs ist dann auf den Ausgang durchgeschaltet. Geht Strobe auf "0" so wird dieser Zustand zwischengespeichert. Die Software ntzt diese Eigenschaft des Schieberegisters CD4094 aus, indem immer zuerst der gesamte serielle Datenstrom in das Register geschoben wird und dann die Zust„nde der Schieberegisterausg„nge mit einem kurzen positiven Strobe-Signal in die Latches bernommen werden. Der serielle Datenstrom besteht - wie bereits erw„hnt - aus einer Folge von "Nullen" und "Einsen". Bei der MTG-Ausgangsplatine sind die Ausg„nge der Schieberegister direkt auf acht 10-polige Stiftleisten gefhrt und stehen als 0/+5V-Gatesignale zur Verfgung. Auf jede Stiftleiste ist zus„tzlich Masse gefhrt. 3.1.3 MTS-Ausgangsplatine Hier steuert jeder Digitalausgang der Schieberegister einen elektronischen Umschalter von Typ CD4053. Jeder CD4053 enth„lt 3 Umschalter mit je einem Steuereingang und den 3 Schalteranschlssen G (gemeinsamer Kontakt), O (™ffner-Kontakt) und S (Schlieákontakt). Die 3 Schalteranschlsse sind auf 3-polige Anschluáfelder gefhrt, welche in einem Raster von ca. 13mm nebeneinander angeordnet sind. Dieser Abstand entspricht dem genormten Tastenabstand bei Tastaturen. Er wurde gew„hlt, um die MIDI-In-Nachrstung von bestehenden Tasteninstrumenten m”glichst einfach zu gestalten. Die MTS-Platinen werden zu diesem Zweck m”glichst nahe an den im Ger„t vorhandenen Kontakten montiert. Nun muá zwischen jedem Tastenkontakt und dem zugeh”rigen 3-poligen Anschluá der MTS- Platinen nur eine kurze 2- oder 3-polige Leitung gezogen werden, um das Ger„t auf MIDI-In nachzursten. Der Spannungsbereich, innerhalb dessen die zu schaltenden Spannungen liegen drfen, ist bei einem elektronischen Umschalter im Gegensatz zu einem Relais begrenzt und liegt bei den verwendeten CD4053-Schaltern innerhalb von VEE (Hilfsspannung an Pin 7) und VDD (normale Versorgungs- spannung +5V). Der an VEE anliegende Spannungswert bestimmt den kleinst- m”glichen, der an VDD den gr”átm”glichen Spannungswert, den die CMOS- Schalter schalten k”nnen. Wird der Anschluá VEE mit Masse verbunden (hierzu dient die Brcke J1), so darf die zu schaltende Spannung nur im Bereich 0...+5V liegen. Wird eine negative Hilfsspannung angelegt (z.B. aus dem Ger„t, das mit MTS kombiniert wird), so k”nnen auch negative Spannungen geschaltet werden. Die Differenz zwischen VEE und VDD darf jedoch gem„á Herstellerangaben 18V nicht bersteigen, so daá maximal ein Bereich von -13V....+5V geschaltet werden kann. Auch im geschlossenen Zustand besitzen die CMOS-Schalter einen Widerstand zwischen etwa 80 und 270 Ohm, je nach Wahl von VEE. Um ein Ger„t mit den MTS-Platinen auf MIDI- In nachzursten, muá die bestehende Elektronik des Ger„tes 80...270 Ohm als geschlossenen Schalter interpretieren (am besten zuvor mit normalem Widerstand testen). 3.1.4 MTP-Ausgangsplatine Hier steuert jeder Digitalausgang der Schieberegister ber einen speziellen Optokoppler fr Triac-Steuerung (MOC3062) eine 220V-Leistungs- stufe mit Triac an. Der Optokoppler dient einerseits zur galvanischen Trennung von Steuer- und Leistungsteil und verfgt zus„tzlich ber eine Nulldurchgangssteuerung, d.h. die Lasten werden nur im Nulldurchgang des Stromnetzes an- oder abgeschaltet. Dies verringert die St”rungen durch Schaltimpulse ganz erheblich. Bei der MTP-Platine mssen wegen des h”heren Strombedarfs der Optokoppler zum sicheren Durchschalten 74HC4094 verwendet werden, da diese im low- Zustand einen h”heren Strom ziehen k”nnen als die Standard-CMOS-Typen CD4094. Da die Triacs im low-Zustand der Schieberegister-Ausg„nge durch- schalten, muá die Basisplatine auf Inversbetrieb eingestellt werden. Optokoppler und Triacs sind gem„á Herstellerangaben (siehe Datenblatt des MOC3062 im Anhang) beschaltet. Die Ausg„nge der 74HC4094 sind low-aktiv, da sie hier wesentlich mehr Strom liefern k”nnen als im high-Zustand. Ein MTP muá also immer im Invers-Modus betrieben werden (siehe Bedienungs- anleitung). Die 220V-Eing„nge und die Lastausg„nge sind auf 2-polige Schraub-Klemm- Leisten (Typ 1) bzw. Flachstecker (Typ 2) in Printversion gefhrt. Es gibt 2 Varianten von MTP-Ausgangsplatinen, die sich nur dadurch unterscheiden, daá auf Typ 2 ein groáer Khlk”rper fr alle 8 Triacs vorgesehen ist und die Bauteile fr ein internes Netzteil (Trafo, Gleich- richter, Siebelkos, Spannungsregler mit Khlk”rper) bestckt werden k”nnen. Es entf„llt dann die Stromversorgung der Basisplatine ber ein Steckernetzteil. Bei Einsatz mehrerer MTP-Platinen Typ 2 wird das Netzteil nur bei einer Platine bestckt. Auf der MTP-Platine Typ 1 sind keine Khlk”rper und kein Netzteil vorhanden. Die MTP-Platine muá vor Inbetriebnahme unbedingt absolut berhrungssicher gem„á VDE-Vorschriften aufgebaut werden. Aus Grnden der elektrischen Sicherheit sollte sowohl der 220V-Eingang, wie auch jeder Ausgang einzeln mit flinken Sicherungen abgesichert werden. 3.1.5 MTR-Ausgangsplatine Hier ist jeder Digitalausgang der Schieberegister ber einen Widerstand (R1...32) mit der Basis eines Schalttransistors (T1...32) verbunden. Ein logischer "high"-Pegel am Schieberegister-Ausgang veranlaát den Kollektor- Emitter-šbergang des Transistors niederohmig zu werden. Mit den verwendeten Transistoren vom Typ BD135 k”nnen Spannungen bis zu 40 V und Str”me bis zu 500 mA geschaltet werden. Die Dioden D1...D32 dienen zur Funkenl”schung beim Abschalten von induktiven Verbrauchern (Relais, Magneten, Motoren etc.). Die Stromversorgung fr die Verbraucher (Relais, Magneten, L„mpchen etc.) muá extern zur Verfgung gestellt und an die MTR- Ausgangsplatine angeschlossen werden. Es gibt 2 Varianten von MTR-Platinen. Eine 32-kanalige Version (Typ 1) mit 32 Transistorausg„ngen zum Anschluá von Relais, Magneten oder „hnlichen Lasten und ein 8-kanalige Version (Typ 2), auf der sich bereits 8 Relais mit Umschaltkontakten befinden. Die Anschlsse der Relais sind auf 8 Stereo-Klinkenbuchsen gefhrt. Mit Ausnahme der auf Typ 2 vorhandenen Relais und der unterschiedlichen Zahl von Ausg„ngen sind die beiden MTR-Platinen schaltungstechnisch nahezu identisch. Bei der Ausgangsplatine Typ 2 wird der OE-Eingang (Output-Enable) ber die RC-Kombination R9/C3 angesteuert. Die Schaltung bewirkt eine Einschalt- verz”gerung, so daá die Relais nach dem Einschalten einen definierten Zustand annehmen, der durch die Software bestimmt wird. Andernfalls k”nnten die Relais beim Einschalten kurzzeitig einen zuf„lligen Zustand annehmen, jenachdem welchen Zustand die Schieberegister beim Einschalten haben. Auáderdem k”nnen auf der Platine Typ 2 die Bauteile fr ein Netzteil (Trafo, Gleichrichter, Siebelkos, Spannungsregler) bestckt werden. Bei Einsatz mehrere Ausgangsplatinen wird das Netzteil nur bei einer Platine bestckt. 3.1.6 Bedienungsplatine Die Bedienungsplatine der MT-Serie ist identisch mit der Bedienungsplatine von MONA, MBP2, MCV8 und MIDIM8. Auf der Bedienungsplatine befinden sich 2 LED-Siebensegmentanzeigen (LD1...LD2) 8 Taster (T1...T8) 8 LEDs (D1...D8), die den 8 Tastern zugeordnet sind Elektronik zur Ansteuerung der Taster und Anzeigeelemente Anschluá zur Basisplatine Die Verbindung zwischen Basis- und Bedienungsplatine erfolgt ber eine 16- polige Steckverbindung mit Flachbandkabel. Auf der Basisplatine sind die Port-Anschlsse P1.0...P1.7 und P3.2, P3.3, P3.4 und P3.7 des Micro- prozessors sowie Masse und +5V sind auf den Anschluá fr die Bedienungs- platine (ST2) gelegt. šber diesen wird die Verbindung der beiden Platinen herstellt. Die Steckverbindung ist folgendermaáen belegt: Pin-Nr. 1 2 3 4 5 6 7 8 Funktion D7 D6 D5 D4 D3 D2 D1 D0 8032- P1.7 P1.6 P1.5 P1.4 P1.3 P1.2 P1.1 P1.0 Anschluá Basispl. Pin-Nr. 9 10 11 12 13 14 15 16 Funktion Masse +5V S0 (A2) NC NC A1 A0 8032- Anschluá Masse +5V P3.7 P3.4 NC NC P3.3 P3.2 Basispl. Mit D0...D7 und A0, A1 sind Pseudo-Daten- und Adress-Bus der Steckver- bindung bezeichnet. S0 ist eine low-aktive Select-Leitung, die die angeschlossene Bedienungsplatine mit einem Low-Pegel aktiviert. A2 ist die dritte Adressleitung, die jedoch nicht als solche benutzt wird. Dieser Anschluá wird auf der Bedienplatine fest mit Masse verbunden. Sein logischer Zustand ist also immer "low". Der "Datenbus" D0...D7 ist mit den Daten-Aus- bzw. Eing„ngen der Ein- /Ausgabe-Bausteine (IC1...4) verbunden. Es ist zwischen Registern zu unterscheiden, die beschrieben werden (Register vom "write"-Typ, IC2...4 = 74HC574) und solchen die gelesen werden (Register vom "read"-Typ, IC1 = 74HC541). A0, A1 und A2 sind auf den Demultiplexer IC5 (74HC138) gefhrt. Er ist fr die Anwahl eines der 4 Register verantwortlich. Seine ersten 4 Y-Ausg„nge (Y0...Y3) sind ber RC-Glieder (R25...R28/C1...C4) mit dem Output Enable Eingang (/OE) des Registers vom "read"-Typ, bzw. mit den Clock Enable Eing„ngen der Register vom "write"-Typ verbunden. Die RC-Glieder unter- drcken kurze St”rimpulse, die beim Umschalten der Adress- und Select- leitungen (A0, A1, S0) auf den Y-Ausg„ngen entstehen k”nnen und zu falschen Registerinhalten fhren wrden. Die Zuordung der Adressen und Ausg„nge Y0...Y3 von IC5 ist die folgende (Y4...Y7 sind nicht beschaltet): Adr. A0 A1 A2 Y... Bauteil Funktion Register-Typ 0 0 0 0 Y0 IC1 8 Taster (T1...T8) read 1 1 0 0 Y1 IC2 8 LEDs (D1...D8) write 2 0 1 0 Y2 IC3 Siebensegmentanzeige LD1 write 3 1 1 0 Y3 IC4 Siebensegmentanzeige LD2 write Die 8 Taster werden beer einen nichtinvertierenden Tristate-Treiber vom Typ 74HC541 (IC1) abgefragt. Die Eing„nge A1...A8 des Treibers sind ber Pull-Up-Widerst„nde in Form eines Widerstandsnetzerkes (RA1) mit +5V verbunden, so daá ein nicht gedrckter Taster "1", ein gedrckter Taster "0" entspricht. Ist der Treiber ber den OE-Eingang angew„hlt, so sind die an den Eing„ngen A1...A8 anliegenden logischen Zust„nde auch auf den Datenbus (P1) gelegt und k”nnen vom Prozessor ber den Datenbus D0...D7 abgefragt werden. Andernfalls befinden sich die Ausg„nge Y1...Y8 im hochohmigen Tristate-Zustand. Um den Zustand der Taster zu lesen, muá der Prozessor den Datenbus als Eingang schalten, ber die Adressen A0/A1 das Tasterregister adressieren und die Bedienungsplatine anw„hlen (Select-Leitung S0 auf low). šber den Datenbus kann dann der Zustand der 8 Taster gelesen werden. Die 8 Leuchtdioden D1...D8 und die 2 Siebensegmentanzeigen LD1/LD2 werden ber 8-fache D-Flip-Flops vom Typ 74HC574 (IC2...4) angesteuert. Die Widerst„nde R1...R24 begrenzen den Leuchtdiodenstrom, wobei fr die einzelnen LEDs D1...D8 h”here Str”me gew„hlt werden. Daher sind R1...R8 niederohmiger als R9...R24. Die Anoden aller LEDs sind mit +5V verbunden, daher entspricht eine "0" einer leuchtenden LED, eine "1" einer dunklen LED. Der Grund fr diese Art der Beschaltung ist, daá die 74HC-Ausg„nge im "0"-Zustand mehr Strom liefern k”nnen als im "1"-Zustand. Die am Datenbus anliegenden Daten werden jeweils bei der positiven Flanke des betreffenden Clock-Signals (= Y1...Y3 von IC5) in das Register IC2...IC4 bernommen. Der Prozessor muá also beim Schreiben in eines der LED-Register zun„chst auf den Datenbus das gewnschte Wort legen und dann durch geeignetes Setzen der Adressen A0/A1/A2 und der Select-Leitung S0 die positive Flanke fr das gewnschte Register erzeugen. 3.2. Aufbau Alle Platinen der MT-Serie sind einseitige Platinen. Dennoch sind nur auf den MTG- und MTR-Ausgangsplatinen einige Drahtbrcken erforderlich. Lesen Sie bitte die allgemeinen Aufbauhinweise am Ende der Anleitung sorgf„ltig durch und beachten Sie alle aufgefhrten Hinweise. Wenn Sie dann die Schaltungen an Hand der Bestckungspl„ne und der Bauteilelisten aufbauen, so drften eigentlich keine Schwierigkeiten auftauchen, wenn Sie die folgenden Zusatz-Hinweise beachten: Die Verbindung zwischen der Basis- und der ersten Ausgangs-Platine sowie zwischen den Ausgangsplatinen erfolgt ber ein 10-poliges Flachbandkabel mit angepressten Buchsenleisten in Schneid/Klemm-Technik. Auf dieser Leitung werden die Signale +5V, Strobe, Clock, Data und Masse gefhrt. Da nur 5 Leitungen ben”tigt werden, sind die Leitungen paarweise verbunden. Werden mehrere Ausgangsplatinen eingesetzt, so werden die folgenden Ausgangsplatinen mit der vorhergehenden Platine ebenfalls ber ein 10- poliges Flachbandkabel verbunden. Daher hat jede Ausgangsplatine auch einen Erweiterungsstecker am anderen Platinenende. Achten Sie bei der Verbindung der Platinen auf richtige Polung der 10- poligen Verbindung. Eine falsche Polung kann Bauteile zerst”ren! Die Basis- und die Ausgangsplatinen k”nnen an geeigneter Stelle mit Abstandbolzen montiert werden. Auf den Platinen sind hierfr geeignete Bohrungen vorgesehen. 3.2.1. Aufbauhinweise MT-Basisplatine Die MT-Basisplatine kann entweder fr die Software 1.0 oder 3.0 (ab Herbst 93) bestckt werden. Bitte berprfen Sie an Hand des EPROM-Aufklebers, ob Sie noch die alte Version 1.0 oder schon die neue Version 3.0 erhalten haben. V1.0 kann auch sp„ter auf V3.0 aufgerstet werden. Bei V1.0 wird der DIP-Schalter SW1 bestckt, bei V3.0 stattdessen die 16-polige Stift- leiste ST2 und das EEPROM IC6. Auáerdem muá bei V3.0 die Adressleitung A13 des EPROMs (Pin 26) von Masse abgetrennt (Leiterbahn durchtrennen) und mit P2.5 des Prozessors (Pin 26) mit einem kurzen Drahtstck verbunden werden, da hier ein EPROM 27128 eingesetzt wird. Wird die MT-Basisplatine nicht direkt mit +5V versorgt (z.B. von der MTP- Platine Typ 2), so wird die Netzteilbuchse BU1 eingebaut. Die Eingangs- spannung an dieser Buchse muá im Bereich von +7...+12V liegen und kann dem nachzurstenden Ger„t oder einem Steckernetzteil entnommen werden. Der Strombedarf des Interfaces selbst liegt bei ca. 300...500 mA (je nach Zahl der Ausgangsplatinen). Die Dimensionierung der Stromversorgung ist nur fr das Interface selbst ausreichend. Fr eine zus„tzliche Belastung (z.B. fr Relais, sehr viele LEDs etc.) ist sie nicht ausgelegt. In diesem Fall muá die Versorgung von einem ausreichend starken Netzteil extern erfolgen. Wird die Basisplatine direkt mit +5V versorgt, so entfallen die Bauteile BU1, C4, D1, C5 und IC5. Stattdessen werden Masse und +5V direkt ber die 10-polige Steckverbindung ST2 (statt BU1) zugefhrt. Statt BU1 kann auch die 10-polige Stiftleiste ST2 zur Zufhrung der nicht stabilisierten +7...12V verwendet werden. Die MT-Basisplatine wird in ge„nderter Bestckung auch fr andere Ger„te verwendet (MSY1, MPP3, etc.). In der Version als MT-Basisplatine werden einige Bauteile nicht bestckt, die betreffenden Bohrl”cher bleiben frei. Sie sind auf dem Bestckungsplan mit schwarzen Punkten markiert. 3.2.2. Aufbauhinweise MTG-Ausgangsplatine Jeweils 8 Gate-Ausg„nge stehen auf der MTG-Ausgangsplatine an einer 10- poligen Stiftleiste zur Verfgung. Die beiden letzten Stifte liegen an Masse. Werden auf diese Stiftleisten 10-polige Buchsen mit angepressten 10-poligen Flachbandkabeln aufgesteckt, so entspricht die Adernreihenfolge jedes Flachbandkabels der Gate-Reihenfolge. Die letzten beiden Adern liegen auf Masse. Sollen die Gateanschlsse auf eine mehrpolige l”sbare Steckverbindung gefhrt werden, so bieten sich Sub-D-Verbinder in Schneid/Klemmtechnik an. Die freien Enden der 10-poligen Kabel k”nnen z.B. auf 9-polige SUB-D-Buchsen in Schneid/Klemm-Technik gepresst werden (die zweite Masse-Leitung entf„llt dann) oder mehrere 10-polige Kabel auf einen Sub-D-Verbinder in Schneid/Klemm-Technik mit h”herer Polzahl. 3.2.3. Aufbauhinweise MTS-Ausgangsplatine Die 3 Anschlsse jedes elektronischen Schalters sind auf 3-polige Anschluáfelder gefhrt, welche in einem Raster von ca. 13mm nebeneinander angeordnet sind. Dieser Abstand entspricht dem genormten Tastenabstand bei Tastaturen. Er wurde gew„hlt, um die MIDI-In-Nachrstung von bestehenden Tasteninstrumenten m”glichst einfach zu gestalten. Die MTS-Platinen werden zu diesem Zweck m”glichst nahe an den im Ger„t vorhandenen Kontakten montiert. Nun muá zwischen jedem Tastenkontakt und dem zugeh”rigen 3- poligen Anschluá der MTS-Platinen nur eine kurze 2- oder 3-polige Leitung gezogen werden, um das Ger„t auf MIDI-In nachzursten. Vor dem Aufbau muá berprft werden, in welchem Bereich die zu schaltenden Spannungen liegen werden. Liegen diese im Bereich 0...+5V, so wird auf jeder MTS-Platine die Brcke J1 gesetzt. Sie verbindet den VEE-Anschluá jedes CD4053 mit Masse. Sollen auch negative Spannungen geschaltet werden, so entf„llt J1 und die VEE-Leitung wird bei allen MTS-Platinen durchverbunden und an eine negative Hilfsspannung gelegt, die der kleinsten vorkommenden (negativen) Spannung entspricht. Diese darf -13V nicht unterschreiten, da laut Herstellerangaben eine Maximaldifferenz zwischen VEE und VDD von 18V erlaubt ist (VDD = +5V). Die Hilfsspannung muá extern zugefhrt werden, im allgemeinen kann Sie dem Ger„t entnommen werden, mit dem MTS kombiniert wird. Auch im geschlossenen Zustand besitzen die CMOS-Schalter einen Widerstand zwischen etwa 80 und 270 Ohm, je nach Wahl von VEE. Um ein Ger„t mit den MTS-Platinen auf MIDI-In nachzursten, muá die bestehende Elektronik des Ger„tes 80...270 Ohm als geschlossenen Schalter interpretieren (am besten zuvor mit normalem Widerstand testen). Weitere Ausfhren hierzu finden Sie in der Schaltungsbeschreibung der MTS- Ausgangsplatine. 3.2.4. Aufbauhinweise MTP-Ausgangsplatine Da es sich bei den MTP-Platinen um Netzspannung fhrende Module handelt, sind beim Aufbau gr”áte Sorgfalt und beim Betrieb gr”áte Vorsicht geboten. Bitte beachten Sie unbedingt alle untenstehenden Hinweise. Es gibt 2 Varianten von MTP-Ausgangsplatinen, die sich nur dadurch unterscheiden, daá auf Typ 2 ein groáer Khlk”rper fr alle 8 Triacs vorgesehen ist und die Bauteile fr ein internes Netzteil (Trafo, Gleich- richter, Siebelkos, Spannungsregler mit Khlk”rper) bestckt werden k”nnen. Es entf„llt dann die Stromversorgung der Basisplatine ber ein Steckernetzteil. Bei Einsatz mehrerer MTP-Platinen Typ 2 wird das Netzteil nur bei einer Platine bestckt. Auf der MTP-Platine Typ 1 sind keine Khlk”rper und kein Netzteil vorhanden. Die 220V-Eing„nge und die Lastausg„nge der MTP-Platine Typ 1 sind auf 2- polige Schraub-Klemm-Leisten in Printversion gefhrt. Bei der MTP-Platine Typ 2 ist der 220V-Eingang auf eine Schraubklemme gefhrt, die unter der Platine seitlich angel”tet wird. Das senkrechte Einsetzen von oben ist nicht m”glich, da man auf Grund der Khlk”rper sp„ter nicht mehr die Schrauben der Klemmen erreichen kann. Die Last- ausg„nge sind auf 8 Flachstecker gefhrt, die jeweils zweiten Pole der Lasten mssen frei verdrahtet werden (siehe Verdrahtungsskizze). Die Flachstecker mssen vor dem Einl”ten mit einer Flachzange um 90 Grad abgewinkelt werden (siehe Bestckungsplan). Beachten Sie die Ausrichtung der Triacs: die Metallfl„chen mssen in Richtung der Schraub-Klemm-Buchsen bzw. Flachstecker zeigen! Eine falsche Ausrichtung zerst”rt die Triacs nach Inbetriebnahme! Die Triacs der MTP-Platine Typ 1 schalten ungekhlt Leistungen bis etwa 250 Watt. Fr h”here Leistungen (bis max. 1000 Watt sind m”glich) mssen die Triacs zus„tzlich gekhlt werden. Beachten Sie, daá beim Einsatz von Khlk”rpern, diese bei nicht isolierter Montage der Triacs lebens- gef„hrliche Spannungen fhren! Auf der MTP-Platine Typ 2 sind 2 Khlk”rper fr die Triacs vorhanden. Die Triacs mssen mit Glimmerscheiben und Isoliernippeln v”llig isoliert an den Khlk”rpern montiert werden wie in dem Bestckungsplan skizziert. Die Khlk”rper verfgen ber M3-Rillenprofile zur Montage der Triacs an den beiden Khlk”rpern und zur Montage der Khlk”rper an der Platine. Bei beiden Platinen-Typen mssen die 220V fhrenden Leiterbahnen unbedingt zus„tzlich mit L”tzinn dick verzinnt werden, wenn die m”gliche Leistung des MTP ausgenutzt werden soll. Bereits bei 300W Belastung pro Kanal flieáen bereits ber 10A ber die 220V-Leitungen! Achten Sie jedoch unbedingt darauf, daá Sie beim verzinnen keinen Kurzschluá erzeugen! Aufbau und Inbetriebnahme der MTP-Platinen darf nur durch einen Fachmann vorgenommen werden , der mit den einschl„gigen VDE-Vorschriften vertraut ist und die Einhaltung dieser Vorschriften gew„hrleistet. Die Platinen mssen vor Inbetriebnahme berhrungssicher gem„á VDE-Vorschriften einge- baut und befestigt werden. Auch Khlk”rper k”nnen unter lebensgef„hrlicher Spannung stehen ! Aus Grnden der elektrischen Sicherheit muá sowohl der 220V-Eingang, wie auch jeder Ausgang einzeln mit flinken Sicherungen abgesichert werden. Beachten Sie, daá im Betrieb lebensgef„hrliche Span- nungen an allen Teilen der Platine anliegen (auch an den Metallfl„chen der Triacs und ggf. an nicht isoliert montierten Khlk”rpern!). Die MTP-Platinen k”nnen auch zur Steuerung von Niedervolt-Halogenlampen verwendet werden. An den 220V-Anschluá wird dann der Ausgang des Halogen- Trafos, an die Lastausg„nge die Halogenlampen angeschlossen (max. 50 Watt pro Kanal, da h”here Str”me bei gleicher Leistung wegen 12V Betriebs- spannung). Auch hier sollten die Lasten einzeln abgesichert werden! Fr MTP8 existiert eine eigene Bedienungs- und Bauanleitung, in der detailliert auf den mechanischen Aufbau des 19-Zoll-Geh„uses und die 220V- Verkabelung eingegangen wird. 3.2.5. Aufbauhinweise MTR-Ausgangsplatine Es gibt 2 Varianten von MTR-Ausgangsplatinen: Typ 1: 32-kanalige Version mit 32 Transistorausg„ngen zum Anschluá von Relais, Magneten oder „hnlichen Lasten. Typ 2: 8-kanalige Version, auf der sich bereits 8 Relais mit Umschalt- kontakten befinden. Die Anschlsse der Relais sind auf 8 Stereo- Klinkenbuchsen gefhrt (lieferbar ab Herbst 1993) Typ 1 Die Dioden D1...D32 auf der MTR-Platine Typ 1 werden stehend eingebaut. Bitte beachten Sie die Polung der Dioden! Bei nicht induktiven Lasten (z.B. Lampen, Leuchtdioden oder andere rein ohmsche Verbraucher) k”nnen sie weggelassen werden. Sie dienen zur Funkenl”schung bei induktiven Lasten. Beachten Sie die Ausrichtung der 32 Transistoren: die Metallfl„chen mssen in Richtung ST1 zeigen! Eine falsche Ausrichtung kann die Transistoren nach Inbetriebnahme zerst”ren! Fr den Anschluá der 32 Verbraucher bieten sich auf Grund des Platinen- layouts verschiedene L”sungen an: 1. Direktes Einl”ten der Anschluádr„hte in die Platine. 2. Verwendung von einreihigen Stiftleisten im Raster 2.54 mm, Verdrahtung z.B. in Wire-Wrap-Technik oder mit passenden Buchsenleisten 3. Verwendung von einreihigen Stiftleisten im Raster 5.08 mm, Verdrahtung z.B. in Wire-Wrap-Technik oder mit passenden Buchsenleisten 4. Verwendung von Schraubklemmen fr gedruckte Schaltung Bei den beiden letztgenannten Versionen wird von jedem (2-poligen) Anschluá jeweils nur der aktive Anschluá (Kollektor des Transistors) beschaltet. Die gemeinsame positive Versorgungsleitung (jeweils der 2. Pol des 2-poligen Anschluáes) muá dann extern verdrahtet werden, wie im rechten Teil des MTR-Bestckungsplanes angegeben. Die externe Versorgungsspannung (max. 40V) wird an den mit "GND" und "+U" bezeichneten Punkten angeschlossen. Bei Verwendung mehrerer MTR-Platinen k”nnen diese von einer Platine zur n„chsten weitergefhrt werden. "GND" und "+U" sind hierfr an beiden Enden der Platine vorhanden. Der Spannungswert dieser externen Versorgung richtet sich nach den verwendeten Verbrauchern. G„ngige Werte bei Relais oder Magneten sind z.B. 5V, 12V oder +24V. Die Strombedarf (Minimalwert) errechnet sich aus dem Strombedarf jedes einzelnen Verbrauchers multipliziert mit deren Anzahl. Dieser sollte nicht zu knapp angesetzt werden, lieber etwas groázgig dimensionieren. Typ 2 Achten Sie auf die korrekte Polung der Dioden D1...D8. Beachten Sie die Ausrichtung der Transistoren: die Metallfl„chen mssen in Richtung der Klinkenbuchsen! Eine falsche Ausrichtung kann die Transistoren nach Inbetriebnahme zerst”ren! Die Platine kann mit 2 Arten von Relais bestckt werden: Mit 12V-Standard- Relais (im Bestckungsplan durchgehend gezeichnet) oder mit 5V-Reed-Relais (im Bestckungsplan gestrichelt gezeichnet). Die 12V-Standard-Relais haben den Vorteil, daá sie ber Umschaltkontakte verfgen und preiswerter als die Reed-Relais sind. Der Nachteil dieser Relais ist der im Vergleich zu den Reed-Relais hohe Stromverbrauch und das laute Umschaltger„usch. Die 5V-Reed-Relais haben den Vorteil, daá sie weniger Strom ben”tigen und fast lautlos schalten. Der Nachteil der Reed-Relais ist der vergleichweise hohe Preis und die Tatsache, daá nur ein Einschaltkontakt (kein Umschalter) vorhanden ist. Welche Relais im Bausatz enthalten sind richtet sich nach der momentanen Liefersituation, in der Regel werden jedoch trotz des h”heren Preises Reed-Relais geliefert, da unserer Meinung nach deren Vorteile berwiegen. Bei 12V-Standard-Relais wird die Brcke J12V, bei 5V-Reed-Relais die Brcke J5V gesetzt (neben dem Spannungsregler des Netzteils). Um das MT-System mit Strom zu Versorgen, kann alternativ zu der Verwendung eines Steckernetzteils fr die Basisplatine auch das Netzteil auf der MTR- Ausgangsplatine Typ 2 bestckt werden. Auf der Basisplatine entfallen dann die Bauteile fr die Spannungsregelung (insbesondere der 7805). Die 220V fr das Netzteil auf der MTR-Ausgangsplatine werden von der Netzeingangs/Schalter/ Sicherungshalter-Kombination kommend an den beiden mit "220V" beschrifteten Flachsteckern angeschlossen. Der gelb-grne Schutzleiter wird mit dem daneben befindlichen Flachstecker verbunden. Der Aufbau und die Inbetriebnahme des Netzteils der MTR-Platine Typ 2 darf nur durch einen Fachmann vorgenommen werden , der mit den einschl„gigen VDE-Vorschriften vertraut ist und die Einhaltung dieser Vorschriften gew„hrleistet. Die MTR-Platine muá vor Inbetriebnahme unbedingt absolut berhrungssicher gem„á VDE-Vorschriften eingebaut und befestigt werden. Aus Grnden der elektrischen Sicherheit muá der 220V-Eingang mit einer flinken Sicherungen abgesichert werden. Beachten Sie, daá im Betrieb lebensgef„hrliche Spannungen an der Platine anliegen. Fr MTR8 und MTR16 existiert eine eigene Bedienungs- und Bauanleitung, in der detailliert auf den mechanischen Aufbau des 19-Zoll-Geh„uses und die 220V-Verkabelung eingegangen wird. 3.2.6 Aufbauhinweise MT-Bedienungsplatine Die Schaltung der Bedienungsplatine wird auf einer l„nglichen einseitigen Platine untergebracht. Die MT-Bedienungsplatine ist identisch mit der Bedienungsplatine von MONA, MBP2, MCV8 und MIDIM8. Wenn Sie die Schaltung an Hand des Bestckungsplans und der Bauteileliste aufbauen, so drften eigentlich keine Schwierigkeiten auftauchen, wenn Sie die allgemeinen Aufbau-Hinweise (siehe Anhang) beachten. Als erfahrener Elektroniker k”nnen Sie diese Hinweise berspringen. Die Bedienungsplatine wird auf beiden Seiten bestckt! Zuerst werden die Bauteile auf der Bestckungsseite eingel”tet. Dies sind alle Bauteile bis auf die 10 1k-Widerst„nde R9...R18 und die 5 390 Ohm-Widerst„nde R1 und R3...R6. Diese 15 Widerst„nde werden zum Schluá auf der Platinenunterseite (Leiterbahnseite) aufgel”tet. Beachten Sie, daá es sich auch bei dem Widerstandsnetzwerk RA1 um ein gepoltes Bauteil handelt! Einer der Endanschlsse des Arrays ist mit einem Punkt gekennzeichnet. Diese Marke finden Sie auch auf dem Bestckungsplan wieder. Beachten Sie, daá die Ausrichtung von IC1 anders ist als die von IC2...4. Bei jedem der Taster l”tet man zun„chst nur einen der 4 L”tpunkte und prft, ob der Taster ganz auf der Platinenfl„che aufliegt und gerade sitzt, bevor man die restlichen Anschlsse l”tet. Die Taster k”nnen sonst schief auf der Platine sitzen, was nicht sehr sch”n aussieht und darberhinaus Probleme mit den Frontplattenausschnitten geben kann. Verwenden Sie nur die von uns gelieferten Taster! L”ten Sie die Taster nur ganz kurzzeitig, andernfalls kann das Kunststoffmaterial schmelzen und der Taster arbeitet dann nicht mehr korrekt. Falls Sie die Bedienplatine an einer Frontplatte montieren (z.B. MTP8, MTR8, MTR16 mit 19-Zoll-Geh„use), so bestcken Sie die Bedienungsplatine komplett bis auf die 8 Leuchtdioden. Die 8 Leuchtdioden werden zun„chst nur in die L”cher der Platine eingesteckt, jedoch erst nach erfolgter Frontplattenmontage festgel”tet. Ein auf die Frontplatte aufgeklebter Klebefilm, der nach der Montage wieder entfernt wird, ist hier sehr hilfreich, um die LEDs beim L”ten in der gewnschten Position zu halten. Hierdurch wird gew„hrleistet, daá H”he und Lage der LEDs genau zu den Ausschnitten in der Frontplatte passen. Ein sp„teres Einpassen bereits eingel”teter LEDs in die Frontplattenl”cher ist sehr umst„ndlich und zeitraubend. Achten Sie auf die seitenrichtige Montage der LEDs. Die im transparenten LED-Geh„use sichtbare gr”áere Elektrode ist die Kathode (-), die kleinere die Anode (+). L”ten Sie die LEDs nicht zu lange, dies kann die Helligkeit der LEDs verringern oder die LEDs zerst”ren! Die Verbindung zur Basisplatine erfolgt mit einem 16-poligen Flachband- kabel. Auf der Seite der Bedienungsplatine wird ein 16-poliger Leiterplat- tenverbinder, auf der Seite der Basisplatine eine 16-polige Buchse in Schneid/Klemm-Technik aufgepresst. Der direkt einl”tbare Leiterplatten- verbinder wird wegen der geringen Bauh”he ben”tigt. Ein Stiftleiste mit aufgesteckter Buchsenleiste w„re zu hoch, um die Platine an einer Frontplatte zu montieren. Eine Ader am Rand des 16-poligen Flachbandkabels ist farbig markiert. Diese Ader wird zur Polarit„ts-Kennzeichnung verwendet und muá bei bei allen Platinen in Richtung der kleinen Dreiecksmarkierung des Steck- verbinders zeigen. Dies ist die Ecke in der sich bei jeder Steckverbindung der Masseanschluá befindet. Achten Sie beim Aufpressen des Leiterplatten- verbinders auf die richtige Lage der markierten Ader! Falls das Kabel versehentlich seitenverkehrt aufgepresst wird, so sind alle Polungs- hinweise der Einbauanleitung entsprechend anders zu interpretieren! Hinweise zum Aufpressen des Leiterplattenverbinders und der Buchsenleiste finden Sie bei den allgemeinen Aufbauhinweisen. Der Leiterplattenverbinder wird in die Bedienungsplatine von der Bauteile- seite her eingesteckt und direkt eingel”tet. Das Flachbandkabel sollte dabei in Richtung des danebenliegenden IC4 (74HC574) zeigen, da auf der anderen Seite IC5 (74HC138) mit Fassung zu knapp sitzt. Das Kabel wird nach dem Einl”ten des Verbinders um 180 Grad geknickt, da es andernfalls ber den Siebensegmentanzeigen zu liegen k„me. L”tet man IC 5 direkt (ohne Fassung) ein, so kann das Kabel auch in die andere Richtung zeigen und muá nicht geknickt werden. Die 16-polige Buchse wird auf den Steckverbinder ST2 der Basisplatine aufgesteckt. Achten Sie unbedingt auf das seitenrichtige Verbinden von Basis- und Bedienungsplatine. Orientieren Sie sich z.B. an dem Masse- anschluá an einer Ecke des 16-poligen Anschlusses. Eine seitenverkehrte Verbindung kann nach Inbetriebnahme Bauteile auf den Platinen zerst”ren! 3.3. Test Wenn Sie alle Hinweise in den vorhergehenden Abschnitten beachtet haben, so mssten die Schaltungen eigentlich auf Anhieb funktionieren. Schlieáen Sie zum Test zun„chst nur die Basiskarte an +5V an und berprfen Sie, ob die +5V (mit max. 5% Toleranz) anliegen. Falls nicht, so kann ein Kurzschluá oder ein falsch gepolter oder defekter Entkopplungskondensator zwischen Masse und +5V die Ursache sein. Stellen Sie bei Software V1.0 am DIP-Schalter den gewnschten MIDI-Kanal und die Betriebsart ein. Verbinden Sie die MIDI-In-Buchse der Basisplatine mit einem geeigneten MIDI-Sender. Wenn nun der MIDI-Sender auf dem von Ihnen eingestellten Kanal die richtigen Daten (Noten/Programm- Change/Controller ab 64) sendet, so muá die Kontroll-Leuchtdiode D3 immer dann kurz aufleuchten, wenn ein entsprechender Befehl auf dem einge- stellten MIDI-Kanal empfangen wurde. Ist dies der Fall, so ist die Basiskarte in Ordnung und die Ausgangsplatine(n) k”nnen angeschlossen werden. Ist dies nicht der Fall ist, so stimmen MIDI-Kanal von Sender und der MT- Basisplatine nicht berein oder die +5V-Stromversorgung auf der Basis- platine ist nicht in Ordnung. šberprfen Sie sicherheitshalber auch das verwendete MIDI-Kabel und die einwandfreie Funktion des MIDI-Senders. Falls die LED nicht wie gewnscht aufleuchtet und sie sonst keinen Fehler feststellen k”nnen, so berprfen Sie bitte, ob der Oszillator des Microcontrollers schwingt (12 MHz Signal an Pin 18 und 19) und ob an Pin 9 der Pegel nach dem Einschalten kurz auf +5V liegt und dann auf 0V abf„llt (Reset). šberprfen Sie sicherheitshalber die Platine nochmals auf etwaige Kurzschlsse oder Leiterbahnunterbrechungen. Kontrollieren Sie, ob das EPROM richtig gebrannt ist (Aufkleber) und ob alle ICs seitenrichtig eingesteckt sind. Bei Software 3.0 schlieáen Sie die Bedienungsplatine an ST2 an und kontrollieren, ob sie sich verh„lt, wie in der Bedienungsanleitung V3.0 beschrieben. Falls nicht, prfen Sie bitte die +5V, die Prozessorfrequenz und die Platine auf Kurzschlsse und Unterbrechungen wie zuvor beschrieben. Die Bedienungsplatine kann nur in Verbindung mit der Basisplatine getestet werden. In der Software wurde eine Einschaltroutine programmiert, bei denen nach dem Einschalten auf den beiden Siebensegmentanzeigen eine Meldung erscheint (2 Ziffern oder Buchstaben) aufleuchtet. Bei Bet„tigung eines der 8 Taster muá die ber dem Taster liegende Leuchtdiode aufleuchten. Ist dies nicht der Fall, so liegt irgendein Defekt vor. N„here Angaben hierzu finden Sie in der Bedienungsanleitung. Leuchtet keine der Leuchtdioden und Siebensegmentanzeigen auf, so prfen Sie zun„chst, ob die Stromversorgung (Masse/+5V) korrekt anliegt und die Steckverbindung zur Basisplatine korrekt ist. Leuchten die Anzeigen nicht korrekt (z.B. sinnlose Zeichen auf den Displays oder mehrere LEDs gleichzeitig), so kann die Ursache eine L”tbrcke zwischen Leiterbahnen und/oder Punkten sein. Der Aufbau der Ausgangsplatinen ist sehr einfach, so daá bei Beachtung der Aufbauhinweise eigentlich kaum ein Fehler auftreten kann. Falls doch, so kann es sich eigentlich nur um einen L”t- oder Bestckungsfehler handeln oder es liegt ein defektes Bauteil vor. Falls Sie bei der Fehlersuche nicht weiterkommen, so steht Ihnen unser Reparaturservice zur Verfgung, wobei wir die ben”tigte Arbeitszeit, sowie eventuell ben”tigte Ersatzteile in Rechnung stellen. Stellen Sie vor dem Aufbau des Bausatzes fest, daá Ihre Kenntnisse hierzu nicht ausreichend sind, so k”nnen Sie den unge”ffneten Bausatz zurck- senden und gegen Aufzahlung des Differenzpreises das Fertigmodul erwerben. Dies gilt nicht fr bereits ge”ffnete oder teilweise aufgebaute Baus„tze. Oft wird die Reparatur eines fehlerhaft aufgebauten Bausatzes auf Grund der zur Reparatur ben”tigten Arbeitszeit teurer als der Differenzpreis zwischen Bausatz und Fertigger„t! Bestellen Sie im Zweifelsfall das Fertigger„t, sie ersparen damit sich und uns Žrger. 3.4. Bauteilelisten 3.4.1. Bauteileliste MT-Basisplatine R1 Kohleschicht-Widerstand 10k, 5% R2 Kohleschicht-Widerstand 2k2, 5% R3, R4, R5 Kohleschicht-Widerstand 220 Ohm, 5% R6 Kohleschicht-Widerstand 390...470 Ohm, 5% RA1 Widerstandsnetzwerk 8 x 1...100k C1, C2 Kondensator 22pF, keramisch, Raster 2.5mm C3 Tantalelko 6.8...10uF/16V, Raster 2.5mm C5,C6 Tantalelko 2.2...4.7/16V, Raster 2.5mm C4,C7 keramischer Kondensator 10...100nF, Raster 2.5/5mm X1 Quarz 12MHz D1 Diode 1N4001...4007 D2 Diode 1N4148 D3 Leuchtdiode 3 mm Durchmesser (nur bei Software 1.0) IC1 Single-Chip-Computer SAB8031/32/51/52 IC2 EPROM, Programmversion MTG, MTR, MTS oder MTP bei V1.0 2764, bei V3.0 27128 IC3 74HC573 oder 74HCT573 IC4 Optokoppler CNY17/II oder III IC5 5V-Spannungsregler 7805 IC6 EEPROM 24C02...24C16 (nur bei Software 3.0) S1.1...S1.8 DIP-Schalter 8-polig (nur bei Software 1.0) BU1 Kleinspannungsbuchse, Printversion BU2, BU3 5-polige DIN-Buchse, Printversion ST1,ST2 10-polige Stiftleiste 2-reihig, Raster 2.54 mm ST3 16-polige Stiftleiste 2-reihig, Raster 2.54 mm (nur bei Software 3.0) Sonstiges: 1 IC-Fassung 40-polig (8032) 1 IC-Fassung 28-polig (EPROM) 1 IC-Fassung 20-polig (74HC573) 1 IC-Fassung 8-polig (EEPROM, nur bei Software 3.0) 1 IC-Fassung 6- oder 8-polig (Optokoppler) 1 Khlk”rper fr IC5 mit Montagematerial 1 MT-Basisplatine Das Steckernetzteil (7-12V/500mA) fr den Netzteilanschluá der Basis- platine ist im Bausatz nicht enthalten und muá ggf. zus„tzlich bestellt werden. 3.4.2. Bauteileliste MTG Ausgangsplatine C1, C3 Tantalelko 1..6.8uF/16V, Raster 2.5/5mm C2, C4 Kondensator 10...100nF, keramisch Raster 2.5/5mm IC1...IC8 CD4094 ST1...ST10 10-polige Stiftleiste 2-reihig, Raster 2.54mm Sonstiges: 8 IC-Fassungen 16-polig 1 MTG-Ausgangsplatine fr 64 Gate-Ausg„nge Fr die Verbindung zur Basisplatine bzw. zur ersten Ausgangsplatine: 2 10-polige Buchsenleiste in Schneid-Klemm-Technik (fr ST9, ST10) ca. 40 cm 10-poliges Flachbandkabel hierzu Die 10-poligen Buchsenleisten fr ST1...ST8 sind nicht im Bausatz ent- halten und mssen ggf. zusammen mit dem hierfr ben”tigten 16-poligen Kabel zus„tzlich bestellt werden. 3.4.3. Bauteileliste MTS Ausgangsplatine CE1 Tantalelko 1..6.8uF/16V, Raster 2.5/5mm CE2 Kondensator 10...100nF, keramisch Raster 2.5/5mm IC1 CD4094 IC2, IC3, IC4 CD4053 ST1, ST2 10-polige Stiftleiste 2-reihig, Raster 2.54mm 4 IC-Fassungen 16-polig 1 MTS-Ausgangsplatine fr 8 Schalter Fr die Verbindung zur Basisplatine bzw. zur ersten Ausgangsplatine: 2 10-polige Buchsenleiste in Schneid-Klemm-Technik ca. 40 cm 10-poliges Flachbandkabel hierzu 3.4.4. Bauteileliste MTP Ausgangsplatine R1...R8 Kohleschicht-Widerstand 220 Ohm, 5% R11...R18, R31...R38 Kohleschicht-Widerstand 27...39 Ohm, 5% R21...R28 Kohleschicht-Widerstand 390 Ohm, 5% C1...C8 Kondensator 10nF/400V, Raster 5/7.5/10mm (Folie oder keramisch) CE1 Tantalelko 1..6.8uF/16V, Raster 5/7.5mm CE2 Kondensator 10...100nF, keramisch Raster 5/7.5mm IC1...IC8 MOC3062 (Triac-Optokoppler) IC9 74HC4094 TR1...TR8 Triac 600V/7A, 10mA Steuerstom (z.B. AEG TW7N6FZ2) ST1, ST2 10-polige Stiftleiste 2-reihig, Raster 2.54mm BU1...BU10 2-polige Schraub/Klemmleiste, Printversion, Raster 5mm 8 IC-Fassung 6-polig 1 IC-Fassung 16-polig 1 Ausgangsplatine MTP Typ 1 fr 8 Ausg„nge Fr die Verbindung zur Basisplatine bzw. zur ersten Ausgangsplatine: 2 10-polige Buchsenleiste in Schneid-Klemm-Technik ca. 40 cm 10-poliges Flachbandkabel hierzu Bei der MTP-Platine Typ 2 (mit Khlk”rpern und Netzteil) ist zus„tzlich erforderlich: 1 Profil-Khlk”rper SK125 / 84 mm lang 1 Profil-Khlk”rper SK125 / 50 mmlang 8 Isolierscheibe (Glimmerscheibe) 8 Isoliernippel 16 Schrauben M3 x 8, Zylinderkopf 8 Flachstecker (8 der Schraubklemmen entfallen dafr) 1 Ausgangsplatine MTP Typ 2 fr 8 Ausg„nge (anstatt Typ 1) Wird zus„tzlich das Netzteil bestckt so sind weiterhin erforderlich 1 Print-Trafo 9V/500mA 1 Brckengleichrichter B40C1000 (Rundform) 2 Elkos 470...1000uF/16...25V 1 Spannungsregler 7805 1 Khlk”rper hierzu 1 Schraube M3x8...10, Zylinderkopf 1 Mutter M3, Sechskant 3.4.5.1. Bauteileliste MTR Ausgangsplatine Typ 1 R1...R32 Kohleschicht-Widerstand 2k2 (1k...3k9), 5% C1, C3, C5 Tantalelko 1..6.8uF/16V C2, C4 Kondensator 10...100nF keramisch D1...D32 1N4001...4007 T1...T32 BD135 IC1...IC4 CD4094, 74HC4094, 74HCT4094 ST1, ST2 10-polige Stiftleiste 2-reihig, Raster 2.54mm 4 IC-Fassung 16-polig 1 Ausgangsplatine MTR fr 32 Ausg„nge Fr die Verbindung zur Basisplatine bzw. zur ersten Ausgangsplatine: 2 10-polige Buchsenleiste in Schneid-Klemm-Technik ca. 40 cm 10-poliges Flachbandkabel hierzu Fr die Verdrahtung der Ausg„nge (nicht im Bausatz enthalten): 64-polige Stiftleiste einreihig, 2.54mm Raster oder 32-polige Stiftleiste einreihig, 5.08mm Raster oder 18 x 2-polige Schraub/Klemmleisten Printversion Raster 5/5.08mm 3.4.5.2. Bauteileliste MTR Ausgangsplatine Typ 2 R1...R8 Kohleschicht-Widerstand 2k2 (1k...3k9), 5% R9 Kohleschicht-Widerstand 10k, 5% C1 Tantalelko 1..6.8uF/16V C2 Kondensator 10...100nF keramisch C3 Elko 100uF/16V D1...D8 1N4001...4007 T1...T8 BD135 RL1...8 12V-Standard-Relais 1xUm Printversion oder 5V-Reed-Relais SIL (single-in-line) IC1 CD4094, 74HC4094, 74HCT4094 ST1, ST2 10-polige Stiftleiste 2-reihig, Raster 2.54mm BU1...8 6.3 mm-Klinkenbuchse Printversion 1 IC-Fassung 16-polig 1 Ausgangsplatine MTR Typ 2 fr 8 Relais Fr die Verbindung zur Basisplatine bzw. zur ersten Ausgangsplatine: 2 10-polige Buchsenleiste in Schneid-Klemm-Technik ca. 40 cm 10-poliges Flachbandkabel hierzu Wird zus„tzlich das Netzteil bestckt so sind weiterhin erforderlich 1 Print-Trafo 9V/500mA 1 Brckengleichrichter B40C1000 (Rundform) 2 Elkos 470...1000uF/16...25V 1 keramischer Kondensator 10...100nF/16V 1 Spannungsregler 7805 1 Khlk”rper hierzu 1 Schraube M3x8...10, Zylinderkopf 1 Mutter M3, Sechskant 3 Flachstecker 3.4.6. Bauteileliste MT-Bedienungsplatine R1...R8 390 (220...470) Kohleschichtwiderstand 5% R9...R28 1k (680...1k2) Kohleschichtwiderstand 5% RA1 Widerstandsnetzwerk 8 x 10k (1k...100k m”glich) C1...C4 100p (47p...220p) Kondensator keramisch oder Folie C6, C7 47n (10...100n) Kondensator keramisch C5, C8 2.2u (1...10u)/10V Tantalelko D1...D8 LED rot, bei Verwendung unserer Frontplatte Rechteck- typ 5 x 2.5 mm LD1, LD2 Siebensegmentanzeige LTS546AP, D350PA oder Vergleichstyp (gemeinsame Anode) IC1 74HC541, 74HCT541 IC2...IC4 74HC574, 74HCT574 IC5 74HC138, 74HCT138 ST1 Leiterplattenverbinder 2-reihig 16-polig zum Direkteinl”ten T1...T8 Taster 1xEin Printmontage 1 IC-Fassung 16-polig 4 IC-Fassung 20-polig Bedienungsplatine MONA/MBP2/MCV8/MIDIM8/MT-Serie Verbindung zur Basisplatine: Buchse in Schneid/Klemmtechnik hierzu ca. 30 cm 16-poliges Flachbandkabel Anhang A: Allgemeine Bausatz- und Aufbauhinweise Lesen Sie die folgenden Aufbauhinweise bitte vor dem Aufbau des Bausatzes sorgf„ltig durch und beachten Sie alle Punkte. Falls Sie vor dem Aufbau des Bausatzes feststellen, daá Ihre Kenntnisse hierzu nicht ausreichend sind, so k”nnen Sie den unge”ffneten Bausatz zurcksenden und gegen Aufzahlung des Differenzpreises das Fertigmodul erwerben. Dies gilt nicht fr bereits ge”ffnete oder teilweise aufgebaute Baus„tze. Aus unserer Erfahrung kommt oft die Reparatur eines fehlerhaft aufgebauten Bausatzes auf Grund der zur Reparatur ben”tigten Arbeitszeit teurer als der Differenzpreis zwischen Bausatz und Fertigger„t! Bestellen Sie im Zweifelsfall das Fertigger„t, sie ersparen damit sich und uns Žrger. Verwenden Sie einen geregelten L”tkolben geringer Leistung (max. 60 Watt) mit einer m”glichst feinen L”tspitze! Verwenden Sie nur dnnes Elektronik-L”tzinn (max. 1mm Durchmesser) und keinerlei Zus„tze (wie etwa L”tfett etc.)! šberprfen Sie vor dem Bestcken die Platine auf etwaige Fehler (Leiterbahnunterbrechungen, Kurzschlsse). Es kommt leider immer wieder vor, daá beim Platinenhersteller Fehler passieren, die in dessen End- kontrolle bersehen werden. Aus Kostengrnden sind die Platinen nicht 100% elektronisch geprft (sonst k”nnten wir unsere gnstigen Preise nicht mehr halten). Fehlerhafte, unbestckte Platinen werden natrlich kostenlos umgetauscht. Verwenden Sie fr alle integrierten Schaltungen unbedingt Fassungen, die ICs niemals direkt einl”ten! Prfen Sie vor dem Einl”ten Tantalkondensatoren auf eventuelle Kurz- schlsse mit dem Ohmmeter oder Durchgangsprfer (aus unserer Erfahrung hat etwa jeder 500. Tantal-Kondensator einen Kurzschluá)! Vergessen Sie kein Bauteil und keine L”tstelle! Erzeugen Sie beim L”ten keine Kurzschlsse zwischen Leiterbahnen und/oder L”tpunkten (aus unserer Erfahrung ist dies mit Abstand der h„ufigste Fehler bei den uns zur Reparatur eingesandten Baugruppen)! Erzeugen Sie keine kalte L”tstelle (L”ten bis das Zinn den L”tpunkt ganz ausfllt)! Achten Sie auf das seitenrichtige Einl”ten bzw. Einstecken (ICs) gepolter Bauteile (Dioden, gepolte Kondensatoren, ICs, Widerstandsnetzwerke etc.)! Gehen Sie beim Aufbau am besten nach der H”he der Bauteile vor: Drahtbrcken - Widerst„nde und Dioden (liegend) - IC-Fassungen - keramische, Tantal-, kleine Folien-Kondensatoren und kleine Elkos - Stift- und Buchsenleisten - Widerst„nde und Dioden (stehend) - Quarze - groáe Elkos - Spannungsregler mit Khlk”rper - Print-Buchsen - freie Verdrahtung. Die liegenden Bauteile (Widerst„nde, Dioden etc.) mssen auf der Platine direkt aufliegen (nicht mit langen Anschluádr„hten in einigen cm Abstand von der Platine, wir hatten da schon die wildesten Aufbauten zur Reparatur, bei denen die Bauteildr„hte nicht gekrzt waren)! Die auf der L”tseite berstehenden Bauteildr„hte werden m”glichst kurz mit einem Seitenscheider oder Microshear abgezwickt, keinesfalls lang stehen lassen (Kurzschluágefahr). Falls sich ein- oder zweireihige Stiftleisten auf der Platine befinden, so k”nnen im Bausatz eine lange Stiftleiste oder mehrere krzere Stiftleisten enthalten sein. Im ersteren Fall wird die lange Leiste in mehrere kleinere Stiftleisten der ben”tigten L„nge zertrennt (Seitenschneider, Hands„ge, kleine Trennscheibe). Im zweiten Fall k”nnen mehrere kleinere Stift- leistenstcke zu einer langen zusammengesetzt und eingel”tet werden. Am besten steckt man vor dem Festl”ten der Stifte die zugeh”rige Buchsen- leiste schon auf, damit die Stifte im richtigen Raster angel”tet werden. Das Aufpressen von Buchsen oder Leiterplattenverbindern in Schneid-Klemm- Technik auf Flachbandkabel erfolgt folgendermaáen: Schneiden Sie das Flachbandkabel auf die gewnschte L„nge zu und fhren Sie das Flachbandkabel in die Buchse ein. Pressen Sie die Buchse in einem Schraubstock vorsichtig zusammen. Achten Sie darauf, daá das Kabel gerade aufgepresst wird und richtig in der Kabelfhrung der Buchse sitzt. Messen Sie nach dem Aufpressen das Kabel mit einem Ohmmeter durch, achten Sie auch auf eventuelle Kurzschlsse zwischen benachbarten Leitungen durch ungenaues Aufpressen. Bei der Verwendung eines direkt einl”tbaren Leiterplattenverbinders (im folgenden LPV abgekrzt) gestaltet sich der Aufpressvorgang etwas anders als bei den Buchsenleisten. Pressen Sie zuerst eine Buchse auf das Flachbandkabel auf. Dann fhren Sie das andere Ende des Flachbandkabels in den LPV ein und pressen diesen unter Zuhilfenahme der zuvor bereits gepressten Buchse ebenfalls zusammen. Die Stifte des LPVs werden in die Buchse einfhrt, die als Gegenstck bei Pressen dient (damit sich die Beinchen des LPVs nicht verbiegen). Danach messen das Kabel vor dem Einl”ten des LPVs wie oben angegeben durch. Eine Ader am Rand des Flachbandkabels ist farbig markiert. Diese Ader wird zur Polarit„ts-Kennzeichnung verwendet und muá bei Aufstecken bei jeder Platine immer in Richtung der kleinen Dreiecksmarkierung des Steck- verbinders zeigen (jede Steckverbindung ist auf den Bestckungspl„nen der Platinen an einer Ecke mit einem kleinen Dreieck markiert). Bei der Verbindung der Platinen untereinander mssen Sie unbedingt darauf achten, daá bei jeder Steckverbindung die Polung stimmt. Eine seiten- verkehrte Verbindung kann bei der sp„teren Inbetriebnahme (Einstecken des Netzteils) die Module zerst”ren! Stecken Sie alle ICs erst nach dem Aufbau in die vorgesehenen Fassungen, nachdem Sie zuvor (mit eingestecktem Steckernetzteil) die korrekte Spannungsversorgung von +5V zun„chst ohne eingesteckte ICs berprft haben. Achten Sie unbedingt auf das seitenrichtige Einstecken der ICs! Ein seitenverkehrt eingestecktes IC wird mit groáer Wahrscheinlichkeit beim Einschalten zerst”rt! Verbinden Sie die Schaltung ber geeignete MIDI-Kabel mit dem Rest Ihres MIDI-Equipments. Stecken das Kabel des Steckernetzteils ganz zum Schluá in die hierfr vorgesehen Buchse. Bei sorgf„ltigem Aufbau sollte die Schaltung auf Anhieb funktionieren. Falls Sie die Schaltung trotz Ihrer Elektronikkenntnisse nicht zum Laufen bringen, so steht Ihnen unser Reparaturservice zur Verfgung, wobei wir die ben”tigte Arbeitszeit, sowie eventuell ben”tigte Ersatzteile in Rechnung stellen. Anhang B: Datenblatt MOC3062 Anhang C: Literaturhinweise MIDI 1.0 Detailed Specifikation, Version 4.1, January 1989, The International MIDI Association, 5316 W.57th St., Los Angeles, CA 90056 USA, Document Nr. 213/649-6464 Datenbuch Microcontroller SAB8031/8051, Fa. Siemens Otmar Feger, Die 8051 Mikrocontroller-Familie, Verlag Markt&Technik, Haar bei Mnchen, ISBN 3-89090-360-6 Klaus-Peter K”hn, Die Familie 8051, Franzis-Verlag, Mnchen ISBN 3-7723-9771-9 Doepfer/Assall/Marass/Langer, MIDI in Theorie und Praxis,Elektor Verlag, Aachen, 1990, ISBN 3-921608-86-4 Datenblatt MIDI-Spezial-IC E510, Doepfer-Musikelektronik, Lochhamer Str. 63, 8032 Gr„felfing, Tel (089) 85 55 78 Matthias Marras, MIDIrigent, ELRAD Heft 10/1987, Seite 63-66, Heise- Verlag, Hannover Robert Langer, Drum-to-MIDI-Interface, ELRAD Heft 7+8/88, Heise- Verlag, Hannover Matthias Marras, MIDI-Baápedal, ELRAD Heft 9/88, Heise-Verlag, Hannover Dieter Doepfer, MIDI-Anschluá fr Tastaturen, Funkschau Heft 12/88, Franzis-Verlag, Mnchen Hans Langhofer und Dieter Doepfer, Steuerzentrale fr Synthesizer, Funkschau Heft 20/88, Seite 57 ff. und 89ff., Franzis-Verlag, Mnchen Jrk Habel und Dieter Doepfer, MIDI-Interface fr Oldtimer, Funkschau Hefte 9/89, 10/89 und 11/89, Franzis-Verlag, Mnchen Dieter Doepfer, Mini-MIDI-Keyboard, Elektor Heft 11/1988, Elektor-Verlag, Aachen Dieter Doepfer, Universal MIDI Keyboard Interface, Elektor Electronics, Issues June + July 1989 (Vol.15, No. 168/169), London Christian Assall und Dieter Doepfer, Midi-Mode, ELRAD Heft 11/89, Seite 35 ff., Heise-Verlag, Hannover Philipp, MIDI-Kompendium II, Verlag Kaphel & Phillip Richard Aicher, Das MIDI-Praxis-Buch, Signum-Verlag, Mnchen, 1987