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Standard Edition
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Vintage Edition
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Das Modul A-111-6 beinhaltet einen kompletten,
monophonen Synthesizer mit VCO, VCF, VCA und Hüllkurven-Generator mit diesen
Eigenschaften:
(fett = Bedienelement oder Buchse)
VCO
- Dreieck-Kern
- Frequenzbereich: ca. 32 Hz ... 16 kHz
- Präzises 1V/Oktave-Tracking: ca. 32 Hz ... 4
kHz
- Tune: manueller
Regler für die Tonhöhen-Einstellung, Bereich mit Hilfe einer Steckbrücke
wählbar zwischen ca. +/- 0,5 Oktaven oder ca. +/-2
Oktaven
- Oct.: Bereichsschalter
-1 / 0 / +1 Oktave
- Mod.:
Modulationstiefe (Abschwächer, verbunden mit der Buchse Mod.)
- Dest.:
Kippschalter zum Adressieren der Modulation als Frequenzmodulation (Stellung
FM) oder Pulsbreitenmodulation (Stellung PM), in
Mittelstellung ist keine der beiden Modulationen aktiv
- PW: manueller Regler für die Pulsbreite
von 0% / Ausgang permanent auf "low" bis zu 100% / Ausgang
permanent auf "high"
- Wave: Kurvenformschalter (Sägezahn /
aus / Dreieck), das Summensignal aus der Kurvenform, die mit diesem Schalter
angewählt wird, und dem Rechtecksignal wird als Eingang für den VCF
verwendet (um das Rechteck abzuschalten wird der PW-Regler auf Links- oder
Rechtsanschlag gestellt)
- 1V/Oct.
(Buchse): externer Steuereingang mit 1V/Oktave
für die VCO-Frequenz
- optionaler Zugriff auf die interne Bus CV
über Steckbrücke (bitte entfernen Sie die Steckbrücke falls
diese Funktion nicht genutzt wird, um unerwünschte Frequenzmodulationen
zu vermeiden, da die unbeschaltete CV-Leitung der Busplatine als eine
Art große Antenne wirkt)
Balance-Einheit
- Die Balance-Einheit besteht aus zwei
gegensinnig angesteuerten VCAs
- das Balance-Steuersignal besteht aus der Summe
des manuellen Balance-Reglers Bal.
und dem Steuereingang CV Bal.
- Der Audio-Eingang des ersten VCA ist fest mit
dem VCO-Ausgang verbunden, der des zweiten VCAs ist mit der Buchse Ext. In
verbunden
- diese ist auf das intern erzeugt Suboktave-Signal
f/2 normalisiert, d.h. wenn nichts in der Buchse Ext. In
steckt erhält der zweite VCA das Suboktave-Signal
- Der Ausgang der Balance-Einheit ist der
Audio-Eingang des VCFs.
- Bal.: manuellen
Balance-Regler, bei Linksanschlag wird das VCO-Signal, bei Rechtsanschlag
das an der Buchse Ext. In
anliegende Signal aus Audio-Signal für den VCF verwenden, in Mittelstellung
haben beide Signale etwa den gleichen Pegel
- CV Bal.:
Balance-Steuereingang (Bereich ca. 0...+5V für den gesamten Bereich, wenn
der Balance-Regler auf Linksanschlag steht)
- Ext. In:
externer Audio-Eingang VCA2, ca. 5
Vss Pegel benötigt, damit VCO und externes Signal annähernd die gleiche
Lautstärke besitzen. Ggf. kann ein Abschwächer vorgeschaltet werden (z.B. A-183-1),
normalisiert auf das intern erzeugt Suboktave-Signal f/2
VCF
- 24 dB Tiefpass
- Frequenzbereich ca. 10Hz ... 20kHz
- Manueller Regler Frq. für die
Einstellung der Cut-Off-Frequenz (Eckfrequenz) des Filters von Hand.
- Zwei Eingänge FM1
und FM2 zur Steuerung der
Filterfrequenz mit externen Steuerspannungen
- FM1
ist mit einem Abschwächer ausgestattet und auf das intern erzeugte
Hüllkurvensignal (Envelope) normalisiert,
d.h. sofern kein anderes Steuersignal an die Buchse FM1
angelegt wird steuert der Regler FM1
die Intensität der Hüllkurve für die Steuerung der Filterfrequenz
- FM2
verfügt über keinen Abschwächer und hat annähernd eine Steuerkennlinie
von 1V/Oktave, die Buchse FM2 kann mit Hilfe einer Steckbrücke auf die
Buchse 1V/Oct des VCOs normalisiert werden (d.h. sofern kein anderes Steuersignal an die Buchse FM2
angelegt wird folgt die Frequenz des VCFs der des VCOs, sog.
Filter-Tracking)
- hiermit kann man beispielsweise das Filter-Tracking
realisieren (d.h. dass die Frequenz des Filters der des VCOs folgt, indem
man die dem VCO zugeführte Steuerspannung auch der Buchse FM2 zuführt)
- Manueller Regler Res.
für die Resonanz
des Filters, die Resonanz reicht bis zur Selbstoszillation, so dass das
Filter als Sinus-Oszillator verwendet werden kann, hierzu kann der VCO
abgeschaltet werden
- optionaler Zugriff auf die interne Bus CV
über Steckbrücke für Bus-gesteuertes Filter-Tracking (bitte entfernen Sie die Steckbrücke falls
diese Funktion nicht genutzt wird, um unerwünschte Frequenzmodulationen
zu vermeiden, da die unbeschaltete CV-Leitung der Busplatine als eine
Art große Antenne wirkt)
VCA
- manuelle Einstellung der Grund-Verstärkung
(Initial Gain) mit dem Regler Gain, hiermit kann der VCA auch ohne
Hüllkurvensignal geöffnet werden
- Kippschalter zum Umschalten der VCA-Steuerung zwischen
Gate und Hüllkurve (Envelope), in Mittelstellung wird der VCA weder über
Gate noch die Hüllkurve angesteuert, in diesem Fall wird die
VCA-Lautstärke nur von dem manuellen Gain-Regler bestimmt
- Hinweis: wird der VCA direkt über das Gate-Signal
gesteuert, so kann das inter bestimmten Bedingungen zu Knack-Geräuschen
führen, da der VCA "hart" öffnet und schließt (insbesondere bei
niedrigen VCO-Frequenzen oder dumpfen Signalen), mit Hilfe einer
Steckbrücke kann die Anstiegs- und Abfall-Zeit des zur VCA-Steuerung
verwendeten Gate-Signals erhöht werden, um die erwähnten Knack-Geräusche
zu vermeiden (zusätzlicher Slew-Limiter), allerdings wirkt dann im Gegenzug
das Gate-Signal dann nicht mehr so "knackig" auf den VCA, von dem
Slew-Limiting ist nur die interne Gate-Signal-Verarbeitung betroffen und hat
keinen Einfluss auf das extern angelegte Gate-Signal
- der VCA besitzt eine spezielle
Kennlinie: exponentiell von ca. – 90dB bis
– 20dB, linear zwischen ca. – 20dB und 0 dB, diese Kennlinie
resultiert in einem Lautstärke-Verhalten, das vom üblichen Verhalten eines
linearen oder exponentiellen VCA's abweicht
- Out: Audio-Ausgang
des Moduls (= VCA-Ausgang)
Hüllkurve (Envelope)
- Betriebsart mit einem Kippschalter umschaltbar
zwischen AD (Attack-Decay), ADSR (Attack-Decay-Sustain-Release) und AR
(Attack-Release)
- Im ADSR-Modus ist der Sustain-Level fest auf
50% eingestellt und die Parameter Decay und Release sind gleich
- Gate (Buchse):
Pegel min. +5V / max. +12V, mit Hilfe einer Steckbrücke
wird festgelegt, ob das Gate-Signal der
Busplatine zum Ansteuern der Hüllkurve verwendet werden soll
- Att:
Manueller Regler für Attack
- D/R:
Manueller Regler für Decay/Release
- Envelope
(Buchse): Hüllkurven-Ausgang (ca. +10V)
- CVT (Buchse): Zeitsteuer-Eingang,
mit Hilfe von zwei internen Steckbrücken (Jumpern)
kann festgelegt werden, welche der Zeitparameter über den CVT-Eingang gesteuert
werden (z.B. nur D/R oder nur A oder A+D/R) und in welcher
Richtung die Steuerung erfolgt, d.h. ob eine ansteigende Steuerspannung die Zeiten
erhöht oder verringert
- LED-Anzeige (zeigt den Hüllkurven-Verlauf an)
- Attack-Zeitbereich: ca. 1ms ... 5 sec (kann
über den CVT-Eingang deutlich erweitert werden)
- Decay/Release-Zeitbereich: ca. 1ms ... 15 sec
(kann über den CVT-Eingang deutlich erweitert werden)
Die Bedienelemente sind etwas enger angeordnet
als bei den Standard-Modulen und es kommen kleinere, gummierte Drehknöpfe zum Einsatz. Dafür
hat die
Frontplatte nur eine Breite von 10 TE. Das Modul ist in erster Linie für Anwendungen gedacht, bei denen wenig
Platz zur Verfügung steht. Das Modul kann als die komprimierte Version
der A-111-5 Synthesizer
Voice betrachtet werden.
Das folgende Dokument zeigt
die Positionen und Funktionen der Trimmpotentiometer und Steckbrücken: A111_6_trimming_potentiometers_and_jumpers.pdf.
Wir weisen vorsorglich darauf hin, dass falsche Justierungen durch das
Verändern der Trimmpotentiometer-Einstellungen seitens des Kunden nicht
von der Garantie abgedeckt sind. In diesem Fall müssen wir ggf. die
Arbeitszeit für die Neujustierung des Moduls in Rechnung stellen !
Zusätzliche technische
Informationen:
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Der
Spannungspegel des verwendeten Gate-Signals muss mindestens +5V betragen und
steile Flanken aufweisen. Andernfalls wird die Hüllkurve nicht korrekt
getriggert. Es hat sich gezeigt, dass einige Module anderer Hersteller diese
Spezifikationen nicht erfüllen (Spannungswert zu niedrig oder
Flankensteilheit zu gering). In diesem Fall kann das Zwischenschalten einer
Einheit des Level-Shifter-Moduls A-183-4 das Problem
beheben.
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Standard Edition
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Vintage Edition
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Module A-111-6 is a complete miniature monophonic synthesizer
module that has these features available:
(bold = control or socket)
VCO
- triangle core VCO
- frequency range: about 32 Hz ... 16 kHz
- precise 1V/oct tracking: about 32 Hz ... 4 kHz
- Tune: manual tune control (with an internal jumper the range
can be set to ~ +/-1 half an octave or ~ +/-2.5 octaves)
- Oct.: range switch -1 / 0 / +1 octave
- Mod.:
modulation depth (attenuator wired to the Mod. socket)
- Dest.:
switch that is used to address the modulation to frequency modulation
(position FM) or pulsewidth modulation (positon PM), in center
positon no modulation
- PW: manual pulsewidth control for rectangle
waveform, PW can be also modulated by the Mod. input as mentioned above
- Wave: waveform switch (sawtooth / off / triangle),
the sum of the waveform chosen by this switch and
the rectangle is fed into the VCF (to turn the rectangle off the PW control has
to be set fully CCW or fully CW)
- 1V/Oct.
(socket): external CV input for VCO frequency (1V/octave)
- access to internal bus CV (via jumper,
optional, please remove the bus jumper if this feature is not used to
avoid unwanted frequency modulation as then the unused CV line of the
bus works as a kind of antenna)
Balance unit
- The balance unit is made of two VCAs which are
controlled by the sum of manual Balance control and the balance CV input in
the opposite direction.
- The audio input of VCA1 is hard-wired to the
VCO output, audio input 2 is connected to the socket Ext.In.
- The output of the balance unit is used as
audio input for the VCF
- Bal.: manual
balance control, fully CCW the internal VCO is used, fully CW the external
signal (Ext.In) is used, at center
position both signals have about the same level
- CV Bal.:
CV input for balance (range about 0...+5V)
- Ext. In:
external audio input for VCA2, about 5
Vpp level required for similar loudness as the internal VCO
- this socket is normalled to the internal VCO
suboctave f/2 signal (rectangle with half the frequency), if no external
signal is applied the suboctave signal is used as the second signal for the balance
unit
VCF
- 24 dB low pass
- Frq.: manual frequency
control
- FM1:
frequency modulation depth (attenuator wired to the VCF FM1 socket,
the socket FM1 is normalled to the internal Envelope signal and then FM1
controls the modulation depth of the internal envelope applied to the
filter)
- FM2 (socket)
: second CV input for VCF without attenuator (about 1V/octave), the socket
FM2 can be normalled to the 1V/Oct socket of the VCO by means of an internal
jumper, in this case the VCF frequency follows the VCO frequency (so-called VCF tracking)
- Res.: manual resonance control (up to self
oscillation)
- if the VCO is turned off (waveform switch =
center position, pulsewidth control = fully CCW or CW) and the VCF resonance is
set to maximum the module can be used as a sine oscillator, the tracking at
socket VCF FM2 is about 1V/octave (not as precise as the VCO but much better than most
other filters)
- ~ 11 octaves frequency range (~ 10 Hz ...
20kHz)
- access to internal bus CV for bus controlled
VCF tracking (via jumper,
optional, please remove the bus jumper if this feature is not used to
avoid unwanted frequency modulation as then the unused CV line of the
bus works as a kind of antenna)
VCA
- Gain: manual amplitude control
(initial gain), can be used to open the VCA without envelope signal
- VCA
(switch): used to switch between gate and envelope as control signal for the
VCA, in center position the VCA is not controlled by envelope or gate, in
this case the VCA loudness is controlled only by the manual gain control
note: when gate is used the VCA is controlled directly by the gate signal
(i.e. hard on/off), this may lead to clicking noise under certan conditions
(especially with low VCO/VCF frequencies), an additional
jumper is available that adds a bit slew to the gate signal when it is used
to control the VCA directly, this avoids the mentioned clicks but lowers the
rise and fall time of the gate signal (affects only the internal gate signal
processing and has no influence to the applied external gat signal)
- special control scale: exponential scale in
the range from about -20dB to -80/90dB, linear scale from about -20dB to 0dB
Remark: this special control scale results in a loudness behaviour
that is a bit different from pure linear or exponential VCAs
- Out:
audio output of the module (= VCA output)
Envelope
- Gate
(socket): Gate input, level min. +5V/max. +12V, can be normalled to the bus gate signal by
means of a jumper
- Att: manual
control for Attack
- D/R: manual
control for Decay/Release
- Env. (switch):
used to switch between A/D, ADSR and A/R mode of the envelope generator, in
center position (ADSR) the sustain level is fixed to about 50%
- Envelope
(socket): envelope output (about +10V)
- CVT (socket): CV input for time
control, by means of two internal jumpers one can select which time parameters are controlled by the CVT input (e.g.
A only or D/R only or A/D/R) and
in which direction (i.e. if an increasing CVT shortens or stretches the time
parameter in question)
- Envelope LED display
- Attack time range: ~ 1ms ... 5 sec (can be
extended by using the CVT input)
- Decay/Release time range: ~ 1ms ... 15 sec
(can be extended by using the CVT input)
The distances between the controls and sockets are smaller
as for the standard A-100 modules and rubberized small-sized
knobs are used. In return the front panel has 10 HP width only for a complete
synthesizer voice. The module is primarily planned for
applications where only limited space is available. The module can be treated as a slimmed version
of the A-111-5 synthesizer voice.
The following document shows the
positions and functions of the jumpers and trimming potentiometers of the
module: A111_6_trimming_potentiometers_and_jumpers.pdf.
Pay attention that faulty adjustments caused by the user are not
covered by warranty. In this case the working time required to
re-establish the correct adjustment has to be charged.
Additional technical information:
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